Hebräer 9,9

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-
Gottes ewiges Wort




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Hebräer      Neues Testament - Lehrbuch

Version 1

Schlachter, Franz Eugen, 1859-1911, Erweckungsprediger - Deutsche Übersetzung der Bibel in den Jahren 1890-1905 in Biel, Schweiz, Ausgabe 1951 der Genfer Bibelgesellschaft .

Version 2

Luther, Martin, 1483-1546, Reformator der Kirche - Deutsche Übersetzung der Bibel in den Jahren 1521-1534 auf der Wartburg und später in Wittenberg, Ausgabe von 1912 .

Version 3

Elberfelder Bibel, deutsche Übersetzung der Bibel, 1855 (NT) bzw. 1871 (AT). Revision von 1905. Urtextnahe Übersetzung der Bibel auf Initiative von Julius Anton von Poseck, Carl Brockhaus und John Nelson Darby. .

Version 4

Textus Receptus; - Griechisches Neues Testament ohne Akzente, 1550/1894. Mit Änderungen von Scrivener. VAR1: Originaltext Stephens 1550, VAR2: Änderung durch Scrivener 1894. .

Version 5

Die Vulgata stellt eine lateinische Übersetzung der Bibel aus dem Griechischen dar, die von Hieronymus ca 382 bis ca 395 erstellt wurde. Die Version NOVA entstand im Auftrag des Vaticanums II .

Inhaltsverzeichnis

Hebräer - Kapitel

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Hebräer 9,9



Hebräer - Kapitel 1


1.1  Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, 1.2  welchen er zum Erben von allem eingesetzt, durch welchen er auch die Weltzeiten gemacht hat; 1.3  welcher, da er die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens ist und alle Dinge trägt mit dem Wort seiner Kraft, und nachdem er die Reinigung unserer Sünden durch sich selbst vollbracht, sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt hat 1.4  und um so viel mächtiger geworden ist als die Engel, als der Name, den er ererbt hat, ihn vor ihnen auszeichnet. 1.5  Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt: «Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt»? Und wiederum: «Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein»? 1.6  Und wie er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, spricht er: «Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten!» 1.7  Von den Engeln zwar heißt es: «Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen»; 1.8  aber von dem Sohn: «Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein gerades Zepter; 1.9  du hast Gerechtigkeit geliebt und Ungerechtigkeit gehaßt, darum hat dich, Gott, dein Gott mit Freudenöl gesalbt, mehr als deine Genossen!» 1.10  Und: «Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. 1.11  Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie werden alle veralten wie ein Kleid, 1.12  und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen verwandelt werden. Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende.» 1.13  Zu welchem von den Engeln aber hat er jemals gesagt: «Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße»? 1.14  Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienste um derer willen, welche das Heil ererben sollen?
1.1  Nachdem vorzeiten Gott manchmal und mancherleiweise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, 1.2  hat er am letzten in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er gesetzt hat zum Erben über alles, durch welchen er auch die Welt gemacht hat; 1.3  welcher, sintemal er ist der Glanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat gemacht die Reinigung unsrer Sünden durch sich selbst, hat er sich gesetzt zu der Rechten der Majestät in der Höhe 1.4  und ist so viel besser geworden den die Engel, so viel höher der Name ist, den er von ihnen ererbt hat. 1.5  Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: "Du bist mein lieber Sohn, heute habe ich dich gezeugt"? und abermals: "Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein"? 1.6  Und abermals, da er einführt den Erstgeborenen in die Welt, spricht er: "Und es sollen ihn alle Engel Gottes anbeten." 1.7  Von den Engeln spricht er zwar: "Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen", 1.8  aber von dem Sohn: "Gott, dein Stuhl währt von Ewigkeit zu Ewigkeit; das Zepter deines Reichs ist ein richtiges Zepter. 1.9  Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehaßt die Ungerechtigkeit; darum hat dich, o Gott, gesalbt dein Gott mit dem Öl der Freuden über deine Genossen." 1.10  Und: "Du, HERR, hast von Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. 1.11  Sie werden vergehen, du aber wirst bleiben. Und sie werden alle veralten wie ein Kleid; 1.12  und wie ein Gewand wirst du sie wandeln, und sie werden sich verwandeln. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören." 1.13  Zu welchem Engel aber hat er jemals gesagt: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füße"? 1.14  Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben sollen die Seligkeit?
1.1  Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne, 1.2  den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge, durch den er auch die Welten gemacht hat; 1.3  welcher, der Abglanz seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner Macht tragend, nachdem er durch sich selbst die Reinigung der Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe; 1.4  indem er um so viel besser geworden ist als die Engel, als er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat. 1.5  Denn zu welchem der Engel hat er je gesagt: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt"? Und wiederum: "Ich will ihm zum Vater, und er soll mir zum Sohne sein"? 1.6  Wenn er aber den Erstgeborenen wiederum in den Erdkreis einführt, spricht er: "Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten". 1.7  Und in Bezug auf die Engel zwar spricht er: "Der seine Engel zu Winden macht und seine Diener zu einer Feuerflamme"; in Bezug auf den Sohn aber: 1.8  "Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, und ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches; 1.9  du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl über deine Genossen". 1.10  Und: "Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind Werke deiner Hände; 1.11  sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid, 1.12  und wie ein Gewand wirst du sie zusammenwickeln, und sie werden verwandelt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht vergehen." 1.13  Zu welchem der Engel aber hat er je gesagt: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße"? 1.14  Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, welche die Seligkeit ererben sollen?
1.1  πολυμερως και πολυτροπως παλαι ο θεος λαλησας τοις πατρασιν εν τοις προφηταις 1.2  επ εσχατων των ημερων τουτων ελαλησεν ημιν εν υιω ον εθηκεν κληρονομον παντων δι ου και τους αιωνας εποιησεν 1.3  ος ων απαυγασμα της δοξης και χαρακτηρ της υποστασεως αυτου φερων τε τα παντα τω ρηματι της δυναμεως αυτου δι εαυτου καθαρισμον ποιησαμενος των αμαρτιων ημων εκαθισεν εν δεξια της μεγαλωσυνης εν υψηλοις 1.4  τοσουτω κρειττων γενομενος των αγγελων οσω διαφορωτερον παρ αυτους κεκληρονομηκεν ονομα 1.5  τινι γαρ ειπεν ποτε των αγγελων υιος μου ει συ εγω σημερον γεγεννηκα σε και παλιν εγω εσομαι αυτω εις πατερα και αυτος εσται μοι εις υιον 1.6  οταν δε παλιν εισαγαγη τον πρωτοτοκον εις την οικουμενην λεγει και προσκυνησατωσαν αυτω παντες αγγελοι θεου 1.7  και προς μεν τους αγγελους λεγει ο ποιων τους αγγελους αυτου πνευματα και τους λειτουργους αυτου πυρος φλογα 1.8  προς δε τον υιον ο θρονος σου ο θεος εις τον αιωνα του αιωνος ραβδος ευθυτητος η ραβδος της βασιλειας σου 1.9  ηγαπησας δικαιοσυνην και εμισησας ανομιαν δια τουτο εχρισεν σε ο θεος ο θεος σου ελαιον αγαλλιασεως παρα τους μετοχους σου 1.10  και συ κατ αρχας κυριε την γην εθεμελιωσας και εργα των χειρων σου εισιν οι ουρανοι 1.11  αυτοι απολουνται συ δε διαμενεις και παντες ως ιματιον παλαιωθησονται 1.12  και ωσει περιβολαιον ελιξεις αυτους και αλλαγησονται συ δε ο αυτος ει και τα ετη σου ουκ εκλειψουσιν 1.13  προς τινα δε των αγγελων ειρηκεν ποτε καθου εκ δεξιων μου εως αν θω τους εχθρους σου υποποδιον των ποδων σου 1.14  ουχι παντες εισιν λειτουργικα πνευματα εις διακονιαν αποστελλομενα δια τους μελλοντας κληρονομειν σωτηριαν
1.1  polymerohs kai polytropohs palai o theos lalehsas tois patrasin en tois prophehtais 1.2  ep eschatohn tohn ehmerohn toytohn elalehsen ehmin en yioh on ethehken klehronomon pantohn di oy kai toys aiohnas epoiehsen 1.3  os ohn apaygasma tehs doxehs kai charaktehr tehs ypostaseohs aytoy pherohn te ta panta toh rehmati tehs dynameohs aytoy di eaytoy katharismon poiehsamenos tohn amartiohn ehmohn ekathisen en dexia tehs megalohsynehs en ypsehlois 1.4  tosoytoh kreittohn genomenos tohn aggelohn osoh diaphorohteron par aytoys keklehronomehken onoma 1.5  tini gar eipen pote tohn aggelohn yios moy ei sy egoh sehmeron gegennehka se kai palin egoh esomai aytoh eis patera kai aytos estai moi eis yion 1.6  otan de palin eisagageh ton prohtotokon eis tehn oikoymenehn legei kai proskynehsatohsan aytoh pantes aggeloi theoy 1.7  kai pros men toys aggeloys legei o poiohn toys aggeloys aytoy pneymata kai toys leitoyrgoys aytoy pyros phloga 1.8  pros de ton yion o thronos soy o theos eis ton aiohna toy aiohnos rabdos eythytehtos eh rabdos tehs basileias soy 1.9  ehgapehsas dikaiosynehn kai emisehsas anomian dia toyto echrisen se o theos o theos soy elaion agalliaseohs para toys metochoys soy 1.10  kai sy kat archas kyrie tehn gehn ethemeliohsas kai erga tohn cheirohn soy eisin oi oyranoi 1.11  aytoi apoloyntai sy de diameneis kai pantes ohs imation palaiohthehsontai 1.12  kai ohsei peribolaion elixeis aytoys kai allagehsontai sy de o aytos ei kai ta eteh soy oyk ekleipsoysin 1.13  pros tina de tohn aggelohn eirehken pote kathoy ek dexiohn moy eohs an thoh toys echthroys soy ypopodion tohn podohn soy 1.14  oychi pantes eisin leitoyrgika pneymata eis diakonian apostellomena dia toys mellontas klehronomein sohtehrian
1.1  Multifariam et multis modis olim Deus locutus patribus in prophetis, 1.2  in novissimis his diebus locutus est nobis in Filio, quem constituit heredem universorum, per quem fecit et saecula; 1.3  qui, cum sit splendor gloriae et figura substantiae eius et portet omnia verbo virtutis suae, purgatione peccatorum facta, consedit ad dexteram maiestatis in excelsis, 1.4  tanto melior angelis effectus, quanto differentius prae illis nomen hereditavit. 1.5  Cui enim dixit aliquando angelorum: “ Filius meus es tu; ego hodie genui te ” et rursum: “ Ego ero illi in patrem, et ipse erit mihi in filium ”? 1.6  Cum autem iterum introducit primogenitum in orbem terrae, dicit: “ Et adorent eum omnes angeli Dei ”. 1.7  Et ad angelos quidem dicit: “ Qui facit angelos suos spiritus et ministros suos flammam ignis ”; 1.8  ad Filium autem: “ Thronus tuus, Deus, in saeculum saeculi, et virga aequitatis virga regni tui. 1.9  Dilexisti iustitiam et odisti iniquitatem, propterea unxit te Deus, Deus tuus, oleo exsultationis prae participibus tuis ” 1.10  et: “ Tu in principio, Domine, terram fundasti; et opera manuum tuarum sunt caeli. 1.11  Ipsi peribunt, tu autem permanes; et omnes ut vestimentum veterascent, 1.12  et velut amictum involves eos, sicut vestimentum et mutabuntur. Tu autem idem es, et anni tui non deficient ”. 1.13  Ad quem autem angelorum dixit aliquando: “ Sede a dextris meis, donec ponam inimicos tuos scabellum pedum tuorum ”? 1.14  Nonne omnes sunt administratorii spiritus, qui in ministerium mittuntur propter eos, qui hereditatem capient salutis?


Hebräer - Kapitel 2


2.1  Darum sollen wir desto mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa daran vorbeigleiten. 2.2  Denn wenn das durch Engel gesprochene Wort zuverlässig war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam den gerechten Lohn empfing, 2.3  wie wollen wir entfliehen, wenn wir ein so großes Heil versäumen, welches zuerst durch den Herrn gepredigt wurde und dann von denen, die ihn gehört hatten, uns bestätigt worden ist? 2.4  Und Gott gab sein Zeugnis dazu mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des heiligen Geistes nach seinem Willen. 2.5  Denn nicht Engeln hat er die zukünftige Welt, von der wir reden, unterstellt. 2.6  Es bezeugt aber einer irgendwo und spricht: «Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, daß du zu ihm siehst? 2.7  Du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel, mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt; alles hast du unter seine Füße getan.» 2.8  Indem er ihm aber alles unterwarf, ließ er ihm nichts ununterworfen; jetzt aber sehen wir, daß ihm noch nicht alles unterworfen ist; 2.9  den aber, der ein wenig unter die Engel erniedrigt worden ist, Jesus, sehen wir wegen des Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch Gottes Gnade für jedermann den Tod schmeckte. 2.10  Denn es ziemte dem, um dessentwillen alles und durch den alles ist, als er viele Kinder zur Herrlichkeit führte, den Anführer ihres Heils durch Leiden zu vollenden. 2.11  Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, stammen alle von einem ab. 2.12  Aus diesem Grunde schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu nennen, sondern spricht: «Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkündigen; inmitten der Gemeinde will ich dir lobsingen!» 2.13  Und wiederum: «Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen»; und wiederum: «Siehe, ich und die Kinder, die mir Gott gegeben hat.» 2.14  Da nun die Kinder Fleisch und Blut gemeinsam haben, ist er in ähnlicher Weise dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der des Todes Gewalt hat, nämlich den Teufel, 2.15  und alle diejenigen befreite, welche durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden. 2.16  Denn er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an. 2.17  Daher mußte er in allem den Brüdern ähnlich werden, damit er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, um die Sünden des Volkes zu sühnen; 2.18  denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden.
2.1  Darum sollen wir desto mehr wahrnehmen des Worts, das wir hören, damit wir nicht dahinfahren. 2.2  Denn so das Wort festgeworden ist, das durch die Engel geredet ist, und eine jegliche Übertretung und jeder Ungehorsam seinen rechten Lohn empfangen hat, 2.3  wie wollen wir entfliehen, so wir eine solche Seligkeit nicht achten? welche, nachdem sie zuerst gepredigt ist durch den HERRN, auf uns gekommen ist durch die, so es gehört haben; 2.4  und Gott hat ihr Zeugnis gegeben mit Zeichen, Wundern und mancherlei Kräften und mit Austeilung des heiligen Geistes nach seinem Willen. 2.5  Denn er hat nicht den Engeln untergetan die zukünftige Welt, davon wir reden. 2.6  Es bezeugt aber einer an einem Ort und spricht: "Was ist der Mensch, daß du sein gedenkest, und des Menschen Sohn, daß du auf ihn achtest? 2.7  Du hast ihn eine kleine Zeit niedriger sein lassen denn die Engel; mit Preis und Ehre hast du ihn gekrönt und hast ihn gesetzt über die Werke deiner Hände; 2.8  alles hast du unter seine Füße getan." In dem, daß er ihm alles hat untergetan, hat er nichts gelassen, das ihm nicht untertan sei; jetzt aber sehen wir noch nicht, daß ihm alles untertan sei. 2.9  Den aber, der eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel, Jesum, sehen wir durchs Leiden des Todes gekrönt mit Preis und Ehre, auf daß er von Gottes Gnaden für alle den Tod schmeckte. 2.10  Denn es ziemte dem, um deswillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, der da viel Kinder hat zur Herrlichkeit geführt, daß er den Herzog der Seligkeit durch Leiden vollkommen machte. 2.11  Sintemal sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt werden. Darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu heißen, 2.12  und spricht: "Ich will verkündigen deinen Namen meinen Brüdern und mitten in der Gemeinde dir lobsingen." 2.13  Und abermals: "Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen." und abermals: "Siehe da, ich und die Kinder, welche mir Gott gegeben hat." 2.14  Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden, auf daß er durch den Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel, 2.15  und erlöste die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten. 2.16  Denn er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an. 2.17  Daher mußte er in allen Dingen seinen Brüdern gleich werden, auf daß er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu versöhnen die Sünden des Volks. 2.18  Denn worin er gelitten hat und versucht ist, kann er helfen denen, die versucht werden.
2.1  Deswegen sollen wir um so mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten. 2.2  Denn wenn das durch Engel geredete Wort fest war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung empfing, 2.3  wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung vernachlässigen? Welche den Anfang ihrer Verkündigung durch den Herrn empfangen hat und uns von denen bestätigt worden ist, die es gehört haben, indem Gott außerdem mitzeugte, 2.4  sowohl durch Zeichen als durch Wunder und mancherlei Wunderwerke und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen. 2.5  Denn nicht Engeln hat er unterworfen den zukünftigen Erdkreis, von welchem wir reden; 2.6  es hat aber irgendwo jemand bezeugt und gesagt: "Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, daß du auf ihn siehst? 2.7  Du hast ihn ein wenig unter die Engel erniedrigt; mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt und ihn gesetzt über die Werke deiner Hände ; 2.8  du hast alles seinen Füßen unterworfen." Denn indem er ihm alles unterworfen, hat er nichts gelassen, das ihm nicht unterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen. 2.9  Wir sehen aber Jesum, der ein wenig unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt so daß er durch Gottes Gnade für alles den Tod schmeckte. 2.10  Denn es geziemte ihm, um deswillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit brachte, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen. 2.11  Denn sowohl der, welcher heiligt, als auch die, welche geheiligt werden, sind alle von einem; um welcher Ursache willen er sich nicht schämt, sie Brüder zu nennen, indem er spricht: 2.12  "Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dir lobsingen". 2.13  Und wiederum: "Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen". Und wiederum: "Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir gegeben hat". 2.14  Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise an denselben teilgenommen, auf daß er durch den Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, 2.15  und alle die befreite, welche durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren. 2.16  Denn er nimmt sich fürwahr nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an. 2.17  Daher mußte er in allem den Brüdern gleich werden, auf daß er in den Sachen mit Gott ein barmherziger und treuer Hoherpriester werden möchte, um die Sünden des Volkes zu sühnen; 2.18  denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.
2.1  δια τουτο δει περισσοτερως ημας προσεχειν τοις ακουσθεισιν μηποτε παραρρυωμεν 2.2  ει γαρ ο δι αγγελων λαληθεις λογος εγενετο βεβαιος και πασα παραβασις και παρακοη ελαβεν ενδικον μισθαποδοσιαν 2.3  πως ημεις εκφευξομεθα τηλικαυτης αμελησαντες σωτηριας ητις αρχην λαβουσα λαλεισθαι δια του κυριου υπο των ακουσαντων εις ημας εβεβαιωθη 2.4  συνεπιμαρτυρουντος του θεου σημειοις τε και τερασιν και ποικιλαις δυναμεσιν και πνευματος αγιου μερισμοις κατα την αυτου θελησιν 2.5  ου γαρ αγγελοις υπεταξεν την οικουμενην την μελλουσαν περι ης λαλουμεν 2.6  διεμαρτυρατο δε που τις λεγων τι εστιν ανθρωπος οτι μιμνησκη αυτου η υιος ανθρωπου οτι επισκεπτη αυτον 2.7  ηλαττωσας αυτον βραχυ τι παρ αγγελους δοξη και τιμη εστεφανωσας αυτον και κατεστησας αυτον επι τα εργα των χειρων σου 2.8  παντα υπεταξας υποκατω των ποδων αυτου εν γαρ τω υποταξαι αυτω τα παντα ουδεν αφηκεν αυτω ανυποτακτον νυν δε ουπω ορωμεν αυτω τα παντα υποτεταγμενα 2.9  τον δε βραχυ τι παρ αγγελους ηλαττωμενον βλεπομεν ιησουν δια το παθημα του θανατου δοξη και τιμη εστεφανωμενον οπως χαριτι θεου υπερ παντος γευσηται θανατου 2.10  επρεπεν γαρ αυτω δι ον τα παντα και δι ου τα παντα πολλους υιους εις δοξαν αγαγοντα τον αρχηγον της σωτηριας αυτων δια παθηματων τελειωσαι 2.11  ο τε γαρ αγιαζων και οι αγιαζομενοι εξ ενος παντες δι ην αιτιαν ουκ επαισχυνεται αδελφους αυτους καλειν 2.12  λεγων απαγγελω το ονομα σου τοις αδελφοις μου εν μεσω εκκλησιας υμνησω σε 2.13  και παλιν εγω εσομαι πεποιθως επ αυτω και παλιν ιδου εγω και τα παιδια α μοι εδωκεν ο θεος 2.14  επει ουν τα παιδια κεκοινωνηκεν σαρκος και αιματος και αυτος παραπλησιως μετεσχεν των αυτων ινα δια του θανατου καταργηση τον το κρατος εχοντα του θανατου τουτ εστιν τον διαβολον 2.15  και απαλλαξη τουτους οσοι φοβω θανατου δια παντος του ζην ενοχοι ησαν δουλειας 2.16  ου γαρ δηπου αγγελων επιλαμβανεται αλλα σπερματος αβρααμ επιλαμβανεται 2.17  οθεν ωφειλεν κατα παντα τοις αδελφοις ομοιωθηναι ινα ελεημων γενηται και πιστος αρχιερευς τα προς τον θεον εις το ιλασκεσθαι τας αμαρτιας του λαου 2.18  εν ω γαρ πεπονθεν αυτος πειρασθεις δυναται τοις πειραζομενοις βοηθησαι
2.1  dia toyto dei perissoterohs ehmas prosechein tois akoystheisin mehpote pararryohmen 2.2  ei gar o di aggelohn lalehtheis logos egeneto bebaios kai pasa parabasis kai parakoeh elaben endikon misthapodosian 2.3  pohs ehmeis ekpheyxometha tehlikaytehs amelehsantes sohtehrias ehtis archehn laboysa laleisthai dia toy kyrioy ypo tohn akoysantohn eis ehmas ebebaiohtheh 2.4  synepimartyroyntos toy theoy sehmeiois te kai terasin kai poikilais dynamesin kai pneymatos agioy merismois kata tehn aytoy thelehsin 2.5  oy gar aggelois ypetaxen tehn oikoymenehn tehn melloysan peri ehs laloymen 2.6  diemartyrato de poy tis legohn ti estin anthrohpos oti mimnehskeh aytoy eh yios anthrohpoy oti episkepteh ayton 2.7  ehlattohsas ayton brachy ti par aggeloys doxeh kai timeh estephanohsas ayton kai katestehsas ayton epi ta erga tohn cheirohn soy 2.8  panta ypetaxas ypokatoh tohn podohn aytoy en gar toh ypotaxai aytoh ta panta oyden aphehken aytoh anypotakton nyn de oypoh orohmen aytoh ta panta ypotetagmena 2.9  ton de brachy ti par aggeloys ehlattohmenon blepomen iehsoyn dia to pathehma toy thanatoy doxeh kai timeh estephanohmenon opohs chariti theoy yper pantos geysehtai thanatoy 2.10  eprepen gar aytoh di on ta panta kai di oy ta panta polloys yioys eis doxan agagonta ton archehgon tehs sohtehrias aytohn dia pathehmatohn teleiohsai 2.11  o te gar agiazohn kai oi agiazomenoi ex enos pantes di ehn aitian oyk epaischynetai adelphoys aytoys kalein 2.12  legohn apaggeloh to onoma soy tois adelphois moy en mesoh ekklehsias ymnehsoh se 2.13  kai palin egoh esomai pepoithohs ep aytoh kai palin idoy egoh kai ta paidia a moi edohken o theos 2.14  epei oyn ta paidia kekoinohnehken sarkos kai aimatos kai aytos paraplehsiohs meteschen tohn aytohn ina dia toy thanatoy katargehseh ton to kratos echonta toy thanatoy toyt estin ton diabolon 2.15  kai apallaxeh toytoys osoi phoboh thanatoy dia pantos toy zehn enochoi ehsan doyleias 2.16  oy gar dehpoy aggelohn epilambanetai alla spermatos abraam epilambanetai 2.17  othen ohpheilen kata panta tois adelphois omoiohthehnai ina eleehmohn genehtai kai pistos archiereys ta pros ton theon eis to ilaskesthai tas amartias toy laoy 2.18  en oh gar peponthen aytos peirastheis dynatai tois peirazomenois boehthehsai
2.1  Propterea abundantius oportet observare nos ea, quae audivi mus, ne forte praeterfluamus. 2.2  Si enim, qui per angelos dictus est, sermo factus est firmus, et omnis praevaricatio et inoboedientia accepit iustam mercedis retributionem, 2.3  quomodo nos effugiemus, si tantam neglexerimus salutem? Quae, cum initium accepisset enarrari per Dominum, ab eis, qui audierunt, in nos confirmata est, 2.4  contestante Deo signis et portentis et variis virtutibus et Spiritus Sancti distributionibus secundum suam voluntatem. 2.5  Non enim angelis subiecit orbem terrae futurum, de quo loquimur. 2.6  Testatus est autem in quodam loco quis dicens: “ Quid est homo, quod memor es eius, aut filius hominis, quoniam visitas eum? 2.7  Minuisti eum paulo minus ab angelis, gloria et honore coronasti eum, 2.8  omnia subiecisti sub pedibus eius ”. In eo enim quod ei omnia subiecit, nihil dimisit non subiectibile ei. Nunc autem necdum videmus omnia subiecta ei; 2.9  eum autem, qui paulo minus ab angelis minoratus est, videmus Iesum propter passionem mortis gloria et honore coronatum, ut gratia Dei pro omnibus gustaverit mortem. 2.10  Decebat enim eum, propter quem omnia et per quem omnia, qui multos filios in gloriam adduxit, ducem salutis eorum per passiones consummare. 2.11  Qui enim sanctificat et qui sanctificantur, ex uno omnes; propter quam causam non erubescit fratres eos vocare 2.12  dicens: “ Nuntiabo nomen tuum fratribus meis, in medio ecclesiae laudabo te”; 2.13  et iterum: “ Ego ero fidens in eum ”; et iterum: “ Ecce ego et pueri, quos mihi dedit Deus ”. 2.14  Quia ergo pueri communicaverunt sanguini et carni, et ipse similiter participavit iisdem, ut per mortem destrueret eum, qui habebat mortis imperium, id est Diabolum, 2.15  et liberaret eos, qui timore mortis per totam vitam obnoxii erant servituti. 2.16  Nusquam enim angelos apprehendit, sed semen Abrahae apprehendit. 2.17  Unde debuit per omnia fratribus similari, ut misericors fieret et fidelis pontifex in iis, quae sunt ad Deum, ut repropitiaret delicta populi; 2.18  in quo enim passus est ipse tentatus, po tens est eis, qui tentantur, auxiliari.


Hebräer - Kapitel 3


3.1  Daher, ihr heiligen Brüder, Genossen einer himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unsres Bekenntnisses, Jesus, 3.2  welcher treu ist dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose, in seinem ganzen Hause. 3.3  Denn dieser ist größerer Ehre wertgeachtet worden als Mose, wie ja doch der, welcher ein Haus bereitet hat, mehr Ehre verdient als das Haus selbst. 3.4  Denn jedes Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat, ist Gott. 3.5  Auch Mose zwar ist treu gewesen in seinem ganzen Hause als Diener, zum Zeugnis dessen, was gesagt werden sollte, 3.6  Christus aber als Sohn über sein eigenes Haus; sein Haus sind wir, wenn wir die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende fest behalten. 3.7  Darum, wie der heilige Geist spricht: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, 3.8  wie in der Verbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste, da mich eure Väter versuchten; 3.9  sie prüften mich und sahen meine Werke vierzig Jahre lang. 3.10  Darum ward ich entrüstet über dieses Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit ihrem Herzen! 3.11  Sie aber erkannten meine Wege nicht, so daß ich schwur in meinem Zorn: Sie sollen nicht eingehen in meine Ruhe!» 3.12  Sehet zu, ihr Brüder, daß nicht jemand von euch ein böses, ungläubiges Herz habe, im Abfall begriffen von dem lebendigen Gott; 3.13  sondern ermahnet einander jeden Tag, solange es «heute» heißt, damit nicht jemand unter euch verstockt werde durch Betrug der Sünde! 3.14  Denn wir sind Christi Genossen geworden, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis ans Ende festbehalten, 3.15  solange gesagt wird: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung.» 3.16  Welche wurden denn verbittert, als sie es hörten? Waren es denn nicht alle, die unter Mose aus Ägypten ausgezogen waren? 3.17  Welchen zürnte er aber vierzig Jahre lang? Waren es nicht die, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen? 3.18  Welchen schwur er aber, daß sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, als nur denen, die ungehorsam gewesen waren? 3.19  Und wir sehen, daß sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.
3.1  Derhalben, ihr heiligen Brüder, die ihr mit berufen seid durch die himmlische Berufung, nehmet wahr des Apostels und Hohenpriesters, den wir bekennen, Christus Jesus, 3.2  der da treu ist dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose in seinem ganzen Hause. 3.3  Dieser aber ist größerer Ehre wert denn Mose, soviel größere Ehre denn das Haus der hat, der es bereitete. 3.4  Denn ein jeglich Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat, das ist Gott. 3.5  Und Mose war zwar treu in seinem ganzen Hause als ein Knecht, zum Zeugnis des, das gesagt sollte werden, 3.6  Christus aber als ein Sohn über sein Haus; des Haus sind wir, so wir anders das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung bis ans Ende fest behalten. 3.7  Darum, wie der heilige Geist spricht: "Heute, so ihr hören werdet seine Stimme, 3.8  so verstocket eure Herzen nicht, wie geschah in der Verbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste, 3.9  da mich eure Väter versuchten; sie prüften mich und sahen meine Werke vierzig Jahre lang. 3.10  Darum ward ich entrüstet über dies Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit dem Herzen! Aber sie erkannten meine Wege nicht, 3.11  daß ich auch schwur in meinem Zorn, sie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen." 3.12  Sehet zu, liebe Brüder, daß nicht jemand unter euch ein arges, ungläubiges Herz habe, das da abtrete von dem lebendigen Gott; 3.13  sondern ermahnet euch selbst alle Tage, solange es "heute" heißt, daß nicht jemand unter euch verstockt werde durch Betrug der Sünde. 3.14  Denn wir sind Christi teilhaftig geworden, so wir anders das angefangene Wesen bis ans Ende fest behalten. 3.15  Indem gesagt wird: "Heute, so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung geschah": 3.16  welche denn hörten sie und richteten eine Verbitterung an? Waren's nicht alle, die von Ägypten ausgingen durch Mose? 3.17  Über welche aber ward er entrüstet vierzig Jahre lang? Ist's nicht über die, so da sündigten, deren Leiber in der Wüste verfielen? 3.18  Welchen schwur er aber, daß sie nicht zur Ruhe kommen sollten, wenn nicht den Ungläubigen? 3.19  Und wir sehen, daß sie nicht haben können hineinkommen um des Unglaubens willen.
3.1  Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesum, 3.2  der treu ist dem, der ihn bestellt hat, wie es auch Moses war in seinem ganzen Hause. 3.3  Denn dieser ist größerer Herrlichkeit würdig geachtet worden als Moses, insofern größere Ehre als das Haus der hat, der es bereitet hat. 3.4  Denn jedes Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat, ist Gott. 3.5  Und Moses zwar war treu in seinem ganzen Hause als Diener, zum Zeugnis von dem, was hernach geredet werden sollte; 3.6  Christus aber als Sohn über sein Haus, dessen Haus wir sind, wenn wir anders die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten. 3.7  Deshalb, wie der Heilige Geist spricht: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret, 3.8  verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung, an dem Tage der Versuchung in der Wüste, 3.9  wo eure Väter mich versuchten, indem sie mich prüften, und sie sahen doch meine Werke vierzig Jahre. 3.10  Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen; aber sie haben meine Wege nicht erkannt. 3.11  So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!" 3.12  Sehet zu, Brüder, daß nicht etwa in jemand von euch ein böses Herz des Unglaubens sei in dem Abfallen vom lebendigen Gott, 3.13  sondern ermuntert euch selbst jeden Tag, solange es "heute" heißt, auf daß niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde. 3.14  Denn wir sind Genossen des Christus geworden, wenn wir anders den Anfang der Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten, 3.15  indem gesagt wird: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung". 3.16  (Denn welche, als sie gehört hatten, haben ihn erbittert? Waren es aber nicht alle, die durch Moses von Ägypten ausgezogen waren? 3.17  Welchen aber zürnte er vierzig Jahre? Nicht denen, welche gesündigt hatten, deren Leiber in der Wüste fielen? 3.18  Welchen aber schwur er, daß sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, als nur denen, die ungehorsam gewesen waren? 3.19  Und wir sehen, daß sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.)
3.1  οθεν αδελφοι αγιοι κλησεως επουρανιου μετοχοι κατανοησατε τον αποστολον και αρχιερεα της ομολογιας ημων χριστον ιησουν 3.2  πιστον οντα τω ποιησαντι αυτον ως και μωσης εν ολω τω οικω αυτου 3.3  πλειονος γαρ δοξης ουτος παρα μωσην ηξιωται καθ οσον πλειονα τιμην εχει του οικου ο κατασκευασας αυτον 3.4  πας γαρ οικος κατασκευαζεται υπο τινος ο δε τα παντα κατασκευασας θεος 3.5  και μωσης μεν πιστος εν ολω τω οικω αυτου ως θεραπων εις μαρτυριον των λαληθησομενων 3.6  χριστος δε ως υιος επι τον οικον αυτου ου οικος εσμεν ημεις εανπερ την παρρησιαν και το καυχημα της ελπιδος μεχρι τελους βεβαιαν κατασχωμεν 3.7  διο καθως λεγει το πνευμα το αγιον σημερον εαν της φωνης αυτου ακουσητε 3.8  μη σκληρυνητε τας καρδιας υμων ως εν τω παραπικρασμω κατα την ημεραν του πειρασμου εν τη ερημω 3.9  ου επειρασαν με οι πατερες υμων εδοκιμασαν με και ειδον τα εργα μου τεσσαρακοντα ετη 3.10  διο προσωχθισα τη γενεα εκεινη και ειπον αει πλανωνται τη καρδια αυτοι δε ουκ εγνωσαν τας οδους μου 3.11  ως ωμοσα εν τη οργη μου ει εισελευσονται εις την καταπαυσιν μου 3.12  βλεπετε αδελφοι μηποτε εσται εν τινι υμων καρδια πονηρα απιστιας εν τω αποστηναι απο θεου ζωντος 3.13  αλλα παρακαλειτε εαυτους καθ εκαστην ημεραν αχρις ου το σημερον καλειται ινα μη σκληρυνθη τις εξ υμων απατη της αμαρτιας 3.14  μετοχοι γαρ γεγοναμεν του χριστου εανπερ την αρχην της υποστασεως μεχρι τελους βεβαιαν κατασχωμεν 3.15  εν τω λεγεσθαι σημερον εαν της φωνης αυτου ακουσητε μη σκληρυνητε τας καρδιας υμων ως εν τω παραπικρασμω 3.16  τινες γαρ ακουσαντες παρεπικραναν αλλ ου παντες οι εξελθοντες εξ αιγυπτου δια μωσεως 3.17  τισιν δε προσωχθισεν τεσσαρακοντα ετη ουχι τοις αμαρτησασιν ων τα κωλα επεσεν εν τη ερημω 3.18  τισιν δε ωμοσεν μη εισελευσεσθαι εις την καταπαυσιν αυτου ει μη τοις απειθησασιν 3.19  και βλεπομεν οτι ουκ ηδυνηθησαν εισελθειν δι απιστιαν
3.1  othen adelphoi agioi klehseohs epoyranioy metochoi katanoehsate ton apostolon kai archierea tehs omologias ehmohn christon iehsoyn 3.2  piston onta toh poiehsanti ayton ohs kai mohsehs en oloh toh oikoh aytoy 3.3  pleionos gar doxehs oytos para mohsehn ehxiohtai kath oson pleiona timehn echei toy oikoy o kataskeyasas ayton 3.4  pas gar oikos kataskeyazetai ypo tinos o de ta panta kataskeyasas theos 3.5  kai mohsehs men pistos en oloh toh oikoh aytoy ohs therapohn eis martyrion tohn lalehthehsomenohn 3.6  christos de ohs yios epi ton oikon aytoy oy oikos esmen ehmeis eanper tehn parrehsian kai to kaychehma tehs elpidos mechri teloys bebaian kataschohmen 3.7  dio kathohs legei to pneyma to agion sehmeron ean tehs phohnehs aytoy akoysehte 3.8  meh sklehrynehte tas kardias ymohn ohs en toh parapikrasmoh kata tehn ehmeran toy peirasmoy en teh erehmoh 3.9  oy epeirasan me oi pateres ymohn edokimasan me kai eidon ta erga moy tessarakonta eteh 3.10  dio prosohchthisa teh genea ekeineh kai eipon aei planohntai teh kardia aytoi de oyk egnohsan tas odoys moy 3.11  ohs ohmosa en teh orgeh moy ei eiseleysontai eis tehn katapaysin moy 3.12  blepete adelphoi mehpote estai en tini ymohn kardia ponehra apistias en toh apostehnai apo theoy zohntos 3.13  alla parakaleite eaytoys kath ekastehn ehmeran achris oy to sehmeron kaleitai ina meh sklehryntheh tis ex ymohn apateh tehs amartias 3.14  metochoi gar gegonamen toy christoy eanper tehn archehn tehs ypostaseohs mechri teloys bebaian kataschohmen 3.15  en toh legesthai sehmeron ean tehs phohnehs aytoy akoysehte meh sklehrynehte tas kardias ymohn ohs en toh parapikrasmoh 3.16  tines gar akoysantes parepikranan all oy pantes oi exelthontes ex aigyptoy dia mohseohs 3.17  tisin de prosohchthisen tessarakonta eteh oychi tois amartehsasin ohn ta kohla epesen en teh erehmoh 3.18  tisin de ohmosen meh eiseleysesthai eis tehn katapaysin aytoy ei meh tois apeithehsasin 3.19  kai blepomen oti oyk ehdynehthehsan eiselthein di apistian
3.1  Unde, fratres sancti, vocationis caelestis participes, considerate apostolum et pontificem confessionis nostrae Iesum, 3.2  qui fidelis est ei, qui fecit illum, sicut et Moyses in tota domo illius. 3.3  Amplioris enim gloriae iste prae Moyse dignus est habitus, quanto ampliorem honorem habet quam domus, qui fabricavit illam. 3.4  Omnis namque domus fabricatur ab aliquo; qui autem omnia fabricavit, Deus est. 3.5  Et Moyses quidem fidelis erat in tota domo eius tamquam famulus in testimonium eorum, quae dicenda erant, 3.6  Christus vero tamquam Filius super domum illius; cuius domus sumus nos, si fiduciam et gloriationem spei retineamus. 3.7  Quapropter, sicut dicit Spiritus Sanctus: “ Hodie, si vocem eius audieritis, 3.8  nolite obdurare corda vestra sicut in exacerbatione, secundum diem tentationis in deserto, 3.9  ubi tentaverunt me patres vestri in probatione et viderunt opera mea 3.10  quadraginta annos. Propter quod infensus fui generationi huic et dixi: Semper errant corde. Ipsi autem non cognoverunt vias meas; 3.11  sicut icut iuravi in ira mea: Non introibunt in requiem meam ”. 3.12  Videte, fratres, ne forte sit in aliquo vestrum cor malum incredulitatis discedendi a Deo vivo, 3.13  sed adhortamini vosmetipsos per singulos dies, donec illud “ hodie ” vocatur, ut non obduretur quis ex vobis fallacia peccati; 3.14  participes enim Christi effecti sumus, si tamen initium substantiae usque ad finem firmum retineamus, 3.15  dum dicitur: “ Hodie, si vocem eius audieritis, nolite obdurare corda vestra quemadmodum in illa exacerbatione ”. 3.16  Qui sunt enim qui audientes exacerbaverunt? Nonne universi, qui profecti sunt ab Aegypto per Moysen? 3.17  Quibus autem infensus fuit quadraginta annos? Nonne illis, qui peccaverunt, quorum membra ceciderunt in deserto? 3.18  Quibus autem iuravit non introire in requiem ipsius, nisi illis, qui increduli fuerunt? 3.19  Et videmus quia non potuerunt introire propter incredulitatem.


Hebräer - Kapitel 4


4.1  So laßt uns nun fürchten, daß nicht etwa, während doch eine Verheißung zum Eingang in seine Ruhe hinterlassen ist, jemand von euch als zu spät gekommen erscheine! 4.2  Denn auch uns ist die gute Botschaft verkündigt worden, gleichwie jenen; aber das Wort der Predigt half jenen nicht, weil es durch die Hörer nicht mit dem Glauben verbunden wurde. 4.3  Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: «Daß ich schwur in meinem Zorn, sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen». 4.4  Und doch waren die Werke seit Grundlegung der Welt beendigt; denn er hat irgendwo von dem siebenten Tag also gesprochen: «Und Gott ruhte am siebenten Tag von allen seinen Werken», 4.5  und in dieser Stelle wiederum: «Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!» 4.6  Da nun noch vorbehalten bleibt, daß etliche in sie eingehen sollen, und die, welchen zuerst die gute Botschaft verkündigt worden ist, wegen ihres Ungehorsams nicht eingegangen sind, 4.7  so bestimmt er wiederum einen Tag, ein «Heute», indem er nach so langer Zeit durch David sagt, wie schon angeführt: «Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht!» 4.8  Denn hätte Josua sie zur Ruhe gebracht, so würde nicht hernach von einem anderen Tage gesprochen. 4.9  Also bleibt dem Volke Gottes noch eine Sabbatruhe vorbehalten; 4.10  denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Gott von den seinigen. 4.11  So wollen wir uns denn befleißigen, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand als gleiches Beispiel des Unglaubens zu Fall komme. 4.12  Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; 4.13  und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, welchem wir Rechenschaft zu geben haben. 4.14  Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, so lasset uns festhalten an dem Bekenntnis! 4.15  Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unsren Schwachheiten, sondern der in allem gleich wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde. 4.16  So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!
4.1  So lasset uns nun fürchten, daß wir die Verheißung, einzukommen zu seiner Ruhe, nicht versäumen und unser keiner dahinten bleibe. 4.2  Denn es ist uns auch verkündigt gleichwie jenen; aber das Wort der Predigt half jenen nichts, da nicht glaubten die, so es hörten. 4.3  Denn wir, die wir glauben, gehen in die Ruhe, wie er spricht: "Daß ich schwur in meinem Zorn, sie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen." Und zwar, da die Werke von Anbeginn der Welt gemacht waren, 4.4  sprach er an einem Ort von dem siebenten Tag also: "Und Gott ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken;" 4.5  und hier an diesem Ort abermals: "Sie sollen nicht kommen zu meiner Ruhe." 4.6  Nachdem es nun noch vorhanden ist, daß etliche sollen zu ihr kommen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, sind nicht dazu gekommen um des Unglaubens willen, 4.7  bestimmt er abermals einen Tag nach solcher langen Zeit und sagt durch David: "Heute," wie gesagt ist, "so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht." 4.8  Denn so Josua hätte sie zur Ruhe gebracht, würde er nicht hernach von einem andern Tage gesagt haben. 4.9  Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes. 4.10  Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen. 4.11  So lasset uns nun Fleiß tun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand falle in dasselbe Beispiel des Unglaubens. 4.12  Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. 4.13  Und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und entdeckt vor seinen Augen. Von dem reden wir. 4.14  Dieweil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesum, den Sohn Gottes, der gen Himmel gefahren ist, so lasset uns halten an dem Bekenntnis. 4.15  Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte Mitleiden haben mit unsern Schwachheiten, sondern der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde. 4.16  Darum laßt uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird.
4.1  Fürchten wir uns nun, daß nicht etwa, da eine Verheißung, in seine Ruhe einzugehen, hinterlassen ist, jemand von euch scheine zurückgeblieben zu sein. 4.2  Denn auch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden, gleichwie auch jenen; aber das Wort der Verkündigung nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, nicht mit dem Glauben vermischt war. 4.3  Denn wir, die wir geglaubt haben, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: "So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!" wiewohl die Werke von Grundlegung der Welt an geworden waren. 4.4  Denn er hat irgendwo von dem siebten Tage also gesprochen: "Und Gott ruhte am siebten Tage von allen seinen Werken". 4.5  Und an dieser Stelle wiederum: "Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!" 4.6  Weil nun übrigbleibt, daß etliche in dieselbe eingehen, und die, welchen zuerst die gute Botschaft verkündigt worden ist, des Ungehorsams wegen nicht eingegangen sind, 4.7  so bestimmt er wiederum einen gewissen Tag: "Heute", in David nach so langer Zeit sagend, wie vorhin gesagt worden ist: "Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht". 4.8  Denn wenn Josua sie in die Ruhe gebracht hätte, so würde er danach nicht von einem anderen Tage geredet haben. 4.9  Also bleibt noch eine Sabbathruhe dem Volke Gottes aufbewahrt. 4.10  Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen Werken, gleichwie Gott von seinen eigenen. 4.11  Laßt uns nun Fleiß anwenden, in jene Ruhe einzugehen, auf daß nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsams falle. 4.12  Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; 4.13  und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben. 4.14  Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesum, den Sohn Gottes, so laßt uns das Bekenntnis festhalten; 4.15  denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde. 4.16  Laßt uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.
4.1  φοβηθωμεν ουν μηποτε καταλειπομενης επαγγελιας εισελθειν εις την καταπαυσιν αυτου δοκη τις εξ υμων υστερηκεναι 4.2  και γαρ εσμεν ευηγγελισμενοι καθαπερ κακεινοι αλλ ουκ ωφελησεν ο λογος της ακοης εκεινους μη συγκεκραμενος τη πιστει τοις ακουσασιν 4.3  εισερχομεθα γαρ εις την καταπαυσιν οι πιστευσαντες καθως ειρηκεν ως ωμοσα εν τη οργη μου ει εισελευσονται εις την καταπαυσιν μου καιτοι των εργων απο καταβολης κοσμου γενηθεντων 4.4  ειρηκεν γαρ που περι της εβδομης ουτως και κατεπαυσεν ο θεος εν τη ημερα τη εβδομη απο παντων των εργων αυτου 4.5  και εν τουτω παλιν ει εισελευσονται εις την καταπαυσιν μου 4.6  επει ουν απολειπεται τινας εισελθειν εις αυτην και οι προτερον ευαγγελισθεντες ουκ εισηλθον δι απειθειαν 4.7  παλιν τινα οριζει ημεραν σημερον εν δαβιδ λεγων μετα τοσουτον χρονον καθως ειρηται σημερον εαν της φωνης αυτου ακουσητε μη σκληρυνητε τας καρδιας υμων 4.8  ει γαρ αυτους ιησους κατεπαυσεν ουκ αν περι αλλης ελαλει μετα ταυτα ημερας 4.9  αρα απολειπεται σαββατισμος τω λαω του θεου 4.10  ο γαρ εισελθων εις την καταπαυσιν αυτου και αυτος κατεπαυσεν απο των εργων αυτου ωσπερ απο των ιδιων ο θεος 4.11  σπουδασωμεν ουν εισελθειν εις εκεινην την καταπαυσιν ινα μη εν τω αυτω τις υποδειγματι πεση της απειθειας 4.12  ζων γαρ ο λογος του θεου και ενεργης και τομωτερος υπερ πασαν μαχαιραν διστομον και διικνουμενος αχρι μερισμου ψυχης τε και πνευματος αρμων τε και μυελων και κριτικος ενθυμησεων και εννοιων καρδιας 4.13  και ουκ εστιν κτισις αφανης ενωπιον αυτου παντα δε γυμνα και τετραχηλισμενα τοις οφθαλμοις αυτου προς ον ημιν ο λογος 4.14  εχοντες ουν αρχιερεα μεγαν διεληλυθοτα τους ουρανους ιησουν τον υιον του θεου κρατωμεν της ομολογιας 4.15  ου γαρ εχομεν αρχιερεα μη δυναμενον συμπαθησαι ταις ασθενειαις ημων {VAR1: πεπειραμενον } {VAR2: πεπειρασμενον } δε κατα παντα καθ ομοιοτητα χωρις αμαρτιας 4.16  προσερχωμεθα ουν μετα παρρησιας τω θρονω της χαριτος ινα λαβωμεν ελεον και χαριν ευρωμεν εις ευκαιρον βοηθειαν
4.1  phobehthohmen oyn mehpote kataleipomenehs epaggelias eiselthein eis tehn katapaysin aytoy dokeh tis ex ymohn ysterehkenai 4.2  kai gar esmen eyehggelismenoi kathaper kakeinoi all oyk ohphelehsen o logos tehs akoehs ekeinoys meh sygkekramenos teh pistei tois akoysasin 4.3  eiserchometha gar eis tehn katapaysin oi pisteysantes kathohs eirehken ohs ohmosa en teh orgeh moy ei eiseleysontai eis tehn katapaysin moy kaitoi tohn ergohn apo katabolehs kosmoy genehthentohn 4.4  eirehken gar poy peri tehs ebdomehs oytohs kai katepaysen o theos en teh ehmera teh ebdomeh apo pantohn tohn ergohn aytoy 4.5  kai en toytoh palin ei eiseleysontai eis tehn katapaysin moy 4.6  epei oyn apoleipetai tinas eiselthein eis aytehn kai oi proteron eyaggelisthentes oyk eisehlthon di apeitheian 4.7  palin tina orizei ehmeran sehmeron en dabid legohn meta tosoyton chronon kathohs eirehtai sehmeron ean tehs phohnehs aytoy akoysehte meh sklehrynehte tas kardias ymohn 4.8  ei gar aytoys iehsoys katepaysen oyk an peri allehs elalei meta tayta ehmeras 4.9  ara apoleipetai sabbatismos toh laoh toy theoy 4.10  o gar eiselthohn eis tehn katapaysin aytoy kai aytos katepaysen apo tohn ergohn aytoy ohsper apo tohn idiohn o theos 4.11  spoydasohmen oyn eiselthein eis ekeinehn tehn katapaysin ina meh en toh aytoh tis ypodeigmati peseh tehs apeitheias 4.12  zohn gar o logos toy theoy kai energehs kai tomohteros yper pasan machairan distomon kai diiknoymenos achri merismoy psychehs te kai pneymatos armohn te kai myelohn kai kritikos enthymehseohn kai ennoiohn kardias 4.13  kai oyk estin ktisis aphanehs enohpion aytoy panta de gymna kai tetrachehlismena tois ophthalmois aytoy pros on ehmin o logos 4.14  echontes oyn archierea megan dielehlythota toys oyranoys iehsoyn ton yion toy theoy kratohmen tehs omologias 4.15  oy gar echomen archierea meh dynamenon sympathehsai tais astheneiais ehmohn {var1: pepeiramenon } {var2: pepeirasmenon } de kata panta kath omoiotehta chohris amartias 4.16  proserchohmetha oyn meta parrehsias toh thronoh tehs charitos ina labohmen eleon kai charin eyrohmen eis eykairon boehtheian
4.1  Timeamus ergo, ne forte, relicta pollicitatione introeundi in re quiem eius, existimetur aliquis ex vobis deesse; 4.2  etenim et nobis evangelizatum est quemadmodum et illis, sed non profuit illis sermo auditus, non commixtis fide cum iis, qui audierant. 4.3  Ingredimur enim in requiem, qui credidimus, quemadmodum dixit: “ Sicut iuravi in ira mea: Non introibunt in requiem meam ”, et quidem operibus ab institutione mundi factis. 4.4  Dixit enim quodam loco de die septima sic: “Et requievit Deus die septima ab omnibus operibus suis ”; 4.5  et in isto rursum: “ Non introibunt in requiem meam ”. 4.6  Quoniam ergo superest quosdam introire in illam, et hi, quibus prioribus evangelizatum est, non introierunt propter inoboedientiam, 4.7  iterum terminat diem quendam, “ Hodie ”, in David dicendo post tantum temporis, sicut supra dictum est: “ Hodie, si vocem eius audieritis, nolite obdurare corda vestra ”. 4.8  Nam, si eis Iesus requiem praestitisset, non de alio loqueretur posthac die. 4.9  Itaque relinquitur sabbatismus populo Dei; 4.10  qui enim ingressus est in requiem eius, etiam ipse requievit ab operibus suis, sicut a suis Deus. 4.11  Festinemus ergo ingredi in illam requiem, ut ne in idipsum quis incidat inoboedientiae exemplum. 4.12  Vivus est enim Dei sermo et efficax et penetrabilior omni gladio ancipiti et pertingens usque ad divisionem animae ac spiritus, compagum quoque et medullarum, et discretor cogitationum et intentionum cordis; 4.13  et non est creatura invisibilis in conspectu eius, omnia autem nuda et aperta sunt oculis eius, ad quem nobis sermo. 4.14  Habentes ergo pontificem magnum, qui penetravit caelos, Iesum Filium Dei, teneamus confessionem. 4.15  Non enim habemus pontificem, qui non possit compati infirmitatibus nostris, tentatum autem per omnia secundum similitudinem absque peccato; 4.16  adeamus ergo cum fiducia ad thronum gratiae, ut misericordiam consequamur et gratiam inveniamus in auxilium opportunum.


Hebräer - Kapitel 5


5.1  Denn jeder aus Menschen genommene Hohepriester wird für Menschen eingesetzt, zum Dienst vor Gott, um sowohl Gaben darzubringen, als auch Opfer für Sünden. 5.2  Ein solcher kann Nachsicht üben mit den Unwissenden und Irrenden, da er auch selbst mit Schwachheit behaftet ist; 5.3  und ihretwegen muß er, wie für das Volk, so auch für sich selbst, opfern für die Sünden. 5.4  Und keiner nimmt sich selbst die Würde, sondern er wird von Gott berufen, gleichwie Aaron. 5.5  So hat auch Christus sich nicht selbst die hohepriesterliche Würde beigelegt, sondern der, welcher zu ihm sprach: «Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt.» 5.6  Wie er auch an anderer Stelle spricht: «Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.» 5.7  Und er hat in den Tagen seines Fleisches Bitten und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tode retten konnte, und ist auch erhört und befreit worden von dem Zagen. 5.8  Und wiewohl er Sohn war, hat er doch an dem, was er litt, den Gehorsam gelernt; 5.9  und so zur Vollendung gelangt, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden, 5.10  von Gott zubenannt: Hoherpriester «nach der Ordnung Melchisedeks». 5.11  Davon haben wir nun viel zu sagen, und solches, was schwer zu erklären ist, weil ihr träge geworden seid zum Hören; 5.12  und obschon ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, habt ihr wieder nötig, daß man euch gewisse Anfangsgründe der Aussprüche Gottes lehre, und seid der Milch bedürftig geworden und nicht fester Speise. 5.13  Denn wer noch Milch genießt, der ist unerfahren im Worte der Gerechtigkeit; denn er ist unmündig. 5.14  Die feste Speise aber ist für die Gereiften, deren Sinne durch Übung geschult sind zur Unterscheidung des Guten und des Bösen.
5.1  Denn ein jeglicher Hoherpriester, der aus den Menschen genommen wird, der wird gesetzt für die Menschen gegen Gott, auf daß er opfere Gaben und Opfer für die Sünden; 5.2  der da könnte mitfühlen mit denen, die da unwissend sind und irren, dieweil er auch selbst umgeben ist mit Schwachheit. 5.3  Darum muß er auch, gleichwie für das Volk, also auch für sich selbst opfern für die Sünden. 5.4  Und niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern er wird berufen von Gott gleichwie Aaron. 5.5  Also auch Christus hat sich nicht selbst in die Ehre gesetzt, daß er Hoherpriester würde, sondern der zu ihm gesagt hat: "Du bist mein lieber Sohn, heute habe ich dich gezeuget." 5.6  Wie er auch am andern Ort spricht: "Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks." 5.7  Und er hat in den Tagen seines Fleisches Gebet und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen geopfert zu dem, der ihm von dem Tode konnte aushelfen; und ist auch erhört, darum daß er Gott in Ehren hatte. 5.8  Und wiewohl er Gottes Sohn war, hat er doch an dem, was er litt Gehorsam gelernt. 5.9  Und da er vollendet war, ist er geworden allen, die ihm gehorsam sind, eine Ursache zur ewigen Seligkeit. 5.10  genannt von Gott ein Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks. 5.11  Davon hätten wir wohl viel zu reden; aber es ist schwer, weil ihr so unverständig seid. 5.12  Und die ihr solltet längst Meister sein, bedürft wiederum, daß man euch die ersten Buchstaben der göttlichen Worte lehre und daß man euch Milch gebe und nicht starke Speise. 5.13  Denn wem man noch Milch geben muß, der ist unerfahren in dem Wort der Gerechtigkeit; denn er ist ein junges Kind. 5.14  Den Vollkommenen aber gehört starke Speise, die durch Gewohnheit haben geübte Sinne zu unterscheiden Gutes und Böses.
5.1  Denn jeder aus Menschen genommene Hohepriester wird für Menschen bestellt in den Sachen mit Gott, auf daß er sowohl Gaben als auch Schlachtopfer für Sünden darbringe; 5.2  der Nachsicht zu haben vermag mit den Unwissenden und Irrenden, da auch er selbst mit Schwachheit umgeben ist; 5.3  und um dieser willen muß er, wie für das Volk, so auch für sich selbst opfern für die Sünden. 5.4  Und niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern als von Gott berufen, gleichwie auch Aaron. 5.5  Also hat auch der Christus sich nicht selbst verherrlicht, um Hoherpriester zu werden, sondern der, welcher zu ihm gesagt hat: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt". 5.6  Wie er auch an einer anderen Stelle sagt: "Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks." 5.7  Der in den Tagen seines Fleisches, da er sowohl Bitten als Flehen dem, der ihn aus dem Tode zu erretten vermochte, mit starkem Geschrei und Tränen dargebracht hat (und um seiner Frömmigkeit willen erhört worden ist), 5.8  obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam lernte; und, vollendet worden, 5.9  ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden, 5.10  von Gott begrüßt als Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks. 5.11  Über diesen haben wir viel zu sagen, und was mit Worten schwer auszulegen ist, weil ihr im Hören träge geworden seid. 5.12  Denn da ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, bedürfet ihr wiederum, daß man euch lehre, welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die der Milch bedürfen und nicht der festen Speise. 5.13  Denn jeder, der noch Milch genießt, ist unerfahren im Worte der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger; 5.14  die feste Speise aber ist für Erwachsene, welche vermöge der Gewohnheit geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten sowohl als auch des Bösen.
5.1  πας γαρ αρχιερευς εξ ανθρωπων λαμβανομενος υπερ ανθρωπων καθισταται τα προς τον θεον ινα προσφερη δωρα τε και θυσιας υπερ αμαρτιων 5.2  μετριοπαθειν δυναμενος τοις αγνοουσιν και πλανωμενοις επει και αυτος περικειται ασθενειαν 5.3  και δια ταυτην οφειλει καθως περι του λαου ουτως και περι εαυτου προσφερειν υπερ αμαρτιων 5.4  και ουχ εαυτω τις λαμβανει την τιμην αλλα ο καλουμενος υπο του θεου καθαπερ και ο ααρων 5.5  ουτως και ο χριστος ουχ εαυτον εδοξασεν γενηθηναι αρχιερεα αλλ ο λαλησας προς αυτον υιος μου ει συ εγω σημερον γεγεννηκα σε 5.6  καθως και εν ετερω λεγει συ ιερευς εις τον αιωνα κατα την ταξιν μελχισεδεκ 5.7  ος εν ταις ημεραις της σαρκος αυτου δεησεις τε και ικετηριας προς τον δυναμενον σωζειν αυτον εκ θανατου μετα κραυγης ισχυρας και δακρυων προσενεγκας και εισακουσθεις απο της ευλαβειας 5.8  καιπερ ων υιος εμαθεν αφ ων επαθεν την υπακοην 5.9  και τελειωθεις εγενετο τοις υπακουουσιν αυτω πασιν αιτιος σωτηριας αιωνιου 5.10  προσαγορευθεις υπο του θεου αρχιερευς κατα την ταξιν μελχισεδεκ 5.11  περι ου πολυς ημιν ο λογος και δυσερμηνευτος λεγειν επει νωθροι γεγονατε ταις ακοαις 5.12  και γαρ οφειλοντες ειναι διδασκαλοι δια τον χρονον παλιν χρειαν εχετε του διδασκειν υμας τινα τα στοιχεια της αρχης των λογιων του θεου και γεγονατε χρειαν εχοντες γαλακτος και ου στερεας τροφης 5.13  πας γαρ ο μετεχων γαλακτος απειρος λογου δικαιοσυνης νηπιος γαρ εστιν 5.14  τελειων δε εστιν η στερεα τροφη των δια την εξιν τα αισθητηρια γεγυμνασμενα εχοντων προς διακρισιν καλου τε και κακου
5.1  pas gar archiereys ex anthrohpohn lambanomenos yper anthrohpohn kathistatai ta pros ton theon ina prosphereh dohra te kai thysias yper amartiohn 5.2  metriopathein dynamenos tois agnooysin kai planohmenois epei kai aytos perikeitai astheneian 5.3  kai dia taytehn opheilei kathohs peri toy laoy oytohs kai peri eaytoy prospherein yper amartiohn 5.4  kai oych eaytoh tis lambanei tehn timehn alla o kaloymenos ypo toy theoy kathaper kai o aarohn 5.5  oytohs kai o christos oych eayton edoxasen genehthehnai archierea all o lalehsas pros ayton yios moy ei sy egoh sehmeron gegennehka se 5.6  kathohs kai en eteroh legei sy iereys eis ton aiohna kata tehn taxin melchisedek 5.7  os en tais ehmerais tehs sarkos aytoy deehseis te kai iketehrias pros ton dynamenon sohzein ayton ek thanatoy meta kraygehs ischyras kai dakryohn prosenegkas kai eisakoystheis apo tehs eylabeias 5.8  kaiper ohn yios emathen aph ohn epathen tehn ypakoehn 5.9  kai teleiohtheis egeneto tois ypakoyoysin aytoh pasin aitios sohtehrias aiohnioy 5.10  prosagoreytheis ypo toy theoy archiereys kata tehn taxin melchisedek 5.11  peri oy polys ehmin o logos kai dysermehneytos legein epei nohthroi gegonate tais akoais 5.12  kai gar opheilontes einai didaskaloi dia ton chronon palin chreian echete toy didaskein ymas tina ta stoicheia tehs archehs tohn logiohn toy theoy kai gegonate chreian echontes galaktos kai oy stereas trophehs 5.13  pas gar o metechohn galaktos apeiros logoy dikaiosynehs nehpios gar estin 5.14  teleiohn de estin eh sterea tropheh tohn dia tehn exin ta aisthehtehria gegymnasmena echontohn pros diakrisin kaloy te kai kakoy
5.1  Omnis namque pontifex ex hominibus assumptus pro homi nibus constituitur in his, quae sunt ad Deum, ut offerat dona et sacrificia pro peccatis; 5.2  qui aeque condolere possit his, qui ignorant et errant, quoniam et ipse circumdatus est infirmitate 5.3  et propter eam debet, quemadmodum et pro populo, ita etiam pro semetipso offerre pro peccatis. 5.4  Nec quisquam sumit sibi illum honorem, sed qui vocatur a Deo tamquam et Aaron. 5.5  Sic et Christus non semetipsum glorificavit, ut pontifex fieret, sed qui locutus est ad eum: “ Filius meus es tu; ego hodie genui te ”; 5.6  quemadmodum et in alio dicit: “ Tu es sacerdos in aeternum secundum ordinem Melchisedech ”. 5.7  Qui in diebus carnis suae, preces supplicationesque ad eum, qui possit salvum illum a morte facere, cum clamore valido et lacrimis offerens et exauditus pro sua reverentia, 5.8  et quidem cum esset Filius, didicit ex his, quae passus est, oboedientiam; 5.9  et, consummatus, factus est omnibus oboedientibus sibi auctor salutis aeternae, 5.10  appellatus a Deo pontifex iuxta ordinem Melchisedech. 5.11  De quo grandis nobis sermo et ininterpretabilis ad dicendum, quoniam segnes facti estis ad audiendum. 5.12  Etenim cum deberetis magistri esse propter tempus, rursum indigetis, ut vos doceat aliquis elementa exordii sermonum Dei, et facti estis, quibus lacte opus sit, non solido cibo. 5.13  Omnis enim, qui lactis est particeps, expers est sermonis iustitiae, parvulus enim est; 5.14  perfectorum autem est solidus cibus, eorum, qui pro consuetudine exercitatos habent sensus ad discretionem boni ac mali.


Hebräer - Kapitel 6


6.1  Darum wollen wir jetzt die Anfangslehre von Christus verlassen und zur Vollkommenheit übergehen, nicht abermals den Grund legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott, 6.2  mit der Lehre von Taufen, von der Handauflegung, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht. 6.3  Und das wollen wir tun, wenn Gott es zuläßt. 6.4  Denn es ist unmöglich, die, welche einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 6.5  und das gute Wort Gottes, dazu Kräfte der zukünftigen Welt geschmeckt haben, 6.6  wenn sie dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, während sie sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und zum Gespött machen! 6.7  Denn ein Erdreich, welches den Regen trinkt, der sich öfters darüber ergießt und nützliches Gewächs hervorbringt denen, für die es bebaut wird, empfängt Segen von Gott; 6.8  welches aber Dornen und Disteln trägt, ist untauglich und dem Fluche nahe, es wird zuletzt verbrannt. 6.9  Wir sind aber überzeugt, Brüder, daß euer Zustand besser ist und dem Heile näher kommt, obgleich wir so reden. 6.10  Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eurer Arbeit und der Liebe vergäße, die ihr gegen seinen Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dienet. 6.11  Wir wünschen aber, daß jeder von euch denselben Fleiß bis ans Ende beweise, entsprechend der vollen Gewißheit der Hoffnung, 6.12  daß ihr ja nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, welche durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben. 6.13  Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwur er, da er bei keinem Größeren schwören konnte, bei sich selbst 6.14  und sprach: «Wahrlich, ich will dich reichlich segnen und mächtig vermehren!» 6.15  Und da er sich so geduldete, erlangte er die Verheißung. 6.16  Menschen schwören ja bei dem Größeren, und für sie ist der Eid das Ende alles Widerspruchs und dient als Bürgschaft. 6.17  Darum ist Gott, als er den Erben der Verheißung in noch stärkerem Maße beweisen wollte, wie unwandelbar sein Ratschluß sei, mit einem Eid ins Mittel getreten, 6.18  damit wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei welchen Gott unmöglich lügen konnte, einen starken Trost haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu nehmen, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen, 6.19  und welche wir festhalten als einen sicheren und festen Anker der Seele, der auch hineinreicht ins Innere, hinter den Vorhang, 6.20  wohin als Vorläufer Jesus für uns eingegangen ist, nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester geworden in Ewigkeit.
6.1  Darum wollen wir die Lehre vom Anfang christlichen Lebens jetzt lassen und zur Vollkommenheit fahren, nicht abermals Grund legen von Buße der toten Werke, vom Glauben an Gott, 6.2  von der Taufe, von der Lehre, vom Händeauflegen, von der Toten Auferstehung und vom ewigen Gericht. 6.3  Und das wollen wir tun, so es Gott anders zuläßt. 6.4  Denn es ist unmöglich, die, so einmal erleuchtet sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und teilhaftig geworden sind des heiligen Geistes 6.5  und geschmeckt haben das gütige Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt, 6.6  wo sie abfallen, wiederum zu erneuern zur Buße, als die sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und für Spott halten. 6.7  Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft über sie kommt, und nützliches Kraut trägt denen, die sie bauen, empfängt Segen von Gott. 6.8  Welche aber Dornen und Disteln trägt, die ist untüchtig und dem Fluch nahe, daß man sie zuletzt verbrennt. 6.9  Wir versehen uns aber, ihr Liebsten, eines Besseren zu euch und daß die Seligkeit näher sei, ob wir wohl also reden. 6.10  Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er vergesse eures Werks und der Arbeit der Liebe, die ihr erzeigt habt an seinem Namen, da ihr den Heiligen dientet und noch dienet. 6.11  Wir begehren aber, daß euer jeglicher denselben Fleiß beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende, 6.12  daß ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld ererben die Verheißungen. 6.13  Denn als Gott Abraham verhieß, da er bei keinem Größeren zu schwören hatte, schwur er bei sich selbst 6.14  und sprach: "Wahrlich, ich will dich segnen und vermehren." 6.15  Und also trug er Geduld und erlangte die Verheißung. 6.16  Die Menschen schwören ja bei einem Größeren, denn sie sind; und der Eid macht ein Ende alles Haders, dabei es fest bleibt unter ihnen. 6.17  So hat Gott, da er wollte den Erben der Verheißung überschwenglich beweisen, daß sein Rat nicht wankte, einen Eid dazu getan, 6.18  auf daß wir durch zwei Stücke, die nicht wanken (denn es ist unmöglich, daß Gott lüge), einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht haben und halten an der angebotenen Hoffnung, 6.19  welche wir haben als einen sichern und festen Anker unsrer Seele, der auch hineingeht in das Inwendige des Vorhangs, 6.20  dahin der Vorläufer für uns eingegangen, Jesus, ein Hoherpriester geworden in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.
6.1  Deshalb, das Wort von dem Anfang des Christus lassend, laßt uns fortfahren zum vollen Wuchse und nicht wiederum einen Grund legen mit der Buße von toten Werken und dem Glauben an Gott, 6.2  der Lehre von Waschungen und dem Händeauflegen und der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht. 6.3  Und dies wollen wir tun, wenn Gott es erlaubt. 6.4  Denn es ist unmöglich, diejenigen, welche einmal erleuchtet waren und geschmeckt haben die himmlische Gabe, und teilhaftig geworden sind des Heiligen Geistes, 6.5  und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters, und abgefallen sind, 6.6  wiederum zur Buße zu erneuern, indem sie den Sohn Gottes für sich selbst kreuzigen und ihn zur Schau stellen. 6.7  Denn das Land, welches den häufig über dasselbe kommenden Regen trinkt und nützliches Kraut hervorbringt für diejenigen, um derentwillen es auch bebaut wird, empfängt Segen von Gott; 6.8  wenn es aber Dornen und Disteln hervorbringt, so ist es unbewährt und dem Fluche nahe, und sein Ende ist die Verbrennung. 6.9  Wir aber sind in Bezug auf euch, Geliebte, von besseren und mit der Seligkeit verbundenen Dingen überzeugt, wenn wir auch also reden. 6.10  Denn Gott ist nicht ungerecht, eures Werkes zu vergessen und der Liebe, die ihr gegen seinen Namen bewiesen, da ihr den Heiligen gedient habt und dienet. 6.11  Wir wünschen aber sehr, daß ein jeder von euch denselben Fleiß beweise zur vollen Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende, 6.12  auf daß ihr nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer, welche durch Glauben und Ausharren die Verheißungen ererben. 6.13  Denn als Gott dem Abraham Verheißung gab, schwur er, weil er bei keinem Größeren zu schwören hatte, 6.14  bei sich selbst und sprach: "Wahrlich, reichlich werde ich dich segnen und sehr werde ich dich mehren". 6.15  Und nachdem er also ausgeharrt hatte, erlangte er die Verheißung. 6.16  Denn Menschen schwören wohl bei einem Größeren, und der Eid ist ihnen ein Ende alles Widerspruchs zur Bestätigung; 6.17  worin Gott, da er den Erben der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses überschwenglicher beweisen wollte, mit einem Eide ins Mittel getreten ist, 6.18  auf daß wir durch zwei unveränderliche Dinge, wobei es unmöglich war, daß Gott lügen sollte, einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor uns liegenden Hoffnung, 6.19  welche wir als einen sicheren und festen Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht, 6.20  wohin Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist, welcher Hoherpriester geworden in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.
6.1  διο αφεντες τον της αρχης του χριστου λογον επι την τελειοτητα φερωμεθα μη παλιν θεμελιον καταβαλλομενοι μετανοιας απο νεκρων εργων και πιστεως επι θεον 6.2  βαπτισμων διδαχης επιθεσεως τε χειρων αναστασεως τε νεκρων και κριματος αιωνιου 6.3  και τουτο ποιησομεν εανπερ επιτρεπη ο θεος 6.4  αδυνατον γαρ τους απαξ φωτισθεντας γευσαμενους τε της δωρεας της επουρανιου και μετοχους γενηθεντας πνευματος αγιου 6.5  και καλον γευσαμενους θεου ρημα δυναμεις τε μελλοντος αιωνος 6.6  και παραπεσοντας παλιν ανακαινιζειν εις μετανοιαν ανασταυρουντας εαυτοις τον υιον του θεου και παραδειγματιζοντας 6.7  γη γαρ η πιουσα τον επ αυτης πολλακις ερχομενον υετον και τικτουσα βοτανην ευθετον εκεινοις δι ους και γεωργειται μεταλαμβανει ευλογιας απο του θεου 6.8  εκφερουσα δε ακανθας και τριβολους αδοκιμος και καταρας εγγυς ης το τελος εις καυσιν 6.9  πεπεισμεθα δε περι υμων αγαπητοι τα κρειττονα και εχομενα σωτηριας ει και ουτως λαλουμεν 6.10  ου γαρ αδικος ο θεος επιλαθεσθαι του εργου υμων και του κοπου της αγαπης ης {VAR1: ενεδειξασθε } {VAR2: ενδειξασθε } εις το ονομα αυτου διακονησαντες τοις αγιοις και διακονουντες 6.11  επιθυμουμεν δε εκαστον υμων την αυτην ενδεικνυσθαι σπουδην προς την πληροφοριαν της ελπιδος αχρι τελους 6.12  ινα μη νωθροι γενησθε μιμηται δε των δια πιστεως και μακροθυμιας κληρονομουντων τας επαγγελιας 6.13  τω γαρ αβρααμ επαγγειλαμενος ο θεος επει κατ ουδενος ειχεν μειζονος ομοσαι ωμοσεν καθ εαυτου 6.14  λεγων η μην ευλογων ευλογησω σε και πληθυνων πληθυνω σε 6.15  και ουτως μακροθυμησας επετυχεν της επαγγελιας 6.16  ανθρωποι μεν γαρ κατα του μειζονος ομνυουσιν και πασης αυτοις αντιλογιας περας εις βεβαιωσιν ο ορκος 6.17  εν ω περισσοτερον βουλομενος ο θεος επιδειξαι τοις κληρονομοις της επαγγελιας το αμεταθετον της βουλης αυτου εμεσιτευσεν ορκω 6.18  ινα δια δυο πραγματων αμεταθετων εν οις αδυνατον ψευσασθαι θεον ισχυραν παρακλησιν εχωμεν οι καταφυγοντες κρατησαι της προκειμενης ελπιδος 6.19  ην ως αγκυραν εχομεν της ψυχης ασφαλη τε και βεβαιαν και εισερχομενην εις το εσωτερον του καταπετασματος 6.20  οπου προδρομος υπερ ημων εισηλθεν ιησους κατα την ταξιν μελχισεδεκ αρχιερευς γενομενος εις τον αιωνα
6.1  dio aphentes ton tehs archehs toy christoy logon epi tehn teleiotehta pherohmetha meh palin themelion kataballomenoi metanoias apo nekrohn ergohn kai pisteohs epi theon 6.2  baptismohn didachehs epitheseohs te cheirohn anastaseohs te nekrohn kai krimatos aiohnioy 6.3  kai toyto poiehsomen eanper epitrepeh o theos 6.4  adynaton gar toys apax phohtisthentas geysamenoys te tehs dohreas tehs epoyranioy kai metochoys genehthentas pneymatos agioy 6.5  kai kalon geysamenoys theoy rehma dynameis te mellontos aiohnos 6.6  kai parapesontas palin anakainizein eis metanoian anastayroyntas eaytois ton yion toy theoy kai paradeigmatizontas 6.7  geh gar eh pioysa ton ep aytehs pollakis erchomenon yeton kai tiktoysa botanehn eytheton ekeinois di oys kai geohrgeitai metalambanei eylogias apo toy theoy 6.8  ekpheroysa de akanthas kai triboloys adokimos kai kataras eggys ehs to telos eis kaysin 6.9  pepeismetha de peri ymohn agapehtoi ta kreittona kai echomena sohtehrias ei kai oytohs laloymen 6.10  oy gar adikos o theos epilathesthai toy ergoy ymohn kai toy kopoy tehs agapehs ehs {var1: enedeixasthe } {var2: endeixasthe } eis to onoma aytoy diakonehsantes tois agiois kai diakonoyntes 6.11  epithymoymen de ekaston ymohn tehn aytehn endeiknysthai spoydehn pros tehn plehrophorian tehs elpidos achri teloys 6.12  ina meh nohthroi genehsthe mimehtai de tohn dia pisteohs kai makrothymias klehronomoyntohn tas epaggelias 6.13  toh gar abraam epaggeilamenos o theos epei kat oydenos eichen meizonos omosai ohmosen kath eaytoy 6.14  legohn eh mehn eylogohn eylogehsoh se kai plehthynohn plehthynoh se 6.15  kai oytohs makrothymehsas epetychen tehs epaggelias 6.16  anthrohpoi men gar kata toy meizonos omnyoysin kai pasehs aytois antilogias peras eis bebaiohsin o orkos 6.17  en oh perissoteron boylomenos o theos epideixai tois klehronomois tehs epaggelias to ametatheton tehs boylehs aytoy emesiteysen orkoh 6.18  ina dia dyo pragmatohn ametathetohn en ois adynaton pseysasthai theon ischyran paraklehsin echohmen oi kataphygontes kratehsai tehs prokeimenehs elpidos 6.19  ehn ohs agkyran echomen tehs psychehs asphaleh te kai bebaian kai eiserchomenehn eis to esohteron toy katapetasmatos 6.20  opoy prodromos yper ehmohn eisehlthen iehsoys kata tehn taxin melchisedek archiereys genomenos eis ton aiohna
6.1  Quapropter praetermittentes inchoationis Christi sermonem ad perfectionem feramur, non rursum iacientes fundamentum paenitentiae ab operibus mortuis et fidei ad Deum, 6.2  baptismatum doctrinae, impositionis quoque manuum, ac resurrectionis mortuorum et iudicii aeterni. 6.3  Et hoc faciemus, si quidem permiserit Deus. 6.4  Impossibile est enim eos, qui semel sunt illuminati, gustaverunt etiam donum caeleste et participes sunt facti Spiritus Sancti 6.5  et bonum gustaverunt Dei verbum virtutesque saeculi venturi 6.6  et prolapsi sunt, rursus renovari ad paenitentiam, rursum crucifigentes sibimetipsis Filium Dei et ostentui habentes. 6.7  Terra enim saepe venientem super se bibens imbrem et generans herbam opportunam illis, propter quos et colitur, accipit benedictionem a Deo; 6.8  proferens autem spinas ac tribulos reproba est et maledicto proxima, cuius finis in combustionem. 6.9  Confidimus autem de vobis, dilectissimi, meliora et viciniora saluti, tametsi ita loquimur; 6.10  non enim iniustus Deus, ut obliviscatur operis vestri et dilectionis, quam ostendistis nomini ipsius, qui ministrastis sanctis et ministratis. 6.11  Cupimus autem unumquemque vestrum eandem ostentare sollicitudinem ad expletionem spei usque in finem, 6.12  ut non segnes efficiamini, verum imitatores eorum, qui fide et patientia hereditant promissiones. 6.13  Abrahae namque promittens Deus, quoniam neminem habuit, per quem iuraret maiorem, iuravit per semetipsum 6.14  dicens: “ Utique benedicens benedicam te et multiplicans multiplicabo te ”; 6.15  et sic longanimiter ferens adeptus est repromissionem. 6.16  Homines enim per maiorem sui iurant, et omnis controversiae eorum finis ad confirmationem est iuramentum; 6.17  in quo abundantius volens Deus ostendere pollicitationis heredibus immobilitatem consilii sui, se interposuit iure iurando, 6.18  ut per duas res immobiles, in quibus impossibile est mentiri Deum, fortissimum solacium habeamus, qui confugimus ad tenendam propositam spem; 6.19  quam sicut ancoram habemus animae, tutam ac firmam et incedentem usque in interiora velaminis, 6.20  ubi praecursor pro nobis introivit Iesus, secundum ordinem Melchisedech pontifex factus in aeternum.


Hebräer - Kapitel 7


7.1  Denn dieser Melchisedek (König zu Salem, Priester Gottes, des Allerhöchsten, der Abraham entgegenkam, als er von der Niederwerfung der Könige zurückkehrte, und ihn segnete, 7.2  dem auch Abraham den Zehnten von allem gab, der zunächst, wenn man seinen Namen übersetzt, «König der Gerechtigkeit» heißt, dann aber auch «König von Salem», das heißt König des Friedens, 7.3  ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, der weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens hat), der ist mit dem Sohne Gottes verglichen und bleibt Priester für immerdar. 7.4  Sehet aber, wie groß der ist, dem auch Abraham, der Patriarch, den Zehnten von der Beute gab! 7.5  Zwar haben auch diejenigen von den Söhnen Levis, welche das Priesteramt empfangen, den Auftrag, vom Volke den Zehnten zu nehmen nach dem Gesetz, also von ihren Brüdern, obschon diese aus Abrahams Lenden hervorgegangen sind; 7.6  der aber, der sein Geschlecht nicht von ihnen herleitet, hat von Abraham den Zehnten genommen und den gesegnet, der die Verheißungen hatte! 7.7  Nun ist es aber unwidersprechlich so, daß das Geringere von dem Höheren gesegnet wird; 7.8  und hier zwar nehmen sterbliche Menschen den Zehnten, dort aber einer, von welchem bezeugt wird, daß er lebt. 7.9  Und sozusagen ist durch Abraham auch für Levi, den Zehntenempfänger, der Zehnte entrichtet worden; 7.10  denn er war noch in der Lende des Vaters, als dieser mit Melchisedek zusammentraf! 7.11  Wenn nun das Vollkommenheit wäre, was durch das levitische Priestertum kam (denn unter diesem hat das Volk das Gesetz empfangen), wozu wäre es noch nötig, daß ein anderer Priester «nach der Ordnung Melchisedeks» auftrete und nicht einer «nach der Ordnung Aarons» bezeichnet werde? 7.12  Denn wenn das Priestertum verändert wird, so muß notwendigerweise auch eine Änderung des Gesetzes erfolgen. 7.13  Denn der, auf welchen sich jener Ausspruch bezieht, gehört einem andern Stamme an, von welchem keiner des Altars gepflegt hat; 7.14  denn es ist ja bekannt, daß unser Herr aus Juda entsprossen ist, zu welchem Stamm Mose nichts auf Priester bezügliches geredet hat. 7.15  Und noch viel klarer liegt die Sache, wenn nach der Ähnlichkeit mit Melchisedek ein anderer Priester aufsteht, 7.16  welcher es nicht nach dem Gesetz eines fleischlichen Gebotes geworden ist, sondern nach der Kraft unauflöslichen Lebens; 7.17  denn es wird bezeugt: «Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.» 7.18  Da erfolgt ja sogar eine Aufhebung des vorher gültigen Gebotes, seiner Schwachheit und Nutzlosigkeit wegen 7.19  (denn das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit gebracht), zugleich aber die Einführung einer besseren Hoffnung, durch welche wir Gott nahen können. 7.20  Und um so mehr, als dies nicht ohne Eidschwur geschah; denn jene sind ohne Eidschwur Priester geworden, 7.21  dieser aber mit einem Eid durch den, der zu ihm sprach: «Der Herr hat geschworen und es wird ihn nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit»; 7.22  um so viel mehr ist Jesus auch eines bessern Bundes Bürge geworden. 7.23  Und jene sind in großer Anzahl Priester geworden, weil der Tod sie am Bleiben verhinderte; 7.24  er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unübertragbares Priestertum. 7.25  Daher kann er auch bis aufs äußerste die retten, welche durch ihn zu Gott kommen, da er immerdar lebt, um für sie einzutreten! 7.26  Denn ein solcher Hoherpriester geziemte uns, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern abgesondert und höher als der Himmel ist, 7.27  der nicht wie die Hohenpriester täglich nötig hat, zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen, darnach für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, indem er sich selbst zum Opfer brachte. 7.28  Denn das Gesetz macht Menschen zu Hohenpriestern, die mit Schwachheit behaftet sind, das Wort des Eidschwurs aber, der nach der Zeit des Gesetzes erfolgte, den Sohn, welcher für alle Ewigkeit vollendet ist.
7.1  Dieser Melchisedek aber war ein König von Salem, ein Priester Gottes, des Allerhöchsten, der Abraham entgegenging, da er von der Könige Schlacht wiederkam, und segnete ihn; 7.2  welchem auch Abraham gab den Zehnten aller Güter. Aufs erste wird er verdolmetscht: ein König der Gerechtigkeit; darnach aber ist er auch ein König Salems, das ist: ein König des Friedens; 7.3  ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlecht und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens: er ist aber verglichen dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit. 7.4  Schauet aber, wie groß ist der, dem auch Abraham, der Patriarch, den Zehnten gibt von der eroberten Beute! 7.5  Zwar die Kinder Levi, die das Priestertum empfangen, haben ein Gebot, den Zehnten vom Volk, das ist von ihren Brüdern, zu nehmen nach dem Gesetz, wiewohl auch diese aus den Lenden Abrahams gekommen sind. 7.6  Aber der, des Geschlecht nicht genannt wird unter ihnen, der nahm den Zehnten von Abraham und segnete den, der die Verheißungen hatte. 7.7  Nun ist's ohne alles Widersprechen also, daß das Geringere von dem Besseren gesegnet wird; 7.8  und hier nehmen die Zehnten die sterbenden Menschen, aber dort einer, dem bezeugt wird, daß er lebe. 7.9  Und, daß ich also sage, es ist auch Levi, der den Zehnten nimmt, verzehntet durch Abraham, 7.10  denn er war ja noch in den Lenden des Vaters, da ihm Melchisedek entgegenging. 7.11  Ist nun die Vollkommenheit durch das levitische Priestertum geschehen (denn unter demselben hat das Volk das Gesetz empfangen), was ist denn weiter not zu sagen, daß ein anderer Priester aufkommen solle nach der Ordnung Melchisedeks und nicht nach der Ordnung Aarons? 7.12  Denn wo das Priestertum verändert wird, da muß auch das Gesetz verändert werden. 7.13  Denn von dem solches gesagt ist, der ist von einem andern Geschlecht, aus welchem nie einer des Altars gewartet hat. 7.14  Denn es ist offenbar, daß von Juda aufgegangen ist unser HERR, zu welchem Geschlecht Mose nichts geredet hat vom Priestertum. 7.15  Und es ist noch viel klarer, so nach der Weise Melchisedeks ein andrer Priester aufkommt, 7.16  welcher nicht nach dem Gesetz des fleischlichen Gebots gemacht ist, sondern nach der Kraft des unendlichen Lebens. 7.17  Denn er bezeugt: "Du bist ein Priester ewiglich nach der Ordnung Melchisedeks." 7.18  Denn damit wird das vorige Gebot aufgehoben, darum daß es zu schwach und nicht nütze war 7.19  (denn das Gesetz konnte nichts vollkommen machen); und wird eingeführt eine bessere Hoffnung, durch welche wir zu Gott nahen; 7.20  und dazu, was viel ist, nicht ohne Eid. Denn jene sind ohne Eid Priester geworden, 7.21  dieser aber mit dem Eid, durch den, der zu ihm spricht: "Der HERR hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks." 7.22  Also eines so viel besseren Testaments Ausrichter ist Jesus geworden. 7.23  Und jener sind viele, die Priester wurden, darum daß sie der Tod nicht bleiben ließ; 7.24  dieser aber hat darum, daß er ewiglich bleibt, ein unvergängliches Priestertum. 7.25  Daher kann er auch selig machen immerdar, die durch ihn zu Gott kommen, und lebt immerdar und bittet für sie. 7.26  Denn einen solchen Hohenpriester sollten wir haben, der da wäre heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sünden abgesondert und höher, denn der Himmel ist; 7.27  dem nicht täglich not wäre, wie jenen Hohenpriestern, zuerst für eigene Sünden Opfer zu tun, darnach für des Volkes Sünden; denn das hat er getan einmal, da er sich selbst opferte. 7.28  denn das Gesetz macht Menschen zu Hohenpriestern, die da Schwachheit haben; dies Wort aber des Eides, das nach dem Gesetz gesagt ward, setzt den Sohn ein, der ewig und vollkommen ist.
7.1  Denn dieser Melchisedek, König von Salem, Priester Gottes, des Höchsten, der Abraham entgegenging, als er von der Schlacht der Könige zurückkehrte, und ihn segnete, 7.2  welchem auch Abraham den Zehnten zuteilte von allem; der erstlich verdolmetscht König der Gerechtigkeit heißt, sodann aber auch König von Salem, das ist König des Friedens, 7.3  ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens habend, aber dem Sohne Gottes verglichen, bleibt Priester auf immerdar. 7.4  Schauet aber, wie groß dieser war, welchem selbst Abraham, der Patriarch, den Zehnten von der Beute gab. 7.5  Und zwar haben die von den Söhnen Levi, welche das Priestertum empfangen, ein Gebot, den Zehnten von dem Volke zu nehmen nach dem Gesetz, das ist von ihren Brüdern, wiewohl sie aus den Lenden Abrahams gekommen sind. 7.6  Er aber, der sein Geschlecht nicht von ihnen ableitete, hat den Zehnten von Abraham genommen und den gesegnet, der die Verheißungen hatte. 7.7  Ohne allen Widerspruch aber wird das Geringere von dem Besseren gesegnet. 7.8  Und hier zwar empfangen Menschen, welche sterben, die Zehnten, dort aber einer, von welchem bezeugt wird, daß er lebe; 7.9  und sozusagen ist durch Abraham auch Levi, der die Zehnten empfängt, gezehntet worden, 7.10  denn er war noch in der Lende des Vaters, als Melchisedek ihm entgegenging. 7.11  Wenn nun die Vollkommenheit durch das levitische Priestertum wäre (denn in Verbindung mit demselben hat das Volk das Gesetz empfangen), welches Bedürfnis war noch vorhanden, daß ein anderer Priester nach der Ordnung Melchisedeks aufstehe, und nicht nach der Ordnung Aarons genannt werde? 7.12  Denn wenn das Priestertum geändert wird, so findet notwendig auch eine Änderung des Gesetzes statt. 7.13  Denn der, von welchem dies gesagt wird, gehört zu einem anderen Stamme, aus welchem niemand des Altars gewartet hat. 7.14  Denn es ist offenbar, daß unser Herr aus Juda entsprossen ist, zu welchem Stamme Moses nichts in Bezug auf Priester geredet hat. 7.15  Und es ist noch weit augenscheinlicher, wenn, nach der Gleichheit Melchisedeks, ein anderer Priester aufsteht, 7.16  der es nicht nach dem Gesetz eines fleischlichen Gebots geworden ist, sondern nach der Kraft eines unauflöslichen Lebens. 7.17  Denn ihm wird bezeugt: "Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks". 7.18  Denn da ist eine Abschaffung des vorhergehenden Gebots seiner Schwachheit und Nutzlosigkeit wegen 7.19  (denn das Gesetz hat nichts zur Vollendung gebracht) und die Einführung einer besseren Hoffnung, durch welche wir Gott nahen. 7.20  Und inwiefern dies nicht ohne Eidschwur geschah, 7.21  (denn jene sind ohne Eidschwur Priester geworden, dieser aber mit Eidschwur durch den, der zu ihm sprach: "Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks "), 7.22  insofern ist Jesus eines besseren Bundes Bürge geworden. 7.23  Und jener sind mehrere Priester geworden, weil sie durch den Tod verhindert waren zu bleiben; 7.24  dieser aber, weil er in Ewigkeit bleibt, hat ein unveränderliches Priestertum. 7.25  Daher vermag er auch völlig zu erretten, die durch ihn Gott nahen, indem er immerdar lebt, um sich für sie zu verwenden. 7.26  Denn ein solcher Hoherpriester geziemte uns: heilig, unschuldig, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden, 7.27  der nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester, zuerst für die eigenen Sünden Schlachtopfer darzubringen, sodann für die des Volkes; denn dieses hat er ein für allemal getan, als er sich selbst geopfert hat. 7.28  Denn das Gesetz bestellt Menschen zu Hohenpriestern, die Schwachheit haben; das Wort des Eidschwurs aber, der nach dem Gesetz gekommen ist, einen Sohn, vollendet in Ewigkeit.
7.1  ουτος γαρ ο μελχισεδεκ βασιλευς σαλημ ιερευς του θεου του υψιστου ο συναντησας αβρααμ υποστρεφοντι απο της κοπης των βασιλεων και ευλογησας αυτον 7.2  ω και δεκατην απο παντων εμερισεν αβρααμ πρωτον μεν ερμηνευομενος βασιλευς δικαιοσυνης επειτα δε και βασιλευς σαλημ ο εστιν βασιλευς ειρηνης 7.3  απατωρ αμητωρ αγενεαλογητος μητε αρχην ημερων μητε ζωης τελος εχων αφωμοιωμενος δε τω υιω του θεου μενει ιερευς εις το διηνεκες 7.4  θεωρειτε δε πηλικος ουτος ω και δεκατην αβρααμ εδωκεν εκ των ακροθινιων ο πατριαρχης 7.5  και οι μεν εκ των υιων λευι την ιερατειαν λαμβανοντες εντολην εχουσιν αποδεκατουν τον λαον κατα τον νομον τουτ εστιν τους αδελφους αυτων καιπερ εξεληλυθοτας εκ της οσφυος αβρααμ 7.6  ο δε μη γενεαλογουμενος εξ αυτων δεδεκατωκεν τον αβρααμ και τον εχοντα τας επαγγελιας ευλογηκεν 7.7  χωρις δε πασης αντιλογιας το ελαττον υπο του κρειττονος ευλογειται 7.8  και ωδε μεν δεκατας αποθνησκοντες ανθρωποι λαμβανουσιν εκει δε μαρτυρουμενος οτι ζη 7.9  και ως επος ειπειν δια αβρααμ και λευι ο δεκατας λαμβανων δεδεκατωται 7.10  ετι γαρ εν τη οσφυι του πατρος ην οτε συνηντησεν αυτω ο μελχισεδεκ 7.11  ει μεν ουν τελειωσις δια της λευιτικης ιερωσυνης ην ο λαος γαρ επ αυτη νενομοθετητο τις ετι χρεια κατα την ταξιν μελχισεδεκ ετερον ανιστασθαι ιερεα και ου κατα την ταξιν ααρων λεγεσθαι 7.12  μετατιθεμενης γαρ της ιερωσυνης εξ αναγκης και νομου μεταθεσις γινεται 7.13  εφ ον γαρ λεγεται ταυτα φυλης ετερας μετεσχηκεν αφ ης ουδεις προσεσχηκεν τω θυσιαστηριω 7.14  προδηλον γαρ οτι εξ ιουδα ανατεταλκεν ο κυριος ημων εις ην φυλην ουδεν περι ιερωσυνης μωσης ελαλησεν 7.15  και περισσοτερον ετι καταδηλον εστιν ει κατα την ομοιοτητα μελχισεδεκ ανισταται ιερευς ετερος 7.16  ος ου κατα νομον εντολης σαρκικης γεγονεν αλλα κατα δυναμιν ζωης ακαταλυτου 7.17  μαρτυρει γαρ οτι συ ιερευς εις τον αιωνα κατα την ταξιν μελχισεδεκ 7.18  αθετησις μεν γαρ γινεται προαγουσης εντολης δια το αυτης ασθενες και ανωφελες 7.19  ουδεν γαρ ετελειωσεν ο νομος επεισαγωγη δε κρειττονος ελπιδος δι ης εγγιζομεν τω θεω 7.20  και καθ οσον ου χωρις ορκωμοσιας οι μεν γαρ χωρις ορκωμοσιας εισιν ιερεις γεγονοτες ο δε μετα ορκωμοσιας δια του λεγοντος προς αυτον ωμοσεν κυριος και ου μεταμεληθησεται συ ιερευς εις τον αιωνα κατα την ταξιν μελχισεδεκ 7.21  οι μεν γαρ χωρις ορκωμοσιας εισιν ιερεις γεγονοτες ο δε μετα ορκωμοσιας δια του λεγοντος προς αυτον ωμοσεν κυριος και ου μεταμεληθησεται συ ιερευς εις τον αιωνα κατα την ταξιν μελχισεδεκ 7.22  κατα τοσουτον κρειττονος διαθηκης γεγονεν εγγυος ιησους 7.23  και οι μεν πλειονες εισιν γεγονοτες ιερεις δια το θανατω κωλυεσθαι παραμενειν 7.24  ο δε δια το μενειν αυτον εις τον αιωνα απαραβατον εχει την ιερωσυνην 7.25  οθεν και σωζειν εις το παντελες δυναται τους προσερχομενους δι αυτου τω θεω παντοτε ζων εις το εντυγχανειν υπερ αυτων 7.26  τοιουτος γαρ ημιν επρεπεν αρχιερευς οσιος ακακος αμιαντος κεχωρισμενος απο των αμαρτωλων και υψηλοτερος των ουρανων γενομενος 7.27  ος ουκ εχει καθ ημεραν αναγκην ωσπερ οι αρχιερεις προτερον υπερ των ιδιων αμαρτιων θυσιας αναφερειν επειτα των του λαου τουτο γαρ εποιησεν εφαπαξ εαυτον ανενεγκας 7.28  ο νομος γαρ ανθρωπους καθιστησιν αρχιερεις εχοντας ασθενειαν ο λογος δε της ορκωμοσιας της μετα τον νομον υιον εις τον αιωνα τετελειωμενον
7.1  oytos gar o melchisedek basileys salehm iereys toy theoy toy ypsistoy o synantehsas abraam ypostrephonti apo tehs kopehs tohn basileohn kai eylogehsas ayton 7.2  oh kai dekatehn apo pantohn emerisen abraam prohton men ermehneyomenos basileys dikaiosynehs epeita de kai basileys salehm o estin basileys eirehnehs 7.3  apatohr amehtohr agenealogehtos mehte archehn ehmerohn mehte zohehs telos echohn aphohmoiohmenos de toh yioh toy theoy menei iereys eis to diehnekes 7.4  theohreite de pehlikos oytos oh kai dekatehn abraam edohken ek tohn akrothiniohn o patriarchehs 7.5  kai oi men ek tohn yiohn leyi tehn ierateian lambanontes entolehn echoysin apodekatoyn ton laon kata ton nomon toyt estin toys adelphoys aytohn kaiper exelehlythotas ek tehs osphyos abraam 7.6  o de meh genealogoymenos ex aytohn dedekatohken ton abraam kai ton echonta tas epaggelias eylogehken 7.7  chohris de pasehs antilogias to elatton ypo toy kreittonos eylogeitai 7.8  kai ohde men dekatas apothnehskontes anthrohpoi lambanoysin ekei de martyroymenos oti zeh 7.9  kai ohs epos eipein dia abraam kai leyi o dekatas lambanohn dedekatohtai 7.10  eti gar en teh osphyi toy patros ehn ote synehntehsen aytoh o melchisedek 7.11  ei men oyn teleiohsis dia tehs leyitikehs ierohsynehs ehn o laos gar ep ayteh nenomothetehto tis eti chreia kata tehn taxin melchisedek eteron anistasthai ierea kai oy kata tehn taxin aarohn legesthai 7.12  metatithemenehs gar tehs ierohsynehs ex anagkehs kai nomoy metathesis ginetai 7.13  eph on gar legetai tayta phylehs eteras meteschehken aph ehs oydeis proseschehken toh thysiastehrioh 7.14  prodehlon gar oti ex ioyda anatetalken o kyrios ehmohn eis ehn phylehn oyden peri ierohsynehs mohsehs elalehsen 7.15  kai perissoteron eti katadehlon estin ei kata tehn omoiotehta melchisedek anistatai iereys eteros 7.16  os oy kata nomon entolehs sarkikehs gegonen alla kata dynamin zohehs akatalytoy 7.17  martyrei gar oti sy iereys eis ton aiohna kata tehn taxin melchisedek 7.18  athetehsis men gar ginetai proagoysehs entolehs dia to aytehs asthenes kai anohpheles 7.19  oyden gar eteleiohsen o nomos epeisagohgeh de kreittonos elpidos di ehs eggizomen toh theoh 7.20  kai kath oson oy chohris orkohmosias oi men gar chohris orkohmosias eisin iereis gegonotes o de meta orkohmosias dia toy legontos pros ayton ohmosen kyrios kai oy metamelehthehsetai sy iereys eis ton aiohna kata tehn taxin melchisedek 7.21  oi men gar chohris orkohmosias eisin iereis gegonotes o de meta orkohmosias dia toy legontos pros ayton ohmosen kyrios kai oy metamelehthehsetai sy iereys eis ton aiohna kata tehn taxin melchisedek 7.22  kata tosoyton kreittonos diathehkehs gegonen eggyos iehsoys 7.23  kai oi men pleiones eisin gegonotes iereis dia to thanatoh kohlyesthai paramenein 7.24  o de dia to menein ayton eis ton aiohna aparabaton echei tehn ierohsynehn 7.25  othen kai sohzein eis to panteles dynatai toys proserchomenoys di aytoy toh theoh pantote zohn eis to entygchanein yper aytohn 7.26  toioytos gar ehmin eprepen archiereys osios akakos amiantos kechohrismenos apo tohn amartohlohn kai ypsehloteros tohn oyranohn genomenos 7.27  os oyk echei kath ehmeran anagkehn ohsper oi archiereis proteron yper tohn idiohn amartiohn thysias anapherein epeita tohn toy laoy toyto gar epoiehsen ephapax eayton anenegkas 7.28  o nomos gar anthrohpoys kathistehsin archiereis echontas astheneian o logos de tehs orkohmosias tehs meta ton nomon yion eis ton aiohna teteleiohmenon
7.1  Hic enim Melchisedech, rex Salem, sacerdos Dei summi, qui ob viavit Abrahae regresso a caede regum et benedixit ei, 7.2  cui et decimam omnium divisit Abraham, primum quidem, qui interpretatur rex iustitiae, deinde autem et rex Salem, quod est rex Pacis, 7.3  sine patre, sine matre, sine genealogia, neque initium dierum neque finem vitae habens, assimilatus autem Filio Dei, manet sacerdos in perpetuum. 7.4  Intuemini autem quantus sit hic, cui et decimam dedit de praecipuis Abraham patriarcha. 7.5  Et illi quidem, qui de filiis Levi sacerdotium accipiunt, mandatum habent decimas sumere a populo secundum legem, id est a fratribus suis, quamquam et ipsi exierunt de lumbis Abrahae; 7.6  hic autem, cuius generatio non annumeratur in eis, decimam sumpsit ab Abraham et eum, qui habebat repromissiones, benedixit. 7.7  Sine ulla autem contradictione, quod minus est, a meliore benedicitur. 7.8  Et hic quidem decimas morientes homines sumunt; ibi autem testimonium accipiens quia vivit. 7.9  Et, ut ita dictum sit, per Abraham et Levi, qui decimas accipit, decimatus est; 7.10  adhuc enim in lumbis patris erat, quando obviavit ei Melchisedech. 7.11  Si ergo consummatio per sacerdotium leviticum erat, populus enim sub ipso legem accepit, quid adhuc necessarium secundum ordinem Melchisedech alium surgere sacerdotem et non secundum ordinem Aaron dici? 7.12  Translato enim sacerdotio, necesse est, ut et legis translatio fiat. 7.13  De quo enim haec dicuntur, ex alia tribu est, ex qua nullus altari praesto fuit; 7.14  manifestum enim quod ex Iuda ortus sit Dominus noster, in quam tribum nihil de sacerdotibus Moyses locutus est. 7.15  Et amplius adhuc manifestum est, si secundum similitudinem Melchisedech exsurgit alius sacerdos, 7.16  qui non secundum legem mandati carnalis factus est sed secundum virtutem vitae insolubilis, 7.17  testimonium enim accipit: “ Tu es sacerdos in aeternum secundum ordinem Melchisedech ”. 7.18  Reprobatio quidem fit praecedentis mandati propter infirmitatem eius et inutilitatem, 7.19  nihil enim ad perfectum adduxit lex; introductio vero melioris spei, per quam proximamus ad Deum. 7.20  Et quantum non est sine iure iurando; illi quidem sine iure iurando sacerdotes facti sunt, 7.21  hic autem cum iure iurando per eum, qui dicit ad illum: “ Iuravit Dominus et non paenitebit eum: Tu es sacerdos in aeternum ”, 7.22  in tantum et melioris testamenti sponsor factus est Iesus. 7.23  Et illi quidem plures facti sunt sacerdotes, idcirco quod morte prohibebantur permanere; 7.24  hic autem eo quod manet in aeternum, intransgressibile habet sacerdotium; 7.25  unde et salvare in perpetuum potest accedentes per semetipsum ad Deum, semper vivens ad interpellandum pro eis. 7.26  Talis enim et decebat ut nobis esset pontifex, sanctus, innocens, impollutus, segregatus a peccatoribus et excelsior caelis factus; 7.27  qui non habet necessitatem cotidie, quemadmodum pontifices, prius pro suis delictis hostias offerre, deinde pro populi; hoc enim fecit semel semetipsum offerendo. 7.28  Lex enim homines constituit pontifices infirmitatem habentes; sermo autem iuris iurandi, quod post legem est, Filium in aeternum consummatum.


Hebräer - Kapitel 8


8.1  Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagten, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel sitzt, 8.2  einen Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Stiftshütte, welche der Herr errichtet hat, und nicht ein Mensch. 8.3  Denn jeder Hoherpriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen; daher muß auch dieser etwas haben, was er darbringen kann. 8.4  Wenn er sich nun auf Erden befände, so wäre er nicht einmal Priester, weil hier solche sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern. 8.5  Diese dienen einem Abbild und Schatten des Himmlischen, gemäß der Weisung, die Mose erhielt, als er die Stiftshütte anfertigen wollte: «Siehe zu», hieß es, «daß du alles nach dem Vorbild machst, das dir auf dem Berge gezeigt worden ist!» 8.6  Nun aber hat er einen um so bedeutenderen Dienst erlangt, als er auch eines besseren Bundes Mittler ist, der auf besseren Verheißungen ruht. 8.7  Denn wenn jener erste Bund tadellos gewesen wäre, so würde nicht Raum für einen zweiten gesucht. 8.8  Denn er tadelt sie doch, indem er spricht: «Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen werde; 8.9  nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern gemacht habe an dem Tage, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen (denn sie sind nicht in meinem Bund geblieben, und ich ließ sie gehen, spricht der Herr), 8.10  sondern das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel machen will nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 8.11  Und es wird keiner mehr seinen Mitbürger und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! denn es werden mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen; 8.12  denn ich werde gnädig sein gegen ihre Ungerechtigkeiten und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.» 8.13  Indem er sagt: «Einen neuen», hat er den ersten für veraltet erklärt; was aber veraltet ist und sich überlebt hat, das wird bald verschwinden.
8.1  Das ist nun die Hauptsache, davon wir reden: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der da sitzt zu der Rechten auf dem Stuhl der Majestät im Himmel 8.2  und ist ein Pfleger des Heiligen und der wahrhaften Hütte, welche Gott aufgerichtet hat und kein Mensch. 8.3  Denn ein jeglicher Hoherpriester wird eingesetzt, zu opfern Gaben und Opfer. Darum muß auch dieser etwas haben, das er opfere. 8.4  Wenn er nun auf Erden wäre, so wäre er nicht Priester, dieweil da Priester sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern, 8.5  welche dienen dem Vorbilde und dem Schatten des Himmlischen; wie die göttliche Antwort zu Mose sprach, da er sollte die Hütte vollenden: "Schaue zu," sprach er, "daß du machest alles nach dem Bilde, das dir auf dem Berge gezeigt ist." 8.6  Nun aber hat er ein besseres Amt erlangt, als der eines besseren Testaments Mittler ist, welches auch auf besseren Verheißungen steht. 8.7  Denn so jenes, das erste, untadelig gewesen wäre, würde nicht Raum zu einem andern gesucht. 8.8  Denn er tadelt sie und sagt: "Siehe, es kommen die Tage, spricht der HERR, daß ich über das Haus Israel und über das Haus Juda ein neues Testament machen will; 8.9  nicht nach dem Testament, das ich gemacht habe mit ihren Vätern an dem Tage, da ich ihre Hand ergriff, sie auszuführen aus Ägyptenland. Denn sie sind nicht geblieben in meinem Testament, so habe ich ihrer auch nicht wollen achten, spricht der HERR. 8.10  Denn das ist das Testament, das ich machen will dem Hause Israel nach diesen Tagen, spricht der HERR: Ich will geben mein Gesetz in ihren Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben, und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 8.11  Und soll nicht lehren jemand seinen Nächsten noch jemand seinen Bruder und sagen: Erkenne den HERRN! denn sie sollen mich alle kennen von dem Kleinsten an bis zu dem Größten. 8.12  Denn ich will gnädig sein ihrer Untugend und ihren Sünden, und ihrer Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken." 8.13  Indem er sagt: "Ein neues", macht das erste alt. Was aber alt und überjahrt ist, das ist nahe bei seinem Ende.
8.1  Die Summe dessen aber, was wir sagen, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln, 8.2  ein Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Hütte, welche der Herr errichtet hat, nicht der Mensch. 8.3  Denn jeder Hohepriester wird bestellt, um sowohl Gaben als auch Schlachtopfer darzubringen; daher ist es notwendig, daß auch dieser etwas habe, das er darbringe. 8.4  Wenn er nun auf Erden wäre, so wäre er nicht einmal Priester, weil solche da sind, die nach dem Gesetz die Gaben darbringen, 8.5  (welche dem Abbilde und Schatten der himmlischen Dinge dienen, gleichwie Moses eine göttliche Weisung empfing, als er im Begriff war, die Hütte aufzurichten; denn "siehe", spricht er, "daß du alles nach dem Muster machest, das dir auf dem Berge gezeigt worden ist"). 8.6  Jetzt aber hat er einen vortrefflicheren Dienst erlangt, insofern er auch Mittler ist eines besseren Bundes, der auf Grund besserer Verheißungen gestiftet ist. 8.7  Denn wenn jener erste Bund tadellos wäre, so wäre kein Raum gesucht worden für einen zweiten. 8.8  Denn tadelnd spricht er zu ihnen: "Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich in Bezug auf das Haus Israel und in Bezug auf das Haus Juda einen neuen Bund vollziehen; 8.9  nicht nach dem Bunde, den ich mit ihren Vätern machte an dem Tage, da ich ihre Hand ergriff, um sie aus dem Lande Ägypten herauszuführen; denn sie blieben nicht in meinem Bunde, und ich kümmerte mich nicht um sie, spricht der Herr. 8.10  Denn dies ist der Bund, den ich dem Hause Israel errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihren Sinn gebe, werde ich sie auch auf ihre Herzen schreiben; und ich werde ihnen zum Gott, und sie werden mir zum Volke sein. 8.11  Und sie werden nicht ein jeder seinen Mitbürger und ein jeder seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! denn alle werden mich erkennen vom Kleinen bis zum Großen unter ihnen. 8.12  Denn ich werde ihren Ungerechtigkeiten gnädig sein, und ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken." 8.13  Indem er sagt: "einen neuen", hat er den ersten alt gemacht; was aber alt wird und veraltet, ist dem Verschwinden nahe.
8.1  κεφαλαιον δε επι τοις λεγομενοις τοιουτον εχομεν αρχιερεα ος εκαθισεν εν δεξια του θρονου της μεγαλωσυνης εν τοις ουρανοις 8.2  των αγιων λειτουργος και της σκηνης της αληθινης ην επηξεν ο κυριος και ουκ ανθρωπος 8.3  πας γαρ αρχιερευς εις το προσφερειν δωρα τε και θυσιας καθισταται οθεν αναγκαιον εχειν τι και τουτον ο προσενεγκη 8.4  ει μεν γαρ ην επι γης ουδ αν ην ιερευς οντων των ιερεων των προσφεροντων κατα τον νομον τα δωρα 8.5  οιτινες υποδειγματι και σκια λατρευουσιν των επουρανιων καθως κεχρηματισται μωσης μελλων επιτελειν την σκηνην ορα γαρ φησιν ποιησης παντα κατα τον τυπον τον δειχθεντα σοι εν τω ορει 8.6  νυνι δε διαφορωτερας τετευχεν λειτουργιας οσω και κρειττονος εστιν διαθηκης μεσιτης ητις επι κρειττοσιν επαγγελιαις νενομοθετηται 8.7  ει γαρ η πρωτη εκεινη ην αμεμπτος ουκ αν δευτερας εζητειτο τοπος 8.8  μεμφομενος γαρ αυτοις λεγει ιδου ημεραι ερχονται λεγει κυριος και συντελεσω επι τον οικον ισραηλ και επι τον οικον ιουδα διαθηκην καινην 8.9  ου κατα την διαθηκην ην εποιησα τοις πατρασιν αυτων εν ημερα επιλαβομενου μου της χειρος αυτων εξαγαγειν αυτους εκ γης αιγυπτου οτι αυτοι ουκ ενεμειναν εν τη διαθηκη μου καγω ημελησα αυτων λεγει κυριος 8.10  οτι αυτη η διαθηκη ην διαθησομαι τω οικω ισραηλ μετα τας ημερας εκεινας λεγει κυριος διδους νομους μου εις την διανοιαν αυτων και επι καρδιας αυτων επιγραψω αυτους και εσομαι αυτοις εις θεον και αυτοι εσονται μοι εις λαον 8.11  και ου μη διδαξωσιν εκαστος τον πλησιον αυτου και εκαστος τον αδελφον αυτου λεγων γνωθι τον κυριον οτι παντες ειδησουσιν με απο μικρου αυτων εως μεγαλου αυτων 8.12  οτι ιλεως εσομαι ταις αδικιαις αυτων και των αμαρτιων αυτων και των ανομιων αυτων ου μη μνησθω ετι 8.13  εν τω λεγειν καινην πεπαλαιωκεν την πρωτην το δε παλαιουμενον και γηρασκον εγγυς αφανισμου
8.1  kephalaion de epi tois legomenois toioyton echomen archierea os ekathisen en dexia toy thronoy tehs megalohsynehs en tois oyranois 8.2  tohn agiohn leitoyrgos kai tehs skehnehs tehs alehthinehs ehn epehxen o kyrios kai oyk anthrohpos 8.3  pas gar archiereys eis to prospherein dohra te kai thysias kathistatai othen anagkaion echein ti kai toyton o prosenegkeh 8.4  ei men gar ehn epi gehs oyd an ehn iereys ontohn tohn iereohn tohn prospherontohn kata ton nomon ta dohra 8.5  oitines ypodeigmati kai skia latreyoysin tohn epoyraniohn kathohs kechrehmatistai mohsehs mellohn epitelein tehn skehnehn ora gar phehsin poiehsehs panta kata ton typon ton deichthenta soi en toh orei 8.6  nyni de diaphorohteras teteychen leitoyrgias osoh kai kreittonos estin diathehkehs mesitehs ehtis epi kreittosin epaggeliais nenomothetehtai 8.7  ei gar eh prohteh ekeineh ehn amemptos oyk an deyteras ezehteito topos 8.8  memphomenos gar aytois legei idoy ehmerai erchontai legei kyrios kai syntelesoh epi ton oikon israehl kai epi ton oikon ioyda diathehkehn kainehn 8.9  oy kata tehn diathehkehn ehn epoiehsa tois patrasin aytohn en ehmera epilabomenoy moy tehs cheiros aytohn exagagein aytoys ek gehs aigyptoy oti aytoi oyk enemeinan en teh diathehkeh moy kagoh ehmelehsa aytohn legei kyrios 8.10  oti ayteh eh diathehkeh ehn diathehsomai toh oikoh israehl meta tas ehmeras ekeinas legei kyrios didoys nomoys moy eis tehn dianoian aytohn kai epi kardias aytohn epigrapsoh aytoys kai esomai aytois eis theon kai aytoi esontai moi eis laon 8.11  kai oy meh didaxohsin ekastos ton plehsion aytoy kai ekastos ton adelphon aytoy legohn gnohthi ton kyrion oti pantes eidehsoysin me apo mikroy aytohn eohs megaloy aytohn 8.12  oti ileohs esomai tais adikiais aytohn kai tohn amartiohn aytohn kai tohn anomiohn aytohn oy meh mnehsthoh eti 8.13  en toh legein kainehn pepalaiohken tehn prohtehn to de palaioymenon kai gehraskon eggys aphanismoy
8.1  Caput autem super ea, quae dicuntur: talem habemus ponti ficem, qui consedit in dextera throni Maiestatis in caelis, 8.2  sanctorum minister et tabernaculi veri, quod fixit Dominus, non homo. 8.3  Omnis enim pontifex ad offerenda munera et hostias constituitur; unde necesse erat et hunc habere aliquid, quod offerret. 8.4  Si ergo esset super terram, nec esset sacerdos, cum sint qui offerant secundum legem munera; 8.5  qui figurae et umbrae deserviunt caelestium, sicut responsum est Moysi, cum consummaturus esset tabernaculum: “ Vide enim, inquit, omnia facies secundum exemplar, quod tibi ostensum est in monte ”. 8.6  Nunc autem differentius sortitus est ministerium, quanto et melioris testamenti mediator est, quod in melioribus repromissionibus sancitum est. 8.7  Nam si illud prius culpa vacasset, non secundi locus inquireretur; 8.8  vituperans enim eos dicit: “ Ecce dies veniunt, dicit Dominus, et consummabo super domum Israel et super domum Iudae testamentum novum; 8.9  non secundum testamentum, quod feci patribus eorum in die, qua apprehendi manum illorum, ut educerem illos de terra Aegypti; quoniam ipsi non permanserunt in testamento meo, et ego neglexi eos, dicit Dominus. 8.10  Quia hoc est testamentum, quod testabor domui Israel post dies illos, dicit Dominus, dando leges meas in mentem eorum, et in corde eorum superscribam eas; et ero eis in Deum, et ipsi erunt mihi in populum. 8.11  Et non docebit unusquisque civem suum, et unusquisque fratrem suum dicens: “Cognosce Dominum”; quoniam omnes scient me, a minore usque ad maiorem eorum, 8.12  quia propitius ero iniquitatibus eorum et peccatorum illorum iam non memorabor ”. 8.13  Dicendo “ novum ” veteravit prius; quod autem antiquatur et senescit, prope interitum est.


Hebräer - Kapitel 9


9.1  Es hatte nun zwar auch der erste Bund gottesdienstliche Ordnungen und das irdische Heiligtum. 9.2  Denn es war ein Zelt aufgerichtet, das vordere, in welchem sich der Leuchter und der Tisch und die Schaubrote befanden; dieses wird das Heilige genannt. 9.3  Hinter dem zweiten Vorhang aber befand sich das Zelt, welches das Allerheiligste heißt; 9.4  zu diesem gehört der goldene Räucheraltar und die Bundeslade, allenthalben mit Gold überzogen, und in dieser war der goldene Krug mit dem Manna und die Rute Aarons, die geblüht hatte, und die Tafeln des Bundes; 9.5  oben über ihr aber die Cherubim der Herrlichkeit, die den Sühndeckel überschatteten, worüber jetzt nicht im einzelnen zu reden ist. 9.6  Da nun dieses so eingerichtet ist, betreten zwar die Priester allezeit das vordere Zelt zur Verrichtung des Gottesdienstes; 9.7  in das zweite Zelt aber geht einmal im Jahr nur der Hohepriester, nicht ohne Blut, das er für sich selbst und für die Versehen des Volkes darbringt. 9.8  Damit zeigt der heilige Geist deutlich, daß der Weg zum Heiligtum noch nicht geoffenbart sei, solange das vordere Zelt Bestand habe. 9.9  Dieses ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit, da noch Gaben und Opfer dargebracht werden, welche, was das Gewissen anbelangt, den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst verrichtet, 9.10  da er sich nur auf Speisen und Getränke und verschiedene Waschungen bezieht, auf fleischliche Verordnungen, welche bis zur Zeit der Zurechtbringung auferlegt sind. 9.11  Als aber Christus kam als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter, ist er durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist, 9.12  auch nicht durch das Blut von Böcken und Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden. 9.13  Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren und die Besprengung mit der Asche der jungen Kuh die Verunreinigten heiligt zu leiblicher Reinigkeit, 9.14  wieviel mehr wird das Blut Christi, der durch ewigen Geist sich selbst als ein tadelloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! 9.15  Darum ist er auch Mittler eines neuen Bundes, damit (nach Verbüßung des Todes zur Erlösung von den unter dem ersten Bunde begangenen Übertretungen) die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfingen. 9.16  Denn wo ein Testament ist, da muß notwendig der Tod des Testators erwiesen werden; 9.17  denn ein Testament tritt auf Todesfall hin in kraft, da es keine Gültigkeit hat, solange der Testator lebt. 9.18  Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht. 9.19  Denn nachdem jedes einzelne Gebot nach dem Gesetz von Mose dem ganzen Volke vorgelegt worden war, nahm er das Blut der Kälber und Böcke mit Wasser und Purpurwolle und Ysop und besprengte sowohl das Buch selbst als auch das ganze Volk, 9.20  wobei er sprach: «Dies ist das Blut des Bundes, welchen Gott euch verordnet hat!» 9.21  Auch das Zelt und alle Geräte des Gottesdienstes besprengte er in gleicher Weise mit Blut; 9.22  und fast alles wird nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. 9.23  So ist es also notwendig, daß die Abbilder der im Himmel befindlichen Dinge durch solches gereinigt werden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Opfer als diese. 9.24  Denn nicht in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, in ein Nachbild des wahrhaften, ist Christus eingegangen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt zu erscheinen vor dem Angesichte Gottes für uns; 9.25  auch nicht, um sich selbst öfters zu opfern, gleichwie der Hohepriester jedes Jahr mit fremdem Blut ins Heiligtum hineingeht; denn sonst hätte er ja öfters leiden müssen von Grundlegung der Welt an! 9.26  Nun aber ist er einmal gegen das Ende der Weltzeiten hin erschienen zur Aufhebung der Sünde durch das Opfer seiner selbst; 9.27  und so gewiß den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht, 9.28  so wird auch Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen, zum zweitenmal ohne Sünde denen erscheinen, die auf ihn warten, zum Heil.
9.1  Es hatte zwar auch das erste seine Rechte des Gottesdienstes und das äußerliche Heiligtum. 9.2  Denn es war da aufgerichtet das Vorderteil der Hütte, darin der Leuchter war und der Tisch und die Schaubrote; und dies hieß das Heilige. 9.3  Hinter dem andern Vorhang aber war die Hütte, die da heißt das Allerheiligste; 9.4  die hatte das goldene Räuchfaß und die Lade des Testaments allenthalben mit Gold überzogen, in welcher war der goldene Krug mit dem Himmelsbrot und die Rute Aarons, die gegrünt hatte, und die Tafeln des Testaments; 9.5  obendarüber aber waren die Cherubim der Herrlichkeit, die überschatteten den Gnadenstuhl; von welchen Dingen jetzt nicht zu sagen ist insonderheit. 9.6  Da nun solches also zugerichtet war, gingen die Priester allezeit in die vordere Hütte und richteten aus den Gottesdienst. 9.7  In die andere aber ging nur einmal im Jahr allein der Hohepriester, nicht ohne Blut, das er opferte für seine und des Volkes Versehen. 9.8  Damit deutete der heilige Geist, daß noch nicht offenbart wäre der Weg zum Heiligen, solange die vordere Hütte stünde, 9.9  welche ist ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit, nach welchem Gaben und Opfer geopfert werden, die nicht können vollkommen machen nach dem Gewissen den, der da Gottesdienst tut 9.10  allein mit Speise und Trank und mancherlei Taufen und äußerlicher Heiligkeit, die bis auf die Zeit der Besserung sind aufgelegt. 9.11  Christus aber ist gekommen, daß er sei ein Hoherpriester der zukünftigen Güter, und ist durch eine größere und vollkommenere Hütte, die nicht mit der Hand gemacht, das ist, die nicht von dieser Schöpfung ist, 9.12  auch nicht der Böcke oder Kälber Blut, sondern sein eigen Blut einmal in das Heilige eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden. 9.13  Denn so der Ochsen und der Böcke Blut und die Asche von der Kuh, gesprengt, heiligt die Unreinen zu der leiblichen Reinigkeit, 9.14  wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst ohne allen Fehl durch den ewigen Geist Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott! 9.15  Und darum ist er auch ein Mittler des neuen Testaments, auf daß durch den Tod, so geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen, die unter dem ersten Testament waren, die, so berufen sind, das verheißene ewige Erbe empfangen. 9.16  Denn wo ein Testament ist, da muß der Tod geschehen des, der das Testament machte. 9.17  Denn ein Testament wird fest durch den Tod; es hat noch nicht Kraft, wenn der noch lebt, der es gemacht hat. 9.18  Daher auch das erste nicht ohne Blut gestiftet ward. 9.19  Denn als Mose ausgeredet hatte von allen Geboten nach dem Gesetz zu allem Volk, nahm er Kälber- und Bocksblut mit Wasser und Scharlachwolle und Isop und besprengte das Buch und alles Volk 9.20  und sprach: "Das ist das Blut des Testaments, das Gott euch geboten hat." 9.21  Und die Hütte und alles Geräte des Gottesdienstes besprengte er gleicherweise mit Blut. 9.22  Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz; und ohne Blut vergießen geschieht keine Vergebung. 9.23  So mußten nun der himmlischen Dinge Vorbilder mit solchem gereinigt werden; aber sie selbst, die himmlischen, müssen bessere Opfer haben, denn jene waren. 9.24  Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heilige, so mit Händen gemacht ist (welches ist ein Gegenbild des wahrhaftigen), sondern in den Himmel selbst, nun zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns; 9.25  auch nicht, daß er sich oftmals opfere, gleichwie der Hohepriester geht alle Jahre in das Heilige mit fremden Blut; 9.26  sonst hätte er oft müssen leiden von Anfang der Welt her. Nun aber, am Ende der Welt, ist er einmal erschienen, durch sein eigen Opfer die Sünde aufzuheben. 9.27  Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht: 9.28  also ist auch Christus einmal geopfert, wegzunehmen vieler Sünden; zum andernmal wird er ohne Sünde erscheinen denen, die auf ihn warten, zur Seligkeit.
9.1  Es hatte nun zwar auch der erste Bund Satzungen des Dienstes und das Heiligtum, ein weltliches. 9.2  Denn eine Hütte wurde zugerichtet, die vordere, in welcher sowohl der Leuchter war als auch der Tisch und die Darstellung der Brote, welche das Heilige genannt wird; 9.3  hinter dem zweiten Vorhang aber eine Hütte, welche das Allerheiligste genannt wird, 9.4  die ein goldenes Räucherfaß hatte und die Lade des Bundes, überall mit Gold überdeckt, in welcher der goldene Krug war, der das Manna enthielt, und der Stab Aarons, der gesproßt hatte, und die Tafeln des Bundes; 9.5  oben über derselben aber die Cherubim der Herrlichkeit, den Versöhnungsdeckel überschattend, von welchen Dingen jetzt nicht im einzelnen zu reden ist. 9.6  Da nun dieses also eingerichtet ist, gehen in die vordere Hütte allezeit die Priester hinein und vollbringen den Dienst; 9.7  in die zweite aber einmal des Jahres allein der Hohepriester, nicht ohne Blut, welches er für sich selbst und für die Verirrungen des Volkes darbringt; 9.8  wodurch der Heilige Geist dieses anzeigt, daß der Weg zum Heiligtum noch nicht geoffenbart ist, solange die vordere Hütte noch Bestand hat, 9.9  welches ein Gleichnis auf die gegenwärtige Zeit ist, nach welchem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden, die dem Gewissen nach den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst übt, 9.10  welcher allein in Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen besteht, in Satzungen des Fleisches, auferlegt bis auf die Zeit der Zurechtbringung. 9.11  Christus aber, gekommen als Hoherpriester der zukünftigen Güter, in Verbindung mit der größeren und vollkommneren Hütte, die nicht mit Händen gemacht (das heißt nicht von dieser Schöpfung ist), 9.12  auch nicht mit Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit seinem eigenen Blute, ist ein für allemal in das Heiligtum eingegangen, als er eine ewige Erlösung erfunden hatte. 9.13  Denn wenn das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer jungen Kuh, auf die Unreinen gesprengt, zur Reinigkeit des Fleisches heiligt, 9.14  wieviel mehr wird das Blut des Christus, der durch den ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopfert hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, um den lebendigen Gott zu dienen! 9.15  Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes, damit, da der Tod stattgefunden hat zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bunde, die Berufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfingen; 9.16  (denn wo ein Testament ist, da muß notwendig der Tod dessen eintreten, der das Testament gemacht hat. 9.17  Denn ein Testament ist gültig, wenn der Tod eingetreten ist, weil es niemals Kraft hat, solange der lebt, der das Testament gemacht hat;) 9.18  daher ist auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht worden. 9.19  Denn als jedes Gebot nach dem Gesetz von Moses zu dem ganzen Volke geredet war, nahm er das Blut der Kälber und Böcke mit Wasser und Purpurwolle und Ysop und besprengte sowohl das Buch selbst als auch das ganze Volk, und sprach: 9.20  "Dies ist das Blut des Bundes, den Gott für euch geboten hat". 9.21  Und auch die Hütte und alle Gefäße des Dienstes besprengte er gleicherweise mit dem Blute; 9.22  und fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießung gibt es keine Vergebung. 9.23  Es war nun nötig, daß die Abbilder der Dinge in den Himmeln hierdurch gereinigt wurden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer als diese. 9.24  Denn der Christus ist nicht eingegangen in das mit Händen gemachte Heiligtum, ein Gegenbild des wahrhaftigen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen; 9.25  auch nicht, auf daß er sich selbst oftmals opferte, wie der Hohepriester alljährlich in das Heiligtum hineingeht mit fremdem Blut; 9.26  sonst hätte er oftmals leiden müssen von Grundlegung der Welt an; jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der Zeitalter geoffenbart worden zur Abschaffung der Sünde durch sein Opfer. 9.27  Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, also wird auch der Christus, 9.28  nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Male denen, die ihn erwarten, ohne Sünde erscheinen zur Seligkeit.
9.1  ειχεν μεν ουν και η πρωτη {VAR1: σκηνη } δικαιωματα λατρειας το τε αγιον κοσμικον 9.2  σκηνη γαρ κατεσκευασθη η πρωτη εν η η τε λυχνια και η τραπεζα και η προθεσις των αρτων ητις λεγεται αγια 9.3  μετα δε το δευτερον καταπετασμα σκηνη η λεγομενη αγια αγιων 9.4  χρυσουν εχουσα θυμιατηριον και την κιβωτον της διαθηκης περικεκαλυμμενην παντοθεν χρυσιω εν η σταμνος χρυση εχουσα το μαννα και η ραβδος ααρων η βλαστησασα και αι πλακες της διαθηκης 9.5  υπερανω δε αυτης χερουβιμ δοξης κατασκιαζοντα το ιλαστηριον περι ων ουκ εστιν νυν λεγειν κατα μερος 9.6  τουτων δε ουτως κατεσκευασμενων εις μεν την πρωτην σκηνην διαπαντος εισιασιν οι ιερεις τας λατρειας επιτελουντες 9.7  εις δε την δευτεραν απαξ του ενιαυτου μονος ο αρχιερευς ου χωρις αιματος ο προσφερει υπερ εαυτου και των του λαου αγνοηματων 9.8  τουτο δηλουντος του πνευματος του αγιου μηπω πεφανερωσθαι την των αγιων οδον ετι της πρωτης σκηνης εχουσης στασιν 9.9  ητις παραβολη εις τον καιρον τον ενεστηκοτα καθ ον δωρα τε και θυσιαι προσφερονται μη δυναμεναι κατα συνειδησιν τελειωσαι τον λατρευοντα 9.10  μονον επι βρωμασιν και πομασιν και διαφοροις βαπτισμοις και δικαιωμασιν σαρκος μεχρι καιρου διορθωσεως επικειμενα 9.11  χριστος δε παραγενομενος αρχιερευς των μελλοντων αγαθων δια της μειζονος και τελειοτερας σκηνης ου χειροποιητου τουτ εστιν ου ταυτης της κτισεως 9.12  ουδε δι αιματος τραγων και μοσχων δια δε του ιδιου αιματος εισηλθεν εφαπαξ εις τα αγια αιωνιαν λυτρωσιν ευραμενος 9.13  ει γαρ το αιμα ταυρων και τραγων και σποδος δαμαλεως ραντιζουσα τους κεκοινωμενους αγιαζει προς την της σαρκος καθαροτητα 9.14  ποσω μαλλον το αιμα του χριστου ος δια πνευματος αιωνιου εαυτον προσηνεγκεν αμωμον τω θεω καθαριει την συνειδησιν υμων απο νεκρων εργων εις το λατρευειν θεω ζωντι 9.15  και δια τουτο διαθηκης καινης μεσιτης εστιν οπως θανατου γενομενου εις απολυτρωσιν των επι τη πρωτη διαθηκη παραβασεων την επαγγελιαν λαβωσιν οι κεκλημενοι της αιωνιου κληρονομιας 9.16  οπου γαρ διαθηκη θανατον αναγκη φερεσθαι του διαθεμενου 9.17  διαθηκη γαρ επι νεκροις βεβαια επει μηποτε ισχυει οτε ζη ο διαθεμενος 9.18  οθεν ουδ η πρωτη χωρις αιματος εγκεκαινισται 9.19  λαληθεισης γαρ πασης εντολης κατα νομον υπο μωυσεως παντι τω λαω λαβων το αιμα των μοσχων και τραγων μετα υδατος και εριου κοκκινου και υσσωπου αυτο τε το βιβλιον και παντα τον λαον ερραντισεν 9.20  λεγων τουτο το αιμα της διαθηκης ης ενετειλατο προς υμας ο θεος 9.21  και την σκηνην δε και παντα τα σκευη της λειτουργιας τω αιματι ομοιως ερραντισεν 9.22  και σχεδον εν αιματι παντα καθαριζεται κατα τον νομον και χωρις αιματεκχυσιας ου γινεται αφεσις 9.23  αναγκη ουν τα μεν υποδειγματα των εν τοις ουρανοις τουτοις καθαριζεσθαι αυτα δε τα επουρανια κρειττοσιν θυσιαις παρα ταυτας 9.24  ου γαρ εις χειροποιητα αγια εισηλθεν ο χριστος αντιτυπα των αληθινων αλλ εις αυτον τον ουρανον νυν εμφανισθηναι τω προσωπω του θεου υπερ ημων 9.25  ουδ ινα πολλακις προσφερη εαυτον ωσπερ ο αρχιερευς εισερχεται εις τα αγια κατ ενιαυτον εν αιματι αλλοτριω 9.26  επει εδει αυτον πολλακις παθειν απο καταβολης κοσμου νυν δε απαξ επι συντελεια των αιωνων εις αθετησιν αμαρτιας δια της θυσιας αυτου πεφανερωται 9.27  και καθ οσον αποκειται τοις ανθρωποις απαξ αποθανειν μετα δε τουτο κρισις 9.28  ουτως ο χριστος απαξ προσενεχθεις εις το πολλων ανενεγκειν αμαρτιας εκ δευτερου χωρις αμαρτιας οφθησεται τοις αυτον απεκδεχομενοις εις σωτηριαν
9.1  eichen men oyn kai eh prohteh {var1: skehneh } dikaiohmata latreias to te agion kosmikon 9.2  skehneh gar kateskeyastheh eh prohteh en eh eh te lychnia kai eh trapeza kai eh prothesis tohn artohn ehtis legetai agia 9.3  meta de to deyteron katapetasma skehneh eh legomeneh agia agiohn 9.4  chrysoyn echoysa thymiatehrion kai tehn kibohton tehs diathehkehs perikekalymmenehn pantothen chrysioh en eh stamnos chryseh echoysa to manna kai eh rabdos aarohn eh blastehsasa kai ai plakes tehs diathehkehs 9.5  yperanoh de aytehs cheroybim doxehs kataskiazonta to ilastehrion peri ohn oyk estin nyn legein kata meros 9.6  toytohn de oytohs kateskeyasmenohn eis men tehn prohtehn skehnehn diapantos eisiasin oi iereis tas latreias epiteloyntes 9.7  eis de tehn deyteran apax toy eniaytoy monos o archiereys oy chohris aimatos o prospherei yper eaytoy kai tohn toy laoy agnoehmatohn 9.8  toyto dehloyntos toy pneymatos toy agioy mehpoh pephanerohsthai tehn tohn agiohn odon eti tehs prohtehs skehnehs echoysehs stasin 9.9  ehtis paraboleh eis ton kairon ton enestehkota kath on dohra te kai thysiai prospherontai meh dynamenai kata syneidehsin teleiohsai ton latreyonta 9.10  monon epi brohmasin kai pomasin kai diaphorois baptismois kai dikaiohmasin sarkos mechri kairoy diorthohseohs epikeimena 9.11  christos de paragenomenos archiereys tohn mellontohn agathohn dia tehs meizonos kai teleioteras skehnehs oy cheiropoiehtoy toyt estin oy taytehs tehs ktiseohs 9.12  oyde di aimatos tragohn kai moschohn dia de toy idioy aimatos eisehlthen ephapax eis ta agia aiohnian lytrohsin eyramenos 9.13  ei gar to aima tayrohn kai tragohn kai spodos damaleohs rantizoysa toys kekoinohmenoys agiazei pros tehn tehs sarkos katharotehta 9.14  posoh mallon to aima toy christoy os dia pneymatos aiohnioy eayton prosehnegken amohmon toh theoh kathariei tehn syneidehsin ymohn apo nekrohn ergohn eis to latreyein theoh zohnti 9.15  kai dia toyto diathehkehs kainehs mesitehs estin opohs thanatoy genomenoy eis apolytrohsin tohn epi teh prohteh diathehkeh parabaseohn tehn epaggelian labohsin oi keklehmenoi tehs aiohnioy klehronomias 9.16  opoy gar diathehkeh thanaton anagkeh pheresthai toy diathemenoy 9.17  diathehkeh gar epi nekrois bebaia epei mehpote ischyei ote zeh o diathemenos 9.18  othen oyd eh prohteh chohris aimatos egkekainistai 9.19  lalehtheisehs gar pasehs entolehs kata nomon ypo mohyseohs panti toh laoh labohn to aima tohn moschohn kai tragohn meta ydatos kai erioy kokkinoy kai yssohpoy ayto te to biblion kai panta ton laon errantisen 9.20  legohn toyto to aima tehs diathehkehs ehs eneteilato pros ymas o theos 9.21  kai tehn skehnehn de kai panta ta skeyeh tehs leitoyrgias toh aimati omoiohs errantisen 9.22  kai schedon en aimati panta katharizetai kata ton nomon kai chohris aimatekchysias oy ginetai aphesis 9.23  anagkeh oyn ta men ypodeigmata tohn en tois oyranois toytois katharizesthai ayta de ta epoyrania kreittosin thysiais para taytas 9.24  oy gar eis cheiropoiehta agia eisehlthen o christos antitypa tohn alehthinohn all eis ayton ton oyranon nyn emphanisthehnai toh prosohpoh toy theoy yper ehmohn 9.25  oyd ina pollakis prosphereh eayton ohsper o archiereys eiserchetai eis ta agia kat eniayton en aimati allotrioh 9.26  epei edei ayton pollakis pathein apo katabolehs kosmoy nyn de apax epi synteleia tohn aiohnohn eis athetehsin amartias dia tehs thysias aytoy pephanerohtai 9.27  kai kath oson apokeitai tois anthrohpois apax apothanein meta de toyto krisis 9.28  oytohs o christos apax prosenechtheis eis to pollohn anenegkein amartias ek deyteroy chohris amartias ophthehsetai tois ayton apekdechomenois eis sohtehrian
9.1  Habuit ergo et prius praecepta cultus et Sanctum huius saeculi. 9.2  Tabernaculum enim praeparatum est primum, in quo inerat candelabrum et mensa et propositio panum, quod dicitur Sancta; 9.3  post secundum autem velamentum, tabernaculum, quod dicitur Sancta Sanctorum, 9.4  aureum habens turibulum et arcam testamenti circumtectam ex omni parte auro, in qua urna aurea habens manna et virga Aaron, quae fronduerat, et tabulae testamenti, 9.5  superque eam cherubim gloriae obumbrantia propitiatorium; de quibus non est modo dicendum per singula. 9.6  His vero ita praeparatis, in prius quidem tabernaculum semper intrant sacerdotes sacrorum officia consummantes; 9.7  in secundum autem semel in anno solus pontifex, non sine sanguine, quem offert pro suis et populi ignorantiis; 9.8  hoc significante Spiritu Sancto, nondum propalatam esse sanctorum viam, adhuc priore tabernaculo habente statum; 9.9  quae parabola est temporis instantis, iuxta quam munera et hostiae offeruntur, quae non possunt iuxta conscientiam perfectum facere servientem, 9.10  solummodo in cibis et in potibus et variis baptismis, quae sunt praecepta carnis usque ad tempus correctionis imposita. 9.11  Christus autem cum advenit pontifex futurorum bonorum, per amplius et perfectius tabernaculum, non manufactum, id est non huius creationis, 9.12  neque per sanguinem hircorum et vitulorum sed per proprium sanguinem introivit semel in Sancta, aeterna redemptione inventa. 9.13  Si enim sanguis hircorum et taurorum et cinis vitulae aspersus inquinatos sanctificat ad emundationem carnis, 9.14  quanto magis sanguis Christi, qui per Spiritum aeternum semetipsum obtulit immaculatum Deo, emundabit conscientiam nostram ab operibus mortuis ad serviendum Deo viventi. 9.15  Et ideo novi testamenti mediator est, ut, morte intercedente in redemptionem earum praevaricationum, quae erant sub priore testamento, repromissionem accipiant, qui vocati sunt aeternae hereditatis. 9.16  Ubi enim testamentum, mors necesse est afferatur testatoris; 9.17  testamentum autem in mortuis est confirmatum, nondum enim valet, dum vivit, qui testatus est. 9.18  Unde ne prius quidem sine sanguine dedicatum est; 9.19  enuntiato enim omni mandato secundum legem a Moyse universo populo, accipiens sanguinem vitulorum et hircorum cum aqua et lana coccinea et hyssopo, ipsum librum et omnem populum aspersit 9.20  dicens: “ Hic sanguis testamenti, quod mandavit ad vos Deus ”; 9.21  etiam tabernaculum et omnia vasa ministerii sanguine similiter aspersit. 9.22  Et omnia paene in sanguine mundantur secundum legem, et sine sanguinis effusione non fit remissio. 9.23  Necesse erat ergo figuras quidem caelestium his mundari, ipsa autem caelestia melioribus hostiis quam istis. 9.24  Non enim in manufacta Sancta Christus introivit, quae sunt similitudo verorum, sed in ipsum caelum, ut appareat nunc vultui Dei pro nobis; 9.25  neque ut saepe offerat semetipsum, quemadmodum pontifex intrat in Sancta per singulos annos in sanguine alieno. 9.26  Alioquin oportebat eum frequenter pati ab origine mundi; nunc autem semel in consummatione saeculorum ad destitutionem peccati per sacrificium sui manifestatus est. 9.27  Et quemadmodum statutum est hominibus semel mori, post hoc autem iudicium, 9.28  sic et Christus, semel oblatus ad multorum auferenda peccata, secundo sine peccato apparebit exspectantibus se in salutem.


Hebräer - Kapitel 10


10.1  Denn weil das Gesetz nur einen Schatten der zukünftigen Güter hat, nicht das Ebenbild der Dinge selbst, so kann es auch mit den gleichen alljährlichen Opfern, welche man immer wieder darbringt, die Hinzutretenden niemals vollkommen machen! 10.2  Hätte man sonst nicht aufgehört, Opfer darzubringen, wenn die, welche den Gottesdienst verrichten, einmal gereinigt, kein Bewußtsein von Sünden mehr gehabt hätten? 10.3  Statt dessen erfolgt durch dieselben nur alle Jahre eine Erinnerung an die Sünden. 10.4  Denn unmöglich kann Blut von Ochsen und Böcken Sünden wegnehmen! 10.5  Darum spricht er bei seinem Eintritt in die Welt: «Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir zubereitet. 10.6  Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. 10.7  Da sprach ich: Siehe, ich komme (in der Buchrolle steht von mir geschrieben), daß ich tue, o Gott, deinen Willen.» 10.8  Indem er oben sagt: «Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht» (die nach dem Gesetz dargebracht werden), 10.9  und dann fortfährt: «Siehe, ich komme, zu tun deinen Willen», hebt er das erstere auf, um das andere einzusetzen. 10.10  In diesem Willen sind wir geheiligt durch die Aufopferung des Leibes Jesu Christi ein für allemal. 10.11  Und jeder Priester steht da und verrichtet täglich den Gottesdienst und bringt öfters dieselben Opfer dar, welche doch niemals Sünden wegnehmen können; 10.12  dieser aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, für immer zur Rechten Gottes gesetzt 10.13  und wartet hinfort, bis alle seine Feinde als Schemel seiner Füße hingelegt werden; 10.14  denn mit einem einzigen Opfer hat er die, welche geheiligt werden, für immer vollendet. 10.15  Das bezeugt uns aber auch der heilige Geist; 10.16  denn, nachdem gesagt worden ist: «Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen», spricht der Herr: «Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben, 10.17  und ihrer Sünden und ihrer Ungerechtigkeiten will ich nicht mehr gedenken.» 10.18  Wo aber Vergebung für diese ist, da ist kein Opfer mehr für Sünde. 10.19  Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum, 10.20  welchen er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch, 10.21  und einen so großen Priester über das Haus Gottes haben, 10.22  so lasset uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Glaubenszuversicht, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser. 10.23  Lasset uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken (denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat); 10.24  und lasset uns aufeinander achten, uns gegenseitig anzuspornen zur Liebe und zu guten Werken, 10.25  indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie etliche zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das um so viel mehr, als ihr den Tag herannahen sehet! 10.26  Denn wenn wir freiwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt für Sünden kein Opfer mehr übrig, 10.27  sondern ein schreckliches Erwarten des Gerichts und Feuereifers, der die Widerspenstigen verzehren wird. 10.28  Wenn jemand das Gesetz Moses mißachtet, muß er ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben, 10.29  wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird derjenige schuldig erachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch welches er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? 10.30  Denn wir kennen den, der da sagt: «Die Rache ist mein; ich will vergelten!» und wiederum: «Der Herr wird sein Volk richten». 10.31  Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! 10.32  Gedenket aber der früheren Tage, in welchen ihr nach eurer Erleuchtung unter Leiden viel Kampf erduldet habt, 10.33  da ihr teils selbst Schmähungen und Drangsalen öffentlich preisgegeben waret, teils mit denen Gemeinschaft hattet, welche so behandelt wurden; 10.34  denn ihr habt den Gefangenen Teilnahme bewiesen und den Raub eurer Güter mit Freuden hingenommen, in der Erkenntnis, daß ihr selbst ein besseres und bleibendes Gut besitzet. 10.35  So werfet nun eure Freimütigkeit nicht weg, welche eine große Belohnung hat! 10.36  Denn Ausdauer tut euch not, damit ihr nach Erfüllung des göttlichen Willens die Verheißung erlanget. 10.37  Denn noch eine kleine, ganz kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll und nicht verziehen. 10.38  «Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben; zieht er sich aber aus Feigheit zurück, so wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben.» 10.39  Wir aber sind nicht von denen, die feige zurückweichen zum Verderben, sondern die da glauben zur Rettung der Seele.
10.1  Denn das Gesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das Wesen der Güter selbst; alle Jahre muß man opfern immer einerlei Opfer, und es kann nicht, die da opfern, vollkommen machen; 10.2  sonst hätte das Opfern aufgehört, wo die, so am Gottesdienst sind, kein Gewissen mehr hätten von den Sünden, wenn sie einmal gereinigt wären; 10.3  sondern es geschieht dadurch nur ein Gedächtnis der Sünden alle Jahre. 10.4  Denn es ist unmöglich, durch Ochsen-und Bocksblut Sünden wegzunehmen. 10.5  Darum, da er in die Welt kommt, spricht er: "Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; den Leib aber hast du mir bereitet. 10.6  Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht. 10.7  Da sprach ich: Siehe, ich komme (im Buch steht von mir geschrieben), daß ich tue, Gott, deinen Willen." 10.8  Nachdem er weiter oben gesagt hatte: "Opfer und Gaben, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht" (welche nach dem Gesetz geopfert werden), 10.9  da sprach er: "Siehe, ich komme, zu tun, Gott, deinen Willen." Da hebt er das erste auf, daß er das andere einsetze. 10.10  In diesem Willen sind wir geheiligt auf einmal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi. 10.11  Und ein jeglicher Priester ist eingesetzt, daß er täglich Gottesdienst pflege und oftmals einerlei Opfer tue, welche nimmermehr können die Sünden abnehmen. 10.12  Dieser aber, da er hat ein Opfer für die Sünden geopfert, das ewiglich gilt, sitzt nun zur Rechten Gottes 10.13  und wartet hinfort, bis daß seine Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt werden. 10.14  Denn mit einem Opfer hat er in Ewigkeit vollendet die geheiligt werden. 10.15  Es bezeugt uns aber das auch der heilige Geist. Denn nachdem er zuvor gesagt hatte: 10.16  Das ist das Testament, das ich ihnen machen will nach diesen Tagen", spricht der HERR: "Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben, 10.17  und ihrer Sünden und Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken." 10.18  Wo aber derselben Vergebung ist, da ist nicht mehr Opfer für die Sünde. 10.19  So wir denn nun haben, liebe Brüder, die Freudigkeit zum Eingang in das Heilige durch das Blut Jesu, 10.20  welchen er uns bereitet hat zum neuen und lebendigen Wege durch den Vorhang, das ist durch sein Fleisch, 10.21  und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes: 10.22  so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser; 10.23  und lasset uns halten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; 10.24  und lasset uns untereinander unser selbst wahrnehmen mit Reizen zur Liebe und guten Werken 10.25  und nicht verlassen unsere Versammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel ihr sehet, daß sich der Tag naht. 10.26  Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden, 10.27  sondern ein schreckliches Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widersacher verzehren wird. 10.28  Wenn jemand das Gesetz Mose's bricht, der muß sterben ohne Barmherzigkeit durch zwei oder drei Zeugen. 10.29  Wie viel, meint ihr, ärgere Strafe wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Testaments unrein achtet, durch welches er geheiligt ist, und den Geist der Gnade schmäht? 10.30  Denn wir kennen den, der da sagte: "Die Rache ist mein, ich will vergelten", und abermals: "Der HERR wird sein Volk richten." 10.31  Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. 10.32  Gedenket aber an die vorigen Tage, in welchen ihr, nachdem ihr erleuchtet wart, erduldet habt einen großen Kampf des Leidens 10.33  und zum Teil selbst durch Schmach und Trübsal ein Schauspiel wurdet, zum Teil Gemeinschaft hattet mit denen, welchen es also geht. 10.34  Denn ihr habt mit den Gebundenen Mitleiden gehabt und den Raub eurer Güter mit Freuden erduldet, als die ihr wisset, daß ihr bei euch selbst eine bessere und bleibende Habe im Himmel habt. 10.35  Werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. 10.36  Geduld aber ist euch not, auf daß ihr den Willen Gottes tut und die Verheißung empfanget. 10.37  Denn "noch über eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und nicht verziehen. 10.38  Der Gerechte aber wird des Glaubens leben, Wer aber weichen wird, an dem wird meine Seele keinen Gefallen haben." 10.39  Wir aber sind nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, sondern von denen, die da glauben und die Seele erretten.
10.1  Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat, so kann es nimmer mit denselben Schlachtopfern, welche sie alljährlich ununterbrochen darbringen, die Hinzunahenden vollkommen machen. 10.2  Denn würde sonst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Gewissen mehr von Sünden gehabt hätten? 10.3  Aber in jenen Opfern ist alljährlich ein Erinnern an die Sünden; 10.4  denn unmöglich kann Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen. 10.5  Darum, als er in die Welt kommt, spricht er: "Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet; 10.6  an Brandopfern und Opfern für die Sünde hast du kein Wohlgefallen gefunden. 10.7  Da sprach ich: Siehe, ich komme (in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben), um deinen Willen, o Gott zu tun." 10.8  Indem er vorher sagt: "Schlachtopfer und Speisopfer und Brandopfer und Opfer für die Sünde hast du nicht gewollt, noch Wohlgefallen daran gefunden" (die nach dem Gesetz dargebracht werden), sprach er dann: 10.9  "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun". (Er nimmt das Erste weg, auf daß er das Zweite aufrichte.) 10.10  Durch welchen Willen wir geheiligt sind durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. - 10.11  Und jeder Priester steht täglich da, den Dienst verrichtend und oft dieselben Schlachtopfer darbringend, welche niemals Sünden hinwegnehmen können. 10.12  Er aber, nachdem er ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht, hat sich auf immerdar gesetzt zur Rechten Gottes, fortan wartend, 10.13  bis seine Feinde gelegt sind zum Schemel seiner Füße. 10.14  Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar vollkommen gemacht, die geheiligt werden. 10.15  Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist: denn nachdem er gesagt hat: 10.16  "Dies ist der Bund, den ich ihnen errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihre Herzen gebe, werde ich sie auch auf ihre Sinne schreiben"; und: 10.17  "Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken". 10.18  Wo aber eine Vergebung derselben ist, da ist nicht mehr ein Opfer für die Sünde. 10.19  Da wir nun, Brüder, Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum durch das Blut Jesu, 10.20  auf dem neuen und lebendigen Wege, welchen er uns eingeweiht hat durch den Vorhang hin, das ist sein Fleisch, 10.21  und einen großen Priester über das Haus Gottes, 10.22  so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Gewißheit des Glaubens, die Herzen besprengt und also gereinigt vom bösen Gewissen, und den Leib gewaschen mit reinem Wasser. 10.23  Laßt uns das Bekenntnis der Hoffnung unbeweglich festhalten, (denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat); 10.24  und laßt uns aufeinander achthaben zur Anreizung zur Liebe und zu guten Werken, 10.25  indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei etlichen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen sehet. 10.26  Denn wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, 10.27  sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verschlingen wird. 10.28  Jemand, der das Gesetz Moses' verworfen hat, stirbt ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen; 10.29  wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird der wertgeachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch welches er geheiligt worden ist, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? 10.30  Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr". Und wiederum: "Der Herr wird sein Volk richten". 10.31  Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen! 10.32  Gedenket aber der vorigen Tage, in welchen ihr, nachdem ihr erleuchtet worden, viel Kampf der Leiden erduldet habt; 10.33  indem ihr einerseits sowohl durch Schmähungen als Drangsale zur Schau gestellt wurdet, und anderseits Genossen derer wurdet, welche also einhergingen. 10.34  Denn ihr habt sowohl den Gefangenen Teilnahme bewiesen, als auch den Raub eurer Güter mit Freuden aufgenommen, da ihr wisset, daß ihr für euch selbst eine bessere und bleibende Habe besitzet. 10.35  Werfet nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat. 10.36  Denn ihr bedürfet des Ausharrens, auf daß ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung davontraget. 10.37  Denn noch über ein gar Kleines, und der Kommende wird kommen und nicht verziehen. 10.38  "Der Gerechte aber wird aus Glauben leben"; und: "Wenn jemand sich zurückzieht, so wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben". 10.39  Wir aber sind nicht von denen, die sich zurückziehen zum Verderben, sondern von denen, die da glauben zur Errettung der Seele.
10.1  σκιαν γαρ εχων ο νομος των μελλοντων αγαθων ουκ αυτην την εικονα των πραγματων κατ ενιαυτον ταις αυταις θυσιαις ας προσφερουσιν εις το διηνεκες ουδεποτε δυναται τους προσερχομενους τελειωσαι 10.2  επει ουκ αν επαυσαντο προσφερομεναι δια το μηδεμιαν εχειν ετι συνειδησιν αμαρτιων τους λατρευοντας απαξ κεκαθαρμενους 10.3  αλλ εν αυταις αναμνησις αμαρτιων κατ ενιαυτον 10.4  αδυνατον γαρ αιμα ταυρων και τραγων αφαιρειν αμαρτιας 10.5  διο εισερχομενος εις τον κοσμον λεγει θυσιαν και προσφοραν ουκ ηθελησας σωμα δε κατηρτισω μοι 10.6  ολοκαυτωματα και περι αμαρτιας ουκ ευδοκησας 10.7  τοτε ειπον ιδου ηκω εν κεφαλιδι βιβλιου γεγραπται περι εμου του ποιησαι ο θεος το θελημα σου 10.8  ανωτερον λεγων οτι θυσιαν και προσφοραν και ολοκαυτωματα και περι αμαρτιας ουκ ηθελησας ουδε ευδοκησας αιτινες κατα τον νομον προσφερονται 10.9  τοτε ειρηκεν ιδου ηκω του ποιησαι ο θεος το θελημα σου αναιρει το πρωτον ινα το δευτερον στηση 10.10  εν ω θεληματι ηγιασμενοι εσμεν {VAR1: οι } δια της προσφορας του σωματος του ιησου χριστου εφαπαξ 10.11  και πας μεν ιερευς εστηκεν καθ ημεραν λειτουργων και τας αυτας πολλακις προσφερων θυσιας αιτινες ουδεποτε δυνανται περιελειν αμαρτιας 10.12  αυτος δε μιαν υπερ αμαρτιων προσενεγκας θυσιαν εις το διηνεκες εκαθισεν εν δεξια του θεου 10.13  το λοιπον εκδεχομενος εως τεθωσιν οι εχθροι αυτου υποποδιον των ποδων αυτου 10.14  μια γαρ προσφορα τετελειωκεν εις το διηνεκες τους αγιαζομενους 10.15  μαρτυρει δε ημιν και το πνευμα το αγιον μετα γαρ το προειρηκεναι 10.16  αυτη η διαθηκη ην διαθησομαι προς αυτους μετα τας ημερας εκεινας λεγει κυριος διδους νομους μου επι καρδιας αυτων και επι των διανοιων αυτων επιγραψω αυτους 10.17  και των αμαρτιων αυτων και των ανομιων αυτων ου μη μνησθω ετι 10.18  οπου δε αφεσις τουτων ουκετι προσφορα περι αμαρτιας 10.19  εχοντες ουν αδελφοι παρρησιαν εις την εισοδον των αγιων εν τω αιματι ιησου 10.20  ην ενεκαινισεν ημιν οδον προσφατον και ζωσαν δια του καταπετασματος τουτ εστιν της σαρκος αυτου 10.21  και ιερεα μεγαν επι τον οικον του θεου 10.22  προσερχωμεθα μετα αληθινης καρδιας εν πληροφορια πιστεως ερραντισμενοι τας καρδιας απο συνειδησεως πονηρας και λελουμενοι το σωμα υδατι καθαρω 10.23  κατεχωμεν την ομολογιαν της ελπιδος ακλινη πιστος γαρ ο επαγγειλαμενος 10.24  και κατανοωμεν αλληλους εις παροξυσμον αγαπης και καλων εργων 10.25  μη εγκαταλειποντες την επισυναγωγην εαυτων καθως εθος τισιν αλλα παρακαλουντες και τοσουτω μαλλον οσω βλεπετε εγγιζουσαν την ημεραν 10.26  εκουσιως γαρ αμαρτανοντων ημων μετα το λαβειν την επιγνωσιν της αληθειας ουκετι περι αμαρτιων απολειπεται θυσια 10.27  φοβερα δε τις εκδοχη κρισεως και πυρος ζηλος εσθιειν μελλοντος τους υπεναντιους 10.28  αθετησας τις νομον μωσεως χωρις οικτιρμων επι δυσιν η τρισιν μαρτυσιν αποθνησκει 10.29  ποσω δοκειτε χειρονος αξιωθησεται τιμωριας ο τον υιον του θεου καταπατησας και το αιμα της διαθηκης κοινον ηγησαμενος εν ω ηγιασθη και το πνευμα της χαριτος ενυβρισας 10.30  οιδαμεν γαρ τον ειποντα εμοι εκδικησις εγω ανταποδωσω λεγει κυριος και παλιν κυριος κρινει τον λαον αυτου 10.31  φοβερον το εμπεσειν εις χειρας θεου ζωντος 10.32  αναμιμνησκεσθε δε τας προτερον ημερας εν αις φωτισθεντες πολλην αθλησιν υπεμεινατε παθηματων 10.33  τουτο μεν ονειδισμοις τε και θλιψεσιν θεατριζομενοι τουτο δε κοινωνοι των ουτως αναστρεφομενων γενηθεντες 10.34  και γαρ τοις δεσμοις μου συνεπαθησατε και την αρπαγην των υπαρχοντων υμων μετα χαρας προσεδεξασθε γινωσκοντες εχειν εν εαυτοις κρειττονα υπαρξιν εν ουρανοις και μενουσαν 10.35  μη αποβαλητε ουν την παρρησιαν υμων ητις εχει μισθαποδοσιαν μεγαλην 10.36  υπομονης γαρ εχετε χρειαν ινα το θελημα του θεου ποιησαντες κομισησθε την επαγγελιαν 10.37  ετι γαρ μικρον οσον οσον ο ερχομενος ηξει και ου χρονιει 10.38  ο δε δικαιος εκ πιστεως ζησεται και εαν υποστειληται ουκ ευδοκει η ψυχη μου εν αυτω 10.39  ημεις δε ουκ εσμεν υποστολης εις απωλειαν αλλα πιστεως εις περιποιησιν ψυχης
10.1  skian gar echohn o nomos tohn mellontohn agathohn oyk aytehn tehn eikona tohn pragmatohn kat eniayton tais aytais thysiais as prospheroysin eis to diehnekes oydepote dynatai toys proserchomenoys teleiohsai 10.2  epei oyk an epaysanto prospheromenai dia to mehdemian echein eti syneidehsin amartiohn toys latreyontas apax kekatharmenoys 10.3  all en aytais anamnehsis amartiohn kat eniayton 10.4  adynaton gar aima tayrohn kai tragohn aphairein amartias 10.5  dio eiserchomenos eis ton kosmon legei thysian kai prosphoran oyk ehthelehsas sohma de katehrtisoh moi 10.6  olokaytohmata kai peri amartias oyk eydokehsas 10.7  tote eipon idoy ehkoh en kephalidi biblioy gegraptai peri emoy toy poiehsai o theos to thelehma soy 10.8  anohteron legohn oti thysian kai prosphoran kai olokaytohmata kai peri amartias oyk ehthelehsas oyde eydokehsas aitines kata ton nomon prospherontai 10.9  tote eirehken idoy ehkoh toy poiehsai o theos to thelehma soy anairei to prohton ina to deyteron stehseh 10.10  en oh thelehmati ehgiasmenoi esmen {var1: oi } dia tehs prosphoras toy sohmatos toy iehsoy christoy ephapax 10.11  kai pas men iereys estehken kath ehmeran leitoyrgohn kai tas aytas pollakis prospherohn thysias aitines oydepote dynantai perielein amartias 10.12  aytos de mian yper amartiohn prosenegkas thysian eis to diehnekes ekathisen en dexia toy theoy 10.13  to loipon ekdechomenos eohs tethohsin oi echthroi aytoy ypopodion tohn podohn aytoy 10.14  mia gar prosphora teteleiohken eis to diehnekes toys agiazomenoys 10.15  martyrei de ehmin kai to pneyma to agion meta gar to proeirehkenai 10.16  ayteh eh diathehkeh ehn diathehsomai pros aytoys meta tas ehmeras ekeinas legei kyrios didoys nomoys moy epi kardias aytohn kai epi tohn dianoiohn aytohn epigrapsoh aytoys 10.17  kai tohn amartiohn aytohn kai tohn anomiohn aytohn oy meh mnehsthoh eti 10.18  opoy de aphesis toytohn oyketi prosphora peri amartias 10.19  echontes oyn adelphoi parrehsian eis tehn eisodon tohn agiohn en toh aimati iehsoy 10.20  ehn enekainisen ehmin odon prosphaton kai zohsan dia toy katapetasmatos toyt estin tehs sarkos aytoy 10.21  kai ierea megan epi ton oikon toy theoy 10.22  proserchohmetha meta alehthinehs kardias en plehrophoria pisteohs errantismenoi tas kardias apo syneidehseohs ponehras kai leloymenoi to sohma ydati katharoh 10.23  katechohmen tehn omologian tehs elpidos aklineh pistos gar o epaggeilamenos 10.24  kai katanoohmen allehloys eis paroxysmon agapehs kai kalohn ergohn 10.25  meh egkataleipontes tehn episynagohgehn eaytohn kathohs ethos tisin alla parakaloyntes kai tosoytoh mallon osoh blepete eggizoysan tehn ehmeran 10.26  ekoysiohs gar amartanontohn ehmohn meta to labein tehn epignohsin tehs alehtheias oyketi peri amartiohn apoleipetai thysia 10.27  phobera de tis ekdocheh kriseohs kai pyros zehlos esthiein mellontos toys ypenantioys 10.28  athetehsas tis nomon mohseohs chohris oiktirmohn epi dysin eh trisin martysin apothnehskei 10.29  posoh dokeite cheironos axiohthehsetai timohrias o ton yion toy theoy katapatehsas kai to aima tehs diathehkehs koinon ehgehsamenos en oh ehgiastheh kai to pneyma tehs charitos enybrisas 10.30  oidamen gar ton eiponta emoi ekdikehsis egoh antapodohsoh legei kyrios kai palin kyrios krinei ton laon aytoy 10.31  phoberon to empesein eis cheiras theoy zohntos 10.32  anamimnehskesthe de tas proteron ehmeras en ais phohtisthentes pollehn athlehsin ypemeinate pathehmatohn 10.33  toyto men oneidismois te kai thlipsesin theatrizomenoi toyto de koinohnoi tohn oytohs anastrephomenohn genehthentes 10.34  kai gar tois desmois moy synepathehsate kai tehn arpagehn tohn yparchontohn ymohn meta charas prosedexasthe ginohskontes echein en eaytois kreittona yparxin en oyranois kai menoysan 10.35  meh apobalehte oyn tehn parrehsian ymohn ehtis echei misthapodosian megalehn 10.36  ypomonehs gar echete chreian ina to thelehma toy theoy poiehsantes komisehsthe tehn epaggelian 10.37  eti gar mikron oson oson o erchomenos ehxei kai oy chroniei 10.38  o de dikaios ek pisteohs zehsetai kai ean yposteilehtai oyk eydokei eh psycheh moy en aytoh 10.39  ehmeis de oyk esmen ypostolehs eis apohleian alla pisteohs eis peripoiehsin psychehs
10.1  Umbram enim habens lex bonorum futurorum, non ip sam imaginem rerum, per singulos annos iisdem ipsis hostiis, quas offerunt indesinenter, numquam potest accedentes perfectos facere. 10.2  Alioquin nonne cessassent offerri, ideo quod nullam haberent ultra conscientiam peccatorum cultores semel mundati? 10.3  Sed in ipsis commemoratio peccatorum per singulos annos fit. 10.4  Impossibile enim est sanguinem taurorum et hircorum auferre peccata. 10.5  Ideo ingrediens mundum dicit: “ Hostiam et oblationem noluisti, corpus autem aptasti mihi; 10.6  holocautomata et sacrificia pro peccato non tibi placuerunt. 10.7  Tunc dixi: Ecce venio, in capitulo libri scriptum est de me, ut faciam, Deus, voluntatem tuam ”. 10.8  Superius dicens: “ Hostias et oblationes et holocautomata et sacrificia pro peccato noluisti, nec placuerunt tibi ”, quae secundum legem offeruntur, 10.9  tunc dixit: “ Ecce venio, ut faciam voluntatem tuam ”. Aufert primum, ut secundum statuat; 10.10  in qua voluntate sanctificati sumus per oblationem corporis Christi Iesu in semel. 10.11  Et omnis quidem sacerdos stat cotidie ministrans et easdem saepe offerens hostias, quae numquam possunt auferre peccata. 10.12  Hic autem, una pro peccatis oblata hostia, in sempiternum consedit in dextera Dei, 10.13  de cetero exspectans, donec ponantur inimici eius scabellum pedum eius; 10.14  una enim oblatione consummavit in sempiternum eos, qui sanctificantur. 10.15  Testificatur autem nobis et Spiritus Sanctus; postquam enim dixit: 10.16  “ Hoc est testamentum, quod testabor ad illos post dies illos, dicit Dominus, dando leges meas in cordibus eorum, et in mente eorum superscribam eas; 10.17  et peccatorum eorum et iniquitatum eorum iam non recordabor amplius ”. 10.18  Ubi autem horum remissio, iam non oblatio pro peccato. 10.19  Habentes itaque, fratres, fiduciam in introitum Sanctorum in sanguine Iesu, 10.20  quam initiavit nobis viam novam et viventem per velamen, id est carnem suam, 10.21  et sacerdotem magnum super domum Dei, 10.22  accedamus cum vero corde in plenitudine fidei, aspersi corda a conscientia mala et abluti corpus aqua munda; 10.23  teneamus spei confessionem indeclinabilem, fidelis enim est, qui repromisit; 10.24  et consideremus invicem in provocationem caritatis et bonorum operum, 10.25  non deserentes congregationem nostram, sicut est consuetudinis quibusdam, sed exhortantes, et tanto magis quanto videtis appropinquantem diem. 10.26  Voluntarie enim peccantibus nobis, post acceptam notitiam veritatis, iam non relinquitur pro peccatis hostia, 10.27  terribilis autem quaedam exspectatio iudicii, et ignis aemulatio, quae consumptura est adversarios. 10.28  Irritam quis faciens legem Moysis, sine ulla miseratione duobus vel tribus testibus moritur; 10.29  quanto deteriora putatis merebitur supplicia, qui Filium Dei conculcaverit et sanguinem testamenti communem duxerit, in quo sanctificatus est, et Spiritui gratiae contumeliam fecerit? 10.30  Scimus enim eum, qui dixit: “ Mihi vindicta, ego retribuam ”; et iterum: “ Iudicabit Dominus populum suum ”. 10.31  Horrendum est incidere in manus Dei viventis. 10.32  Rememoramini autem pristinos dies, in quibus illuminati magnum certamen sustinuistis passionum, 10.33  in altero quidem opprobriis et tribulationibus spectaculum facti, in altero autem socii taliter conversantium effecti; 10.34  nam et vinctis compassi estis et rapinam bonorum vestrorum cum gaudio suscepistis, cognoscentes vos habere meliorem substantiam et manentem. 10.35  Nolite itaque abicere confidentiam vestram, quae magnam habet remunerationem; 10.36  patientia enim vobis necessaria est, ut voluntatem Dei facientes reportetis promissionem. 10.37  Adhuc enim modicum quantulum, qui venturus est, veniet et non tardabit. 10.38  Iustus autem meus ex fide vivet; quod si subtraxerit se, non sibi complacet in eo anima mea. 10.39  Nos autem non sumus subtractionis in perditionem, sed fidei in acquisitionem animae.


Hebräer - Kapitel 11


11.1  Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. 11.2  Durch solchen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten. 11.3  Durch Glauben erkennen wir, daß die Weltzeiten durch Gottes Wort bereitet worden sind, also das, was man sieht, aus Unsichtbarem entstanden ist. 11.4  Durch Glauben brachte Abel Gott ein größeres Opfer dar als Kain; durch ihn erhielt er das Zeugnis, daß er gerecht sei, indem Gott über seine Gaben Zeugnis ablegte, und durch ihn redet er noch, wiewohl er gestorben ist. 11.5  Durch Glauben wurde Enoch entrückt, so daß er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, daß er Gott wohlgefallen habe. 11.6  Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommen soll, muß glauben, daß er ist und die, welche ihn suchen, belohnen wird. 11.7  Durch Glauben baute Noah, als er betreffs dessen, was man noch nicht sah, eine Weissagung empfangen hatte, in ehrerbietiger Scheu eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Glaubensgerechtigkeit. 11.8  Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach einem Ort auszuziehen, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme. 11.9  Durch Glauben siedelte er sich im Lande der Verheißung an, als in einem fremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; 11.10  denn er wartete auf die Stadt, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. 11.11  Durch Glauben erhielt auch Sara Kraft zur Gründung einer Nachkommenschaft trotz ihres Alters, weil sie den für treu achtete, der es verheißen hatte. 11.12  Darum sind auch von einem einzigen, und zwar erstorbenen Leibe Kinder entsprossen wie die Sterne des Himmels an Menge und wie der Sand am Gestade des Meeres, der nicht zu zählen ist. 11.13  Diese alle sind im Glauben gestorben, ohne das Verheißene empfangen zu haben, sondern sie haben es nur von ferne gesehen und begrüßt und bekannt, daß sie Fremdlinge und Pilgrime seien auf Erden; 11.14  denn die solches sagen, zeigen damit an, daß sie ein Vaterland suchen. 11.15  Und hätten sie dabei an jenes gedacht, von welchem sie ausgezogen waren, so hätten sie ja Zeit gehabt zurückzukehren; 11.16  nun aber trachten sie nach einem besseren, nämlich einem himmlischen. Darum schämt sich Gott nicht, ihr Gott zu heißen; denn er hat ihnen eine Stadt zubereitet. 11.17  Durch Glauben brachte Abraham den Isaak dar, als er versucht wurde, und opferte den Eingeborenen, er, der die Verheißungen empfangen hatte, 11.18  zu welchem gesagt worden war: «In Isaak soll dir ein Same berufen werden.» 11.19  Er zählte eben darauf, daß Gott imstande sei, auch von den Toten zu erwecken, weshalb er ihn auch, wie durch ein Gleichnis, wieder erhielt. 11.20  Durch Glauben segnete auch Isaak den Jakob und Esau betreffs der zukünftigen Dinge. 11.21  Durch Glauben segnete Jakob bei seinem Sterben einen jeden der Söhne Josephs und betete an, auf seinen Stab gestützt. 11.22  Durch Glauben gedachte Joseph bei seinem Ende des Auszuges der Kinder Israel und gab Befehl wegen seiner Gebeine. 11.23  Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt von seinen Eltern drei Monate lang verborgen gehalten, weil sie sahen, daß er ein schönes Kind war, und sie des Königs Gebot nicht fürchteten. 11.24  Durch Glauben weigerte sich Mose, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter des Pharao zu heißen. 11.25  Er wollte lieber mit dem Volke Gottes Ungemach leiden, als zeitliche Ergötzung der Sünde haben, 11.26  da er die Schmach Christi für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er sah die Belohnung an. 11.27  Durch Glauben verließ er Ägypten, ohne den Grimm des Königs zu fürchten; denn er hielt sich an den Unsichtbaren, als sähe er ihn. 11.28  Durch Glauben hat er das Passah veranstaltet und das Besprengen mit Blut, damit der Würgengel ihre Erstgeborenen nicht anrühre. 11.29  Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch trockenes Land; während die Ägypter, als sie das auch versuchten, ertranken. 11.30  Durch Glauben fielen die Mauern von Jericho, nachdem sie sieben Tage umzogen worden waren. 11.31  Durch Glauben kam Rahab, die Dirne, nicht mit den Ungehorsamen um, weil sie die Kundschafter mit Frieden aufgenommen hatte. 11.32  Und was soll ich noch sagen? Die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jephta, David und Samuel und den Propheten, 11.33  welche durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, der Löwen Rachen verstopften. 11.34  Sie haben die Gewalt des Feuers ausgelöscht, sind des Schwertes Schärfe entronnen, von Schwachheit zu Kraft gekommen, stark geworden im Streit, haben der Fremden Heere in die Flucht gejagt. 11.35  Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder; andere aber ließen sich martern und nahmen die Befreiung nicht an, um eine bessere Auferstehung zu erlangen. 11.36  Andere erfuhren Spott und Geißelung, dazu Ketten und Gefängnis; 11.37  sie wurden gesteinigt, verbrannt, zersägt, erlitten den Tod durchs Schwert, zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen, erlitten Mangel, Bedrückung, Mißhandlung; 11.38  sie, derer die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in Höhlen und Löchern der Erde. 11.39  Und diese alle, obschon sie hinsichtlich des Glaubens ein gutes Zeugnis erhielten, haben das Verheißene nicht erlangt, 11.40  weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet würden.
11.1  Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht. 11.2  Durch den haben die Alten Zeugnis überkommen. 11.3  Durch den Glauben merken wir, daß die Welt durch Gottes Wort fertig ist, daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. 11.4  Durch den Glauben hat Abel Gott ein größeres Opfer getan denn Kain; durch welchen er Zeugnis überkommen hat, daß er gerecht sei, da Gott zeugte von seiner Gabe; und durch denselben redet er noch, wiewohl er gestorben ist. 11.5  Durch den Glauben ward Henoch weggenommen, daß er den Tod nicht sähe, und ward nicht gefunden, darum daß ihn Gott wegnahm; denn vor seinem Wegnehmen hat er Zeugnis gehabt, daß er Gott gefallen habe. 11.6  Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde. 11.7  Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zum Heil seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und verdammte durch denselben die Welt und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt. 11.8  Durch den Glauben ward gehorsam Abraham, da er berufen ward, auszugehen in das Land, das er ererben sollte; und ging aus und wußte nicht wo er hinkäme. 11.9  Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen in dem verheißenen Lande als in einem fremden und wohnte in Hütten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; 11.10  denn er wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, der Baumeister und Schöpfer Gott ist. 11.11  Durch den Glauben empfing auch Sara Kraft, daß sie schwanger ward und gebar über die Zeit ihres Alters; denn sie achtete ihn treu, der es verheißen hatte. 11.12  Darum sind auch von einem, wiewohl erstorbenen Leibes, viele geboren wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Rande des Meeres, der unzählig ist. 11.13  Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißung nicht empfangen, sondern sie von ferne gesehen und sich ihrer getröstet und wohl genügen lassen und bekannt, daß sie Gäste und Fremdlinge auf Erden wären. 11.14  Denn die solches sagen, die geben zu verstehen, daß sie ein Vaterland suchen. 11.15  Und zwar, wo sie das gemeint hätten, von welchem sie waren ausgezogen, hatten sie ja Zeit, wieder umzukehren. 11.16  Nun aber begehren sie eines bessern, nämlich eines himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, zu heißen ihr Gott; denn er hat ihnen eine Stadt zubereitet. 11.17  Durch den Glauben opferte Abraham den Isaak, da er versucht ward, und gab dahin den Eingeborenen, da er schon die Verheißungen empfangen hatte, 11.18  von welchem gesagt war: "In Isaak wird dir dein Same genannt werden"; 11.19  und dachte, Gott kann auch wohl von den Toten auferwecken; daher er auch ihn zum Vorbilde wiederbekam. 11.20  Durch den Glauben segnete Isaak von den zukünftigen Dingen den Jakob und Esau. 11.21  Durch den Glauben segnete Jakob, da er starb, beide Söhne Josephs und neigte sich gegen seines Stabes Spitze. 11.22  Durch den Glauben redete Joseph vom Auszug der Kinder Israel, da er starb, und tat Befehl von seinen Gebeinen. 11.23  Durch den Glauben ward Mose, da er geboren war, drei Monate verborgen von seinen Eltern, darum daß sie sahen, wie er ein schönes Kind war, und fürchteten sich nicht vor des Königs Gebot. 11.24  Durch den Glauben wollte Mose, da er groß ward, nicht mehr ein Sohn heißen der Tochter Pharaos, 11.25  und erwählte viel lieber, mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, denn die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben, 11.26  und achtete die Schmach Christi für größern Reichtum denn die Schätze Ägyptens; denn er sah an die Belohnung. 11.27  Durch den Glauben verließ er Ägypten und fürchtete nicht des Königs Grimm; denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn. 11.28  Durch den Glauben hielt er Ostern und das Blutgießen, auf daß, der die Erstgeburten erwürgte, sie nicht träfe. 11.29  Durch den Glauben gingen sie durchs Rote Meer wie durch trockenes Land; was die Ägypter auch versuchten, und ersoffen. 11.30  Durch den Glauben fielen die Mauern Jerichos, da sie sieben Tage um sie herumgegangen waren. 11.31  Durch den Glauben ward die Hure Rahab nicht verloren mit den Ungläubigen, da sie die Kundschafter freundlich aufnahm. 11.32  Und was soll ich mehr sagen? Die Zeit würde mir zu kurz, wenn ich sollte erzählen von Gideon und Barak und Simson und Jephthah und David und Samuel und den Propheten, 11.33  welche haben durch den Glauben Königreiche bezwungen, Gerechtigkeit gewirkt, Verheißungen erlangt, der Löwen Rachen verstopft, 11.34  des Feuers Kraft ausgelöscht, sind des Schwertes Schärfe entronnen, sind kräftig geworden aus der Schwachheit, sind stark geworden im Streit, haben der Fremden Heere darniedergelegt. 11.35  Weiber haben ihre Toten durch Auferstehung wiederbekommen. Andere aber sind zerschlagen und haben keine Erlösung angenommen, auf daß sie die Auferstehung, die besser ist, erlangten. 11.36  Etliche haben Spott und Geißeln erlitten, dazu Bande und Gefängnis; 11.37  sie wurden gesteinigt, zerhackt, zerstochen, durchs Schwert getötet; sie sind umhergegangen in Schafpelzen und Ziegenfellen, mit Mangel, mit Trübsal, mit Ungemach 11.38  (deren die Welt nicht wert war), und sind im Elend umhergeirrt in den Wüsten, auf den Bergen und in den Klüften und Löchern der Erde. 11.39  Diese alle haben durch den Glauben Zeugnis überkommen und nicht empfangen die Verheißung, 11.40  darum daß Gott etwas Besseres für uns zuvor ersehen hat, daß sie nicht ohne uns vollendet würden.
11.1  Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht. 11.2  Denn in diesem haben die Alten Zeugnis erlangt. 11.3  Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem geworden ist. 11.4  Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres Opfer dar als Kain, durch welches er Zeugnis erlangte, daß er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen, obgleich er gestorben ist, redet er noch. 11.5  Durch Glauben ward Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehen sollte, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, daß er Gott wohlgefallen habe. 11.6  Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist, und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist. 11.7  Durch Glauben bereitete Noah, als er einen göttlichen Ausspruch über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses, durch welche er die Welt verurteilte und Erbe der Gerechtigkeit wurde, die nach dem Glauben ist. 11.8  Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme. 11.9  Durch Glauben hielt er sich auf in dem Lande der Verheißung, wie in einem fremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; 11.10  denn er erwartete die Stadt, welche Grundlagen hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. 11.11  Durch Glauben empfing auch selbst Sara Kraft, einen Samen zu gründen, und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil sie den für treu achtete, der die Verheißung gegeben hatte. 11.12  Deshalb sind auch von einem, und zwar Gestorbenen, geboren worden gleichwie die Sterne des Himmels an Menge, und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist. 11.13  Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht empfangen, sondern sahen sie von ferne und begrüßten sie und bekannten, daß sie Fremdlinge und ohne Bürgerschaft auf der Erde seien. 11.14  Denn die solches sagen, zeigen deutlich, daß sie ein Vaterland suchen. 11.15  Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von welchem sie ausgegangen waren, so hätten sie Zeit gehabt zurückzukehren. 11.16  Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet. 11.17  Durch Glauben hat Abraham, als er versucht wurde, den Isaak geopfert, und der, welcher die Verheißungen empfangen hatte, brachte den Eingeborenen dar, 11.18  über welchen gesagt worden war: "In Isaak soll dein Same genannt werden"; 11.19  indem er urteilte, daß Gott auch aus den Toten zu erwecken vermöge, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing. 11.20  Durch Glauben segnete Isaak, in Bezug auf zukünftige Dinge, den Jakob und den Esau. 11.21  Durch Glauben segnete Jakob sterbend einen jeden der Söhne Josephs und betete an über der Spitze seines Stabes. 11.22  Durch Glauben gedachte Joseph sterbend des Auszugs der Söhne Israels und gab Befehl wegen seiner Gebeine. 11.23  Durch Glauben wurde Moses, als er geboren wurde, drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, daß das Kindlein schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht. 11.24  Durch Glauben weigerte sich Moses, als er groß geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heißen, 11.25  und wählte lieber, mit dem Volke Gottes Ungemach zu leiden, als die zeitliche Ergötzung der Sünde zu haben, 11.26  indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung. 11.27  Durch Glauben verließ er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren. 11.28  Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Besprengung des Blutes, auf daß der Zerstörer der Erstgeburt sie nicht antaste. 11.29  Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie durch trockenes Land, welches die Ägypter versuchten und verschlungen wurden. 11.30  Durch Glauben fielen die Mauern Jerichos, nachdem sie sieben Tage umzogen waren. 11.31  Durch Glauben kam Rahab, die Hure, nicht mit den Ungläubigen um, da sie die Kundschafter in Frieden aufgenommen hatte. 11.32  Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon und Barak und Simson und Jephta, und David 11.33  und Samuel und den Propheten, welche durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, der Löwen Rachen verstopften, 11.34  des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampfe stark wurden, der Fremden Heerscharen zurücktrieben. 11.35  Weiber erhielten ihre Toten wieder durch Auferstehung; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht annahmen, auf daß sie eine bessere Auferstehung erlangten. 11.36  Andere aber wurden durch Verhöhnung und Geißelung versucht und dazu durch Bande und Gefängnis. 11.37  Sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, starben durch den Tod des Schwertes, gingen umher in Schafpelzen, in Ziegenfellen, hatten Mangel, Drangsal, Ungemach, 11.38  (deren die Welt nicht wert war) irrten umher in Wüsten und Gebirgen und Klüften und den Höhlen der Erde. 11.39  Und diese alle, die durch den Glauben ein Zeugnis erlangten, haben die Verheißung nicht empfangen, 11.40  da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, auf daß sie nicht ohne uns vollkommen gemacht würden.
11.1  εστιν δε πιστις ελπιζομενων υποστασις πραγματων ελεγχος ου βλεπομενων 11.2  εν ταυτη γαρ εμαρτυρηθησαν οι πρεσβυτεροι 11.3  πιστει νοουμεν κατηρτισθαι τους αιωνας ρηματι θεου εις το μη εκ φαινομενων τα βλεπομενα γεγονεναι 11.4  πιστει πλειονα θυσιαν αβελ παρα καιν προσηνεγκεν τω θεω δι ης εμαρτυρηθη ειναι δικαιος μαρτυρουντος επι τοις δωροις αυτου του θεου και δι αυτης αποθανων ετι {VAR1: λαλειται } {VAR2: λαλει } 11.5  πιστει ενωχ μετετεθη του μη ιδειν θανατον και ουχ ευρισκετο διοτι μετεθηκεν αυτον ο θεος προ γαρ της μεταθεσεως αυτου μεμαρτυρηται ευηρεστηκεναι τω θεω 11.6  χωρις δε πιστεως αδυνατον ευαρεστησαι πιστευσαι γαρ δει τον προσερχομενον τω θεω οτι εστιν και τοις εκζητουσιν αυτον μισθαποδοτης γινεται 11.7  πιστει χρηματισθεις νωε περι των μηδεπω βλεπομενων ευλαβηθεις κατεσκευασεν κιβωτον εις σωτηριαν του οικου αυτου δι ης κατεκρινεν τον κοσμον και της κατα πιστιν δικαιοσυνης εγενετο κληρονομος 11.8  πιστει καλουμενος αβρααμ υπηκουσεν εξελθειν εις τον τοπον ον ημελλεν λαμβανειν εις κληρονομιαν και εξηλθεν μη επισταμενος που ερχεται 11.9  πιστει παρωκησεν εις την γην της επαγγελιας ως αλλοτριαν εν σκηναις κατοικησας μετα ισαακ και ιακωβ των συγκληρονομων της επαγγελιας της αυτης 11.10  εξεδεχετο γαρ την τους θεμελιους εχουσαν πολιν ης τεχνιτης και δημιουργος ο θεος 11.11  πιστει και αυτη σαρρα δυναμιν εις καταβολην σπερματος ελαβεν και παρα καιρον ηλικιας ετεκεν επει πιστον ηγησατο τον επαγγειλαμενον 11.12  διο και αφ ενος εγεννηθησαν και ταυτα νενεκρωμενου καθως τα αστρα του ουρανου τω πληθει και ωσει αμμος η παρα το χειλος της θαλασσης η αναριθμητος 11.13  κατα πιστιν απεθανον ουτοι παντες μη λαβοντες τας επαγγελιας αλλα πορρωθεν αυτας ιδοντες και πεισθεντες και ασπασαμενοι και ομολογησαντες οτι ξενοι και παρεπιδημοι εισιν επι της γης 11.14  οι γαρ τοιαυτα λεγοντες εμφανιζουσιν οτι πατριδα επιζητουσιν 11.15  και ει μεν εκεινης εμνημονευον αφ ης εξηλθον ειχον αν καιρον ανακαμψαι 11.16  νυνι δε κρειττονος ορεγονται τουτ εστιν επουρανιου διο ουκ επαισχυνεται αυτους ο θεος θεος επικαλεισθαι αυτων ητοιμασεν γαρ αυτοις πολιν 11.17  πιστει προσενηνοχεν αβρααμ τον ισαακ πειραζομενος και τον μονογενη προσεφερεν ο τας επαγγελιας αναδεξαμενος 11.18  προς ον ελαληθη οτι εν ισαακ κληθησεται σοι σπερμα 11.19  λογισαμενος οτι και εκ νεκρων εγειρειν δυνατος ο θεος οθεν αυτον και εν παραβολη εκομισατο 11.20  πιστει περι μελλοντων ευλογησεν ισαακ τον ιακωβ και τον ησαυ 11.21  πιστει ιακωβ αποθνησκων εκαστον των υιων ιωσηφ ευλογησεν και προσεκυνησεν επι το ακρον της ραβδου αυτου 11.22  πιστει ιωσηφ τελευτων περι της εξοδου των υιων ισραηλ εμνημονευσεν και περι των οστεων αυτου ενετειλατο 11.23  πιστει μωσης γεννηθεις εκρυβη τριμηνον υπο των πατερων αυτου διοτι ειδον αστειον το παιδιον και ουκ εφοβηθησαν το διαταγμα του βασιλεως 11.24  πιστει μωσης μεγας γενομενος ηρνησατο λεγεσθαι υιος θυγατρος φαραω 11.25  μαλλον ελομενος συγκακουχεισθαι τω λαω του θεου η προσκαιρον εχειν αμαρτιας απολαυσιν 11.26  μειζονα πλουτον ηγησαμενος των εν αιγυπτω θησαυρων τον ονειδισμον του χριστου απεβλεπεν γαρ εις την μισθαποδοσιαν 11.27  πιστει κατελιπεν αιγυπτον μη φοβηθεις τον θυμον του βασιλεως τον γαρ αορατον ως ορων εκαρτερησεν 11.28  πιστει πεποιηκεν το πασχα και την προσχυσιν του αιματος ινα μη ο ολοθρευων τα πρωτοτοκα θιγη αυτων 11.29  πιστει διεβησαν την ερυθραν θαλασσαν ως δια ξηρας ης πειραν λαβοντες οι αιγυπτιοι κατεποθησαν 11.30  πιστει τα τειχη ιεριχω επεσεν κυκλωθεντα επι επτα ημερας 11.31  πιστει ρααβ η πορνη ου συναπωλετο τοις απειθησασιν δεξαμενη τους κατασκοπους μετ ειρηνης 11.32  και τι ετι λεγω επιλειψει γαρ με διηγουμενον ο χρονος περι γεδεων βαρακ τε και σαμψων και ιεφθαε δαβιδ τε και σαμουηλ και των προφητων 11.33  οι δια πιστεως κατηγωνισαντο βασιλειας ειργασαντο δικαιοσυνην επετυχον επαγγελιων εφραξαν στοματα λεοντων 11.34  εσβεσαν δυναμιν πυρος εφυγον στοματα μαχαιρας ενεδυναμωθησαν απο ασθενειας εγενηθησαν ισχυροι εν πολεμω παρεμβολας εκλιναν αλλοτριων 11.35  ελαβον γυναικες εξ αναστασεως τους νεκρους αυτων αλλοι δε ετυμπανισθησαν ου προσδεξαμενοι την απολυτρωσιν ινα κρειττονος αναστασεως τυχωσιν 11.36  ετεροι δε εμπαιγμων και μαστιγων πειραν ελαβον ετι δε δεσμων και φυλακης 11.37  ελιθασθησαν επρισθησαν επειρασθησαν εν φονω μαχαιρας απεθανον περιηλθον εν μηλωταις εν αιγειοις δερμασιν υστερουμενοι θλιβομενοι κακουχουμενοι 11.38  ων ουκ ην αξιος ο κοσμος εν ερημιαις πλανωμενοι και ορεσιν και σπηλαιοις και ταις οπαις της γης 11.39  και ουτοι παντες μαρτυρηθεντες δια της πιστεως ουκ εκομισαντο την επαγγελιαν 11.40  του θεου περι ημων κρειττον τι προβλεψαμενου ινα μη χωρις ημων τελειωθωσιν
11.1  estin de pistis elpizomenohn ypostasis pragmatohn elegchos oy blepomenohn 11.2  en tayteh gar emartyrehthehsan oi presbyteroi 11.3  pistei nooymen katehrtisthai toys aiohnas rehmati theoy eis to meh ek phainomenohn ta blepomena gegonenai 11.4  pistei pleiona thysian abel para kain prosehnegken toh theoh di ehs emartyrehtheh einai dikaios martyroyntos epi tois dohrois aytoy toy theoy kai di aytehs apothanohn eti {var1: laleitai } {var2: lalei } 11.5  pistei enohch metetetheh toy meh idein thanaton kai oych eyrisketo dioti metethehken ayton o theos pro gar tehs metatheseohs aytoy memartyrehtai eyehrestehkenai toh theoh 11.6  chohris de pisteohs adynaton eyarestehsai pisteysai gar dei ton proserchomenon toh theoh oti estin kai tois ekzehtoysin ayton misthapodotehs ginetai 11.7  pistei chrehmatistheis nohe peri tohn mehdepoh blepomenohn eylabehtheis kateskeyasen kibohton eis sohtehrian toy oikoy aytoy di ehs katekrinen ton kosmon kai tehs kata pistin dikaiosynehs egeneto klehronomos 11.8  pistei kaloymenos abraam ypehkoysen exelthein eis ton topon on ehmellen lambanein eis klehronomian kai exehlthen meh epistamenos poy erchetai 11.9  pistei parohkehsen eis tehn gehn tehs epaggelias ohs allotrian en skehnais katoikehsas meta isaak kai iakohb tohn sygklehronomohn tehs epaggelias tehs aytehs 11.10  exedecheto gar tehn toys themelioys echoysan polin ehs technitehs kai dehmioyrgos o theos 11.11  pistei kai ayteh sarra dynamin eis katabolehn spermatos elaben kai para kairon ehlikias eteken epei piston ehgehsato ton epaggeilamenon 11.12  dio kai aph enos egennehthehsan kai tayta nenekrohmenoy kathohs ta astra toy oyranoy toh plehthei kai ohsei ammos eh para to cheilos tehs thalassehs eh anarithmehtos 11.13  kata pistin apethanon oytoi pantes meh labontes tas epaggelias alla porrohthen aytas idontes kai peisthentes kai aspasamenoi kai omologehsantes oti xenoi kai parepidehmoi eisin epi tehs gehs 11.14  oi gar toiayta legontes emphanizoysin oti patrida epizehtoysin 11.15  kai ei men ekeinehs emnehmoneyon aph ehs exehlthon eichon an kairon anakampsai 11.16  nyni de kreittonos oregontai toyt estin epoyranioy dio oyk epaischynetai aytoys o theos theos epikaleisthai aytohn ehtoimasen gar aytois polin 11.17  pistei prosenehnochen abraam ton isaak peirazomenos kai ton monogeneh prosepheren o tas epaggelias anadexamenos 11.18  pros on elalehtheh oti en isaak klehthehsetai soi sperma 11.19  logisamenos oti kai ek nekrohn egeirein dynatos o theos othen ayton kai en paraboleh ekomisato 11.20  pistei peri mellontohn eylogehsen isaak ton iakohb kai ton ehsay 11.21  pistei iakohb apothnehskohn ekaston tohn yiohn iohsehph eylogehsen kai prosekynehsen epi to akron tehs rabdoy aytoy 11.22  pistei iohsehph teleytohn peri tehs exodoy tohn yiohn israehl emnehmoneysen kai peri tohn osteohn aytoy eneteilato 11.23  pistei mohsehs gennehtheis ekrybeh trimehnon ypo tohn paterohn aytoy dioti eidon asteion to paidion kai oyk ephobehthehsan to diatagma toy basileohs 11.24  pistei mohsehs megas genomenos ehrnehsato legesthai yios thygatros pharaoh 11.25  mallon elomenos sygkakoycheisthai toh laoh toy theoy eh proskairon echein amartias apolaysin 11.26  meizona ployton ehgehsamenos tohn en aigyptoh thehsayrohn ton oneidismon toy christoy apeblepen gar eis tehn misthapodosian 11.27  pistei katelipen aigypton meh phobehtheis ton thymon toy basileohs ton gar aoraton ohs orohn ekarterehsen 11.28  pistei pepoiehken to pascha kai tehn proschysin toy aimatos ina meh o olothreyohn ta prohtotoka thigeh aytohn 11.29  pistei diebehsan tehn erythran thalassan ohs dia xehras ehs peiran labontes oi aigyptioi katepothehsan 11.30  pistei ta teicheh ierichoh epesen kyklohthenta epi epta ehmeras 11.31  pistei raab eh porneh oy synapohleto tois apeithehsasin dexameneh toys kataskopoys met eirehnehs 11.32  kai ti eti legoh epileipsei gar me diehgoymenon o chronos peri gedeohn barak te kai sampsohn kai iephthae dabid te kai samoyehl kai tohn prophehtohn 11.33  oi dia pisteohs katehgohnisanto basileias eirgasanto dikaiosynehn epetychon epaggeliohn ephraxan stomata leontohn 11.34  esbesan dynamin pyros ephygon stomata machairas enedynamohthehsan apo astheneias egenehthehsan ischyroi en polemoh parembolas eklinan allotriohn 11.35  elabon gynaikes ex anastaseohs toys nekroys aytohn alloi de etympanisthehsan oy prosdexamenoi tehn apolytrohsin ina kreittonos anastaseohs tychohsin 11.36  eteroi de empaigmohn kai mastigohn peiran elabon eti de desmohn kai phylakehs 11.37  elithasthehsan epristhehsan epeirasthehsan en phonoh machairas apethanon periehlthon en mehlohtais en aigeiois dermasin ysteroymenoi thlibomenoi kakoychoymenoi 11.38  ohn oyk ehn axios o kosmos en erehmiais planohmenoi kai oresin kai spehlaiois kai tais opais tehs gehs 11.39  kai oytoi pantes martyrehthentes dia tehs pisteohs oyk ekomisanto tehn epaggelian 11.40  toy theoy peri ehmohn kreitton ti problepsamenoy ina meh chohris ehmohn teleiohthohsin
11.1  Est autem fides sperando rum substantia, rerum argu mentum non apparentium. 11.2  In hac enim testimonium consecuti sunt seniores. 11.3  Fide intellegimus aptata esse saecula verbo Dei, ut ex invisibilibus visibilia facta sint. 11.4  Fide ampliorem hostiam Abel quam Cain obtulit Deo, per quam testimonium consecutus est esse iustus, testimonium perhibente muneribus eius Deo; et per illam defunctus adhuc loquitur. 11.5  Fide Henoch translatus est, ne videret mortem, et non inveniebatur, quia transtulit illum Deus; ante translationem enim testimonium accepit placuisse Deo. 11.6  Sine fide autem impossibile placere; credere enim oportet accedentem ad Deum quia est et inquirentibus se remunerator fit. 11.7  Fide Noe, responso accepto de his, quae adhuc non videbantur, reveritus aptavit arcam in salutem domus suae; per quam damnavit mundum, et iustitiae, quae secundum fidem est, heres est institutus. 11.8  Fide vocatus Abraham oboedivit in locum exire, quem accepturus erat in hereditatem; et exivit nesciens quo iret. 11.9  Fide peregrinatus est in terra promissionis tamquam in aliena, in casulis habitando cum Isaac et Iacob, coheredibus promissionis eiusdem; 11.10  exspectabat enim fundamenta habentem civitatem, cuius artifex et conditor Deus. 11.11  Fide — et ipsa Sara sterilis — virtutem in conceptionem seminis accepit etiam praeter tempus aetatis, quoniam fidelem credidit esse, qui promiserat; 11.12  propter quod et ab uno orti sunt, et hoc emortuo, tamquam sidera caeli in multitudine, et sicut arena, quae est ad oram maris, innumerabilis. 11.13  Iuxta fidem defuncti sunt omnes isti, non acceptis promissionibus, sed a longe eas aspicientes et salutantes, et confitentes quia peregrini et hospites sunt supra terram; 11.14  qui enim haec dicunt, significant se patriam inquirere. 11.15  Et si quidem illius meminissent, de qua exierant, habebant utique tempus revertendi; 11.16  nunc autem meliorem appetunt, id est caelestem. Ideo non confunditur Deus vocari Deus eorum, paravit enim illis civitatem. 11.17  Fide obtulit Abraham Isaac, cum tentaretur; et unigenitum offerebat ille, qui susceperat promissiones, 11.18  ad quem dictum erat: “ In Isaac vocabitur tibi semen ”, 11.19  arbitratus quia et a mortuis suscitare potens est Deus; unde eum et in parabola reportavit. 11.20  Fide et de futuris benedixit Isaac Iacob et Esau. 11.21  Fide Iacob moriens singulis filiorum Ioseph benedixit et adoravit super fastigium virgae suae. 11.22  Fide Ioseph moriens de profectione filiorum Israel memoratus est et de ossibus suis mandavit. 11.23  Fide Moyses natus occultatus est mensibus tribus a parentibus suis, eo quod vidissent formosum infantem et non timuerunt regis edictum. 11.24  Fide Moyses grandis factus negavit se dici filium filiae pharaonis, 11.25  magis eligens affligi cum populo Dei quam temporalem peccati habere iucunditatem, 11.26  maiores divitias aestimans thesauris Aegypti improperium Christi; aspiciebat enim in remunerationem. 11.27  Fide reliquit Aegyptum non veritus animositatem regis, invisibilem enim tamquam videns sustinuit. 11.28  Fide celebravit Pascha et sanguinis effusionem, ne, qui vastabat primogenita, tangeret ea. 11.29  Fide transierunt mare Rubrum tamquam per aridam terram, quod experti Aegyptii devorati sunt. 11.30  Fide muri Iericho ruerunt circuiti diebus septem. 11.31  Fide Rahab meretrix non periit cum incredulis, quia exceperat exploratores cum pace. 11.32  Et quid adhuc dicam? Deficiet enim me tempus enarrantem de Gedeon, Barac, Samson, Iephte, David et Samuel atque prophetis, 11.33  qui per fidem devicerunt regna, operati sunt iustitiam, adepti sunt repromissiones, obturaverunt ora leonum, 11.34  exstinxerunt impetum ignis, effugerunt aciem gladii, convaluerunt de infirmitate, fortes facti sunt in bello, castra verterunt exterorum; 11.35  acceperunt mulieres de resurrectione mortuos suos; alii autem distenti sunt, non suscipientes redemptionem, ut meliorem invenirent resurrectionem; 11.36  alii vero ludibria et verbera experti sunt, insuper et vincula et carcerem; 11.37  lapidati sunt, secti sunt, in occisione gladii mortui sunt, circumierunt in melotis, in pellibus caprinis, egentes, angustiati, afflicti, 11.38  quibus dignus non erat mundus, in solitudinibus errantes et montibus et speluncis et in cavernis terrae. 11.39  Et hi omnes testimonium per fidem consecuti non reportaverunt promissionem, 11.40  Deo pro nobis melius aliquid providente, ut ne sine nobis consummarentur.


Hebräer - Kapitel 12


12.1  Darum auch wir, weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasset uns jede Last und die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer die Rennbahn durchlaufen, welche vor uns liegt, 12.2  im Aufblick auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete, die Schande nicht achtete und sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. 12.3  Achtet auf ihn, der solchen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde werdet und den Mut verliert! 12.4  Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf wider die Sünde 12.5  und habt das Trostwort vergessen, womit ihr als Söhne angeredet werdet: «Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst! 12.6  Denn welchen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er geißelt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt.» 12.7  Wenn ihr Züchtigung erduldet, so behandelt euch Gott ja als Söhne; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 12.8  Seid ihr aber ohne Züchtigung, derer sie alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr ja unecht und keine Söhne! 12.9  Sodann hatten wir auch unsere leiblichen Väter zu Zuchtmeistern und scheuten sie; sollten wir jetzt nicht vielmehr dem Vater der Geister untertan sein und leben? 12.10  Denn jene haben uns für wenige Tage gezüchtigt, nach ihrem Gutdünken; er aber zu unsrem Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. 12.11  Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht zur Freude, sondern zur Traurigkeit zu dienen; hernach aber gibt sie eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind. 12.12  Darum «recket wieder aus die schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie» 12.13  und «tut gerade Tritte mit euren Füßen», damit das Lahme nicht abweiche, sondern vielmehr geheilt werde! 12.14  Jaget nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne welche niemand den Herrn sehen wird! 12.15  Und sehet darauf, daß nicht jemand die Gnade Gottes versäume, daß nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Störungen verursache und viele dadurch befleckt werden, 12.16  daß nicht jemand ein Unzüchtiger oder ein gemeiner Mensch sei wie Esau, der um einer Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte. 12.17  Denn ihr wisset, daß er nachher, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde, denn er fand keinen Raum zur Buße, obschon er den Segen mit Tränen suchte. 12.18  Denn ihr seid nicht zu dem Berg gekommen, den man anrühren konnte, und zu dem glühenden Feuer, noch zu dem Dunkel, der Finsternis und dem Ungewitter, 12.19  noch zu dem Schall der Posaune und der Stimme der Worte, bei der die Zuhörer sich erbaten, daß nicht weiter zu ihnen geredet werde; denn sie ertrugen nicht, was befohlen war: 12.20  «Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt werden!» 12.21  und so schrecklich war die Erscheinung, daß Mose sprach: «Ich bin erschrocken und zittere!» 12.22  sondern ihr seid gekommen zu dem Berge Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln, 12.23  zur Festversammlung und Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten 12.24  und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung, das Besseres redet als Abels Blut. 12.25  Sehet zu, daß ihr den nicht abweiset, der da redet! Denn wenn jene nicht entflohen sind, die es sich verbaten, als er auf Erden redete, wieviel weniger wir, wenn wir uns von dem abwenden, der es vom Himmel herab tut, 12.26  dessen Stimme damals die Erde bewegte; nun aber hat er verheißen: «Noch einmal will ich bewegen, nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel!» 12.27  Dieses «noch einmal» deutet hin auf die Veränderung des Beweglichen, weil Erschaffenen, damit das Unbewegliche bleibe. 12.28  Darum, weil wir ein unbewegliches Reich empfangen, lasset uns Dank beweisen, durch welchen wir Gott wohlgefällig dienen wollen mit Scheu und Furcht! 12.29  Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
12.1  Darum wir auch, dieweil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasset uns ablegen die Sünde, so uns immer anklebt und träge macht, und lasset uns laufen durch Geduld in dem Kampf, der uns verordnet ist. 12.2  und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens; welcher, da er wohl hätte mögen Freude haben, erduldete das Kreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl Gottes. 12.3  Gedenket an den, der ein solches Widersprechen von den Sündern wider sich erduldet hat, daß ihr nicht in eurem Mut matt werdet und ablasset. 12.4  Denn ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden in den Kämpfen wider die Sünde 12.5  und habt bereits vergessen des Trostes, der zu euch redet als zu Kindern: "Mein Sohn, achte nicht gering die Züchtigung des HERRN und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. 12.6  Denn welchen der HERR liebhat, den züchtigt er; und stäupt einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt." 12.7  So ihr die Züchtigung erduldet, so erbietet sich euch Gott als Kindern; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 12.8  Seid ihr aber ohne Züchtigung, welcher sind alle teilhaftig geworden, so seid ihr Bastarde und nicht Kinder. 12.9  Und so wir haben unsre leiblichen Väter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem Vater der Geister, daß wir leben? 12.10  Denn jene haben uns gezüchtigt wenig Tage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf daß wir seine Heiligung erlangen. 12.11  Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; aber darnach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind. 12.12  Darum richtet wieder auf die lässigen Hände und die müden Kniee 12.13  und tut gewisse Tritte mit euren Füßen, daß nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde. 12.14  Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der Heiligung, ohne welche wird niemand den HERRN sehen, 12.15  und sehet darauf, daß nicht jemand Gottes Gnade versäume; daß nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch dieselbe verunreinigt werden; 12.16  daß nicht jemand sei ein Hurer oder ein Gottloser wie Esau, der um einer Speise willen seine Erstgeburt verkaufte. 12.17  Wisset aber, daß er hernach, da er den Segen ererben wollte, verworfen ward; denn er fand keinen Raum zur Buße, wiewohl er sie mit Tränen suchte. 12.18  Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berge, den man anrühren konnte und der mit Feuer brannte, noch zu dem Dunkel und Finsternis und Ungewitter 12.19  noch zu dem Hall der Posaune und zu der Stimme der Worte, da sich weigerten, die sie hörten, daß ihnen das Wort ja nicht gesagt würde; 12.20  denn sie mochten's nicht ertragen, was da gesagt ward: "Und wenn ein Tier den Berg anrührt, soll es gesteinigt oder mit einem Geschoß erschossen werden"; 12.21  und also schrecklich war das Gesicht, daß Mose sprach: Ich bin erschrocken und zittere. 12.22  Sondern ihr seid gekommen zu dem Berge Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu einer Menge vieler tausend Engel 12.23  und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten 12.24  und zu dem Mittler des neuen Testaments, Jesus, und zu dem Blut der Besprengung, das da besser redet denn das Abels. 12.25  Sehet zu, daß ihr den nicht abweiset, der da redet. Denn so jene nicht entflohen sind, die ihn abwiesen, da er auf Erden redete, viel weniger wir, so wir den abweisen, der vom Himmel redet; 12.26  dessen Stimme zu der Zeit die Erde bewegte, nun aber verheißt er und spricht: "Noch einmal will ich bewegen nicht allein die Erde sondern auch den Himmel." 12.27  Aber solches "Noch einmal" zeigt an, daß das Bewegliche soll verwandelt werden, als das gemacht ist, auf daß da bleibe das Unbewegliche. 12.28  Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, haben wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht; 12.29  denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer.
12.1  Deshalb nun, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, laßt auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende Sünde ablegen, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden Wettlauf, 12.2  hinschauend auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. 12.3  Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, auf daß ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet. 12.4  Ihr habt noch nicht, wider die Sünde ankämpfend, bis aufs Blut widerstanden, 12.5  und habt der Ermahnung vergessen, die zu euch als zu Söhnen spricht: "Mein Sohn! Achte nicht gering des Herrn Züchtigung, noch ermatte, wenn du von ihm gestraft wirst; 12.6  denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt". 12.7  Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung: Gott handelt mit euch als mit Söhnen; denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 12.8  Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, welcher alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und nicht Söhne. 12.9  Zudem hatten wir auch unsere Väter nach dem Fleische zu Züchtigern und scheuten sie; sollen wir nicht viel mehr dem Vater der Geister unterwürfig sein und leben? 12.10  Denn jene freilich züchtigten uns für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. 12.11  Alle Züchtigung aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu sein; hernach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind. 12.12  Darum "richtet auf die erschlafften Hände und die gelähmten Knie", 12.13  und "machet gerade Bahn für eure Füße!", auf daß nicht das Lahme vom Wege abgewandt, sondern vielmehr geheilt werde. 12.14  Jaget dem Frieden nach mit allen und der Heiligkeit, ohne welche niemand den Herrn schauen wird; 12.15  indem ihr darauf achtet, daß nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, daß nicht irgend eine Wurzel der Bitterkeit aufsprosse und euch beunruhige, und viele durch diese verunreinigt werden; 12.16  daß nicht jemand ein Hurer sei oder ein Ungöttlicher wie Esau, der für eine Speise sein Erstgeburtsrecht verkaufte, 12.17  denn ihr wisset, daß er auch nachher, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde (denn er fand keinen Raum für die Buße), obgleich er ihn mit Tränen eifrig suchte. 12.18  Denn ihr seid nicht gekommen zu dem Berge , der betastet werden konnte, und zu dem entzündeten Feuer, und dem Dunkel und der Finsternis und dem Sturm, 12.19  und dem Posaunenschall, und der Stimme der Worte, deren Hörer baten, daß das Wort nicht mehr an sie gerichtet würde, 12.20  (denn sie konnten nicht ertragen, was geboten wurde: "Und wenn ein Tier den Berg berührt, soll es gesteinigt werden." 12.21  Und so furchtbar war die Erscheinung, daß Moses sagte: "Ich bin voll Furcht und Zittern"), 12.22  sondern ihr seid gekommen zum Berge Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, 12.23  der allgemeinen Versammlung; und zu der Versammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten; 12.24  und zu Jesu, dem Mittler eines neuen Bundes; und zu dem Blute der Besprengung, das besser redet als Abel. 12.25  Sehet zu, daß ihr den nicht abweiset, der da redet! Denn wenn jene nicht entgingen, die den abwiesen, der auf Erden die göttlichen Aussprüche gab: wieviel mehr wir nicht, wenn wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet! 12.26  Dessen Stimme damals die Erde erschütterte; jetzt aber hat er verheißen und gesagt: "Noch einmal werde ich nicht allein die Erde bewegen, sondern auch den Himmel." 12.27  Aber das "noch einmal" deutet die Verwandlung der Dinge an, die erschüttert werden als solche, die gemacht sind, auf daß die, welche nicht erschüttert werden, bleiben. 12.28  Deshalb, da wir ein unerschütterliches Reich empfangen, laßt uns Gnade haben, durch welche wir Gott wohlgefällig dienen mögen mit Frömmigkeit und Furcht. 12.29  "Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer."
12.1  τοιγαρουν και ημεις τοσουτον εχοντες περικειμενον ημιν νεφος μαρτυρων ογκον αποθεμενοι παντα και την ευπεριστατον αμαρτιαν δι υπομονης τρεχωμεν τον προκειμενον ημιν αγωνα 12.2  αφορωντες εις τον της πιστεως αρχηγον και τελειωτην ιησουν ος αντι της προκειμενης αυτω χαρας υπεμεινεν σταυρον αισχυνης καταφρονησας εν δεξια τε του θρονου του θεου εκαθισεν 12.3  αναλογισασθε γαρ τον τοιαυτην υπομεμενηκοτα υπο των αμαρτωλων εις αυτον αντιλογιαν ινα μη καμητε ταις ψυχαις υμων εκλυομενοι 12.4  ουπω μεχρις αιματος αντικατεστητε προς την αμαρτιαν ανταγωνιζομενοι 12.5  και εκλελησθε της παρακλησεως ητις υμιν ως υιοις διαλεγεται υιε μου μη ολιγωρει παιδειας κυριου μηδε εκλυου υπ αυτου ελεγχομενος 12.6  ον γαρ αγαπα κυριος παιδευει μαστιγοι δε παντα υιον ον παραδεχεται 12.7  ει παιδειαν υπομενετε ως υιοις υμιν προσφερεται ο θεος τις γαρ εστιν υιος ον ου παιδευει πατηρ 12.8  ει δε χωρις εστε παιδειας ης μετοχοι γεγονασιν παντες αρα νοθοι εστε και ουχ υιοι 12.9  ειτα τους μεν της σαρκος ημων πατερας ειχομεν παιδευτας και ενετρεπομεθα ου πολλω μαλλον υποταγησομεθα τω πατρι των πνευματων και ζησομεν 12.10  οι μεν γαρ προς ολιγας ημερας κατα το δοκουν αυτοις επαιδευον ο δε επι το συμφερον εις το μεταλαβειν της αγιοτητος αυτου 12.11  πασα δε παιδεια προς μεν το παρον ου δοκει χαρας ειναι αλλα λυπης υστερον δε καρπον ειρηνικον τοις δι αυτης γεγυμνασμενοις αποδιδωσιν δικαιοσυνης 12.12  διο τας παρειμενας χειρας και τα παραλελυμενα γονατα ανορθωσατε 12.13  και τροχιας ορθας ποιησατε τοις ποσιν υμων ινα μη το χωλον εκτραπη ιαθη δε μαλλον 12.14  ειρηνην διωκετε μετα παντων και τον αγιασμον ου χωρις ουδεις οψεται τον κυριον 12.15  επισκοπουντες μη τις υστερων απο της χαριτος του θεου μη τις ριζα πικριας ανω φυουσα ενοχλη και δια ταυτης μιανθωσιν πολλοι 12.16  μη τις πορνος η βεβηλος ως ησαυ ος αντι βρωσεως μιας απεδοτο τα πρωτοτοκια αυτου 12.17  ιστε γαρ οτι και μετεπειτα θελων κληρονομησαι την ευλογιαν απεδοκιμασθη μετανοιας γαρ τοπον ουχ ευρεν καιπερ μετα δακρυων εκζητησας αυτην 12.18  ου γαρ προσεληλυθατε ψηλαφωμενω ορει και κεκαυμενω πυρι και γνοφω και σκοτω και θυελλη 12.19  και σαλπιγγος ηχω και φωνη ρηματων ης οι ακουσαντες παρητησαντο μη προστεθηναι αυτοις λογον 12.20  ουκ εφερον γαρ το διαστελλομενον καν θηριον θιγη του ορους λιθοβοληθησεται η βολιδι κατατοξευθησεται 12.21  και ουτως φοβερον ην το φανταζομενον μωσης ειπεν εκφοβος ειμι και εντρομος 12.22  αλλα προσεληλυθατε σιων ορει και πολει θεου ζωντος ιερουσαλημ επουρανιω και μυριασιν αγγελων 12.23  πανηγυρει και εκκλησια πρωτοτοκων εν ουρανοις απογεγραμμενων και κριτη θεω παντων και πνευμασιν δικαιων τετελειωμενων 12.24  και διαθηκης νεας μεσιτη ιησου και αιματι ραντισμου κρειττονα λαλουντι παρα {VAR1: τον } {VAR2: το } αβελ 12.25  βλεπετε μη παραιτησησθε τον λαλουντα ει γαρ εκεινοι ουκ εφυγον τον επι της γης παραιτησαμενοι χρηματιζοντα πολλω μαλλον ημεις οι τον απ ουρανων αποστρεφομενοι 12.26  ου η φωνη την γην εσαλευσεν τοτε νυν δε επηγγελται λεγων ετι απαξ εγω σειω ου μονον την γην αλλα και τον ουρανον 12.27  το δε ετι απαξ δηλοι των σαλευομενων την μεταθεσιν ως πεποιημενων ινα μεινη τα μη σαλευομενα 12.28  διο βασιλειαν ασαλευτον παραλαμβανοντες εχωμεν χαριν δι ης λατρευωμεν ευαρεστως τω θεω μετα αιδους και ευλαβειας 12.29  και γαρ ο θεος ημων πυρ καταναλισκον
12.1  toigaroyn kai ehmeis tosoyton echontes perikeimenon ehmin nephos martyrohn ogkon apothemenoi panta kai tehn eyperistaton amartian di ypomonehs trechohmen ton prokeimenon ehmin agohna 12.2  aphorohntes eis ton tehs pisteohs archehgon kai teleiohtehn iehsoyn os anti tehs prokeimenehs aytoh charas ypemeinen stayron aischynehs kataphronehsas en dexia te toy thronoy toy theoy ekathisen 12.3  analogisasthe gar ton toiaytehn ypomemenehkota ypo tohn amartohlohn eis ayton antilogian ina meh kamehte tais psychais ymohn eklyomenoi 12.4  oypoh mechris aimatos antikatestehte pros tehn amartian antagohnizomenoi 12.5  kai eklelehsthe tehs paraklehseohs ehtis ymin ohs yiois dialegetai yie moy meh oligohrei paideias kyrioy mehde eklyoy yp aytoy elegchomenos 12.6  on gar agapa kyrios paideyei mastigoi de panta yion on paradechetai 12.7  ei paideian ypomenete ohs yiois ymin prospheretai o theos tis gar estin yios on oy paideyei patehr 12.8  ei de chohris este paideias ehs metochoi gegonasin pantes ara nothoi este kai oych yioi 12.9  eita toys men tehs sarkos ehmohn pateras eichomen paideytas kai enetrepometha oy polloh mallon ypotagehsometha toh patri tohn pneymatohn kai zehsomen 12.10  oi men gar pros oligas ehmeras kata to dokoyn aytois epaideyon o de epi to sympheron eis to metalabein tehs agiotehtos aytoy 12.11  pasa de paideia pros men to paron oy dokei charas einai alla lypehs ysteron de karpon eirehnikon tois di aytehs gegymnasmenois apodidohsin dikaiosynehs 12.12  dio tas pareimenas cheiras kai ta paralelymena gonata anorthohsate 12.13  kai trochias orthas poiehsate tois posin ymohn ina meh to chohlon ektrapeh iatheh de mallon 12.14  eirehnehn diohkete meta pantohn kai ton agiasmon oy chohris oydeis opsetai ton kyrion 12.15  episkopoyntes meh tis ysterohn apo tehs charitos toy theoy meh tis riza pikrias anoh phyoysa enochleh kai dia taytehs mianthohsin polloi 12.16  meh tis pornos eh bebehlos ohs ehsay os anti brohseohs mias apedoto ta prohtotokia aytoy 12.17  iste gar oti kai metepeita thelohn klehronomehsai tehn eylogian apedokimastheh metanoias gar topon oych eyren kaiper meta dakryohn ekzehtehsas aytehn 12.18  oy gar proselehlythate psehlaphohmenoh orei kai kekaymenoh pyri kai gnophoh kai skotoh kai thyelleh 12.19  kai salpiggos ehchoh kai phohneh rehmatohn ehs oi akoysantes parehtehsanto meh prostethehnai aytois logon 12.20  oyk epheron gar to diastellomenon kan thehrion thigeh toy oroys lithobolehthehsetai eh bolidi katatoxeythehsetai 12.21  kai oytohs phoberon ehn to phantazomenon mohsehs eipen ekphobos eimi kai entromos 12.22  alla proselehlythate siohn orei kai polei theoy zohntos ieroysalehm epoyranioh kai myriasin aggelohn 12.23  panehgyrei kai ekklehsia prohtotokohn en oyranois apogegrammenohn kai kriteh theoh pantohn kai pneymasin dikaiohn teteleiohmenohn 12.24  kai diathehkehs neas mesiteh iehsoy kai aimati rantismoy kreittona laloynti para {var1: ton } {var2: to } abel 12.25  blepete meh paraitehsehsthe ton laloynta ei gar ekeinoi oyk ephygon ton epi tehs gehs paraitehsamenoi chrehmatizonta polloh mallon ehmeis oi ton ap oyranohn apostrephomenoi 12.26  oy eh phohneh tehn gehn esaleysen tote nyn de epehggeltai legohn eti apax egoh seioh oy monon tehn gehn alla kai ton oyranon 12.27  to de eti apax dehloi tohn saleyomenohn tehn metathesin ohs pepoiehmenohn ina meineh ta meh saleyomena 12.28  dio basileian asaleyton paralambanontes echohmen charin di ehs latreyohmen eyarestohs toh theoh meta aidoys kai eylabeias 12.29  kai gar o theos ehmohn pyr katanaliskon
12.1  Ideoque et nos tantam ha bentes circumpositam nobis nubem testium, deponentes omne pondus et circumstans nos peccatum, per patientiam curramus propositum nobis certamen, 12.2  aspicientes in ducem fidei et consummatorem Iesum, qui pro gaudio sibi proposito sustinuit crucem, confusione contempta, atque in dextera throni Dei sedet. 12.3  Recogitate enim eum, qui talem sustinuit a peccatoribus adversum semetipsum contradictionem, ut ne fatigemini animis vestris deficientes. 12.4  Nondum usque ad sanguinem restitistis adversus peccatum repugnantes; 12.5  et obliti estis exhortationis, quae vobis tamquam filiis loquitur: “ Fili mi, noli neglegere disciplinam Domini neque deficias, dum ab eo argueris: 12.6  quem enim diligit, Dominus castigat, flagellat autem omnem filium, quem recipit ”. 12.7  Ad disciplinam suffertis; tamquam filios vos tractat Deus. Quis enim filius, quem non corripit pater? 12.8  Quod si extra disciplinam estis, cuius participes facti sunt omnes, ergo adulterini et non filii estis! 12.9  Deinde patres quidem carnis nostrae habebamus eruditores et reverebamur; non multo magis obtemperabimus Patri spirituum et vivemus? 12.10  Et illi quidem ad tempus paucorum dierum, secundum quod videbatur illis, castigabant; hic autem ad id, quod utile est ad participandam sanctitatem eius. 12.11  Omnis autem disciplina in praesenti quidem videtur non esse gaudii sed maeroris; postea autem fructum pacificum exercitatis per eam reddit iustitiae. 12.12  Propter quod remissas manus et soluta genua erigite 12.13  et gressus rectos facite pedibus vestris, ut, quod claudum est, non extorqueatur, magis autem sanetur. 12.14  Pacem sectamini cum omnibus et sanctificationem, sine qua nemo videbit Dominum, 12.15  providentes, ne quis desit gratiae Dei, ne qua radix amaritudinis sursum germinans perturbet, et per illam inquinentur multi; 12.16  ne quis fornicator aut profanus ut Esau, qui propter unam escam vendidit primogenita sua. 12.17  Scitis enim quoniam et postea cupiens hereditare benedictionem reprobatus est; non enim invenit paenitentiae locum, quamquam cum lacrimis inquisisset eam. 12.18  Non enim accessistis ad tractabilem et ardentem ignem et turbinem et caliginem et procellam 12.19  et tubae sonum et vocem verborum, quam qui audierunt, recusaverunt, ne ultra eis fieret verbum; 12.20  non enim portabant mandatum: “ Et si bestia tetigerit montem, lapidabitur”; 12.21  et ita terribile erat, quod videbatur, Moyses dixit: “ Exterritus sum et tremebundus ”. 12.22  Sed accessistis ad Sion montem et civitatem Dei viventis, Ierusalem caelestem, et multa milia angelorum, frequentiam 12.23  et ecclesiam primogenitorum, qui conscripti sunt in caelis, et iudicem Deum omnium et spiritus iustorum, qui consummati sunt, 12.24  et testamenti novi mediatorem Iesum et sanguinem aspersionis, melius loquentem quam Abel. 12.25  Videte, ne recusetis loquentem; si enim illi non effugerunt recusantes eum, qui super terram loquebatur, multo magis nos, qui de caelis loquentem avertimus; 12.26  cuius vox movit terram tunc, modo autem pronuntiavit dicens: “ Adhuc semel ego movebo non solum terram sed et caelum ”. 12.27  Hoc autem “ adhuc semel ” declarat mobilium translationem tamquam factorum, ut maneant ea, quae sunt immobilia. 12.28  Itaque, regnum immobile suscipientes, habeamus gratiam, per quam serviamus placentes Deo cum reverentia et metu; 12.29  etenim Deus noster ignis consumens est.


Hebräer - Kapitel 13


13.1  Die Bruderliebe soll bleiben! 13.2  Gastfrei zu sein vergesset nicht; denn dadurch haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt. 13.3  Gedenket der Gefangenen als Mitgefangene und derer, die Ungemach leiden, als solche, die selbst auch noch im Leibe leben. 13.4  Die Ehe ist von allen in Ehren zu halten und das Ehebett unbefleckt; denn Hurer und Ehebrecher wird Gott richten! 13.5  Der Wandel sei ohne Geiz! Begnüget euch mit dem Vorhandenen! Denn er selbst hat gesagt: «Ich will dich nicht verlassen noch versäumen!» 13.6  Also daß wir getrost sagen mögen: «Der Herr ist mein Helfer; ich fürchte mich nicht! Was können Menschen mir tun?» 13.7  Gedenket eurer Führer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; schauet das Ende ihres Wandels an und ahmet ihren Glauben nach! 13.8  Jesus Christus ist gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit! 13.9  Lasset euch nicht von mancherlei und fremden Lehren umhertreiben; denn es ist gut, daß das Herz durch Gnade befestigt werde, nicht durch Speisen, mit welchen sich abzugeben noch niemand Nutzen gebracht hat. 13.10  Es gibt einen Altar, von welchem die Diener der Stiftshütte nicht essen dürfen. 13.11  Denn von den Tieren, deren Blut für die Sünde durch den Hohenpriester ins Allerheiligste getragen wird, werden die Leiber außerhalb des Lagers verbrannt. 13.12  Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten. 13.13  So lasset uns nun zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen! 13.14  Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern suchen die zukünftige. 13.15  Durch ihn lasset uns nun Gott allezeit ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die «Frucht der Lippen», die seinen Namen bekennen! 13.16  Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl! 13.17  Gehorchet euren Führern und folget ihnen; denn sie wachen über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen sollen, damit sie das mit Freuden tun mögen und nicht mit Seufzen; denn das wäre euch zum Schaden! 13.18  Betet für uns! Denn wir sind überzeugt, ein gutes Gewissen zu haben, da wir uns allenthalben eines anständigen Lebenswandels befleißigen. 13.19  Um so mehr aber ermahne ich euch, solches zu tun, damit ich euch desto bälder wiedergeschenkt werde. 13.20  Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe von den Toten ausgeführt hat, mit dem Blut eines ewigen Bundes, unsren Herrn Jesus, 13.21  der rüste euch mit allem Guten aus, seinen Willen zu tun, indem er selbst in euch schafft, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 13.22  Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, nehmet das Wort der Ermahnung an! Denn ich habe euch mit kurzen Worten geschrieben. 13.23  Wisset, daß unser Bruder Timotheus freigelassen worden ist; wenn er bald kommt, will ich euch mit ihm besuchen. 13.24  Grüßet alle eure Führer und alle Heiligen! Es grüßen euch die von Italien! 13.25  Die Gnade sei mit euch allen!
13.1  Bleibet fest in der brüderlichen Liebe. 13.2  Gastfrei zu sein vergesset nicht; denn dadurch haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt. 13.3  Gedenket der Gebundenen als die Mitgebundenen derer, die in Trübsal leiden, als die ihr auch noch im Leibe lebet. 13.4  Die Ehe soll ehrlich gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; die Hurer aber und die Ehebrecher wird Gott richten. 13.5  Der Wandel sei ohne Geiz; und laßt euch genügen an dem, was da ist. Denn er hat gesagt: "Ich will dich nicht verlassen noch versäumen"; 13.6  also daß wir dürfen sagen: "Der HERR ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten; was sollte mir ein Mensch tun?" 13.7  Gedenkt an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr Ende schaut an und folgt ihrem Glauben nach. 13.8  Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. 13.9  Lasset euch nicht mit mancherlei und fremden Lehren umtreiben; denn es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch die Gnade, nicht durch Speisen, davon keinen Nutzen haben, die damit umgehen. 13.10  Wir haben einen Altar, davon nicht Macht haben zu essen, die der Hütte pflegen. 13.11  Denn welcher Tiere Blut getragen wird durch den Hohenpriester in das Heilige für die Sünde, deren Leichname werden verbrannt außerhalb des Lagers. 13.12  Darum hat auch Jesus, auf daß er heiligte das Volk durch sein eigen Blut, gelitten draußen vor dem Tor. 13.13  So laßt uns nun zu ihm hinausgehen aus dem Lager und seine Schmach tragen. 13.14  Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. 13.15  So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer Gott allezeit, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. 13.16  Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl. 13.17  Gehorcht euren Lehrern und folgt ihnen; denn sie wachen über eure Seelen, als die da Rechenschaft dafür geben sollen; auf daß sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das ist euch nicht gut. 13.18  Betet für uns. Unser Trost ist der, daß wir ein gutes Gewissen haben und fleißigen uns, guten Wandel zu führen bei allen. 13.19  Ich ermahne aber desto mehr, solches zu tun, auf daß ich umso schneller wieder zu euch komme. 13.20  Der Gott aber des Friedens, der von den Toten ausgeführt hat den großen Hirten der Schafe durch das Blut des ewigen Testaments, unsern HERRN Jesus, 13.21  der mache euch fertig in allem guten Werk, zu tun seinen Willen, und schaffe in euch, was vor ihm gefällig ist, durch Jesum Christum; welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 13.22  Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, haltet das Wort der Ermahnung zugute; denn ich habe euch kurz geschrieben. 13.23  Wisset, daß der Bruder Timotheus wieder frei ist; mit dem, so er bald kommt, will ich euch sehen. 13.24  Grüßet alle eure Lehrer und alle Heiligen. Es grüßen euch die Brüder aus Italien. 13.25  Die Gnade sei mit euch allen! Amen. {~}
13.1  Die Bruderliebe bleibe. 13.2  Der Gastfreundschaft vergesset nicht, denn durch dieselbe haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt. 13.3  Gedenket der Gefangenen, als Mitgefangene; derer, die Ungemach leiden, als solche, die auch selbst im Leibe sind. 13.4  Die Ehe sei geehrt in allem, und das Bett unbefleckt; Hurer aber und Ehebrecher wird Gott richten. 13.5  Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnüget euch mit dem, was vorhanden ist, denn er hat gesagt: "Ich will dich nicht versäumen, noch dich verlassen"; 13.6  so daß wir kühn sagen mögen: "Der Herr ist mein Helfer, und ich will mich nicht fürchten; was wird mir ein Mensch tun?" 13.7  Gedenket eurer Führer, die das Wort Gottes zu euch geredet haben, und, den Ausgang ihres Wandels anschauend, ahmet ihren Glauben nach. 13.8  Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. 13.9  Laßt euch nicht fortreißen durch mancherlei und fremde Lehren; denn es ist gut, daß das Herz durch Gnade befestigt werde, nicht durch Speisen, von welchen keinen Nutzen hatten, die darin wandelten. 13.10  Wir haben einen Altar, von welchem kein Recht haben zu essen, die der Hütte dienen. 13.11  Denn von den Tieren, deren Blut für die Sünde in das Heiligtum hineingetragen wird durch den Hohenpriester, werden die Leiber außerhalb des Lagers verbrannt. 13.12  Darum hat auch Jesus, auf daß er durch sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb des Tores gelitten. 13.13  Deshalb laßt uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend. 13.14  Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. 13.15  Durch ihn nun laßt uns Gott stets ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. 13.16  Des Wohltuns aber und Mitteilens vergesset nicht, denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen. 13.17  Gehorchet euren Führern und seid unterwürfig; denn sie wachen über eure Seelen (als die da Rechenschaft geben sollen), auf daß sie dies mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn dies wäre euch nicht nützlich. 13.18  Betet für uns; denn wir halten dafür, daß wir ein gutes Gewissen haben, da wir in allem ehrbar zu wandeln begehren. 13.19  Ich bitte euch aber um so mehr, dies zu tun, auf daß ich euch desto schneller wiedergegeben werde. 13.20  Der Gott des Friedens aber, der aus den Toten wiederbrachte unseren Herrn Jesus, den großen Hirten der Schafe, in dem Blute des ewigen Bundes, 13.21  vollende euch in jedem guten Werke, um seinen Willen zu tun, in euch schaffend, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesum Christum, welchem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 13.22  Ich bitte euch aber, Brüder, ertraget das Wort der Ermahnung; denn ich habe euch auch mit kurzen Worten geschrieben. 13.23  Wisset, daß unser Bruder Timotheus freigelassen ist, mit welchem, wenn er bald kommt, ich euch sehen werde. 13.24  Grüßet alle eure Führer und alle Heiligen. Es grüßen euch die von Italien. 13.25  Die Gnade sei mit euch allen! Amen.
13.1  η φιλαδελφια μενετω 13.2  της φιλοξενιας μη επιλανθανεσθε δια ταυτης γαρ ελαθον τινες ξενισαντες αγγελους 13.3  μιμνησκεσθε των δεσμιων ως συνδεδεμενοι των κακουχουμενων ως και αυτοι οντες εν σωματι 13.4  τιμιος ο γαμος εν πασιν και η κοιτη αμιαντος πορνους δε και μοιχους κρινει ο θεος 13.5  αφιλαργυρος ο τροπος αρκουμενοι τοις παρουσιν αυτος γαρ ειρηκεν ου μη σε ανω ουδ ου μη σε εγκαταλιπω 13.6  ωστε θαρρουντας ημας λεγειν κυριος εμοι βοηθος και ου φοβηθησομαι τι ποιησει μοι ανθρωπος 13.7  μνημονευετε των ηγουμενων υμων οιτινες ελαλησαν υμιν τον λογον του θεου ων αναθεωρουντες την εκβασιν της αναστροφης μιμεισθε την πιστιν 13.8  ιησους χριστος χθες και σημερον ο αυτος και εις τους αιωνας 13.9  διδαχαις ποικιλαις και ξεναις μη περιφερεσθε καλον γαρ χαριτι βεβαιουσθαι την καρδιαν ου βρωμασιν εν οις ουκ ωφεληθησαν οι περιπατησαντες 13.10  εχομεν θυσιαστηριον εξ ου φαγειν ουκ εχουσιν εξουσιαν οι τη σκηνη λατρευοντες 13.11  ων γαρ εισφερεται ζωων το αιμα περι αμαρτιας εις τα αγια δια του αρχιερεως τουτων τα σωματα κατακαιεται εξω της παρεμβολης 13.12  διο και ιησους ινα αγιαση δια του ιδιου αιματος τον λαον εξω της πυλης επαθεν 13.13  τοινυν εξερχωμεθα προς αυτον εξω της παρεμβολης τον ονειδισμον αυτου φεροντες 13.14  ου γαρ εχομεν ωδε μενουσαν πολιν αλλα την μελλουσαν επιζητουμεν 13.15  δι αυτου ουν αναφερωμεν θυσιαν αινεσεως διαπαντος τω θεω τουτ εστιν καρπον χειλεων ομολογουντων τω ονοματι αυτου 13.16  της δε ευποιιας και κοινωνιας μη επιλανθανεσθε τοιαυταις γαρ θυσιαις ευαρεστειται ο θεος 13.17  πειθεσθε τοις ηγουμενοις υμων και υπεικετε αυτοι γαρ αγρυπνουσιν υπερ των ψυχων υμων ως λογον αποδωσοντες ινα μετα χαρας τουτο ποιωσιν και μη στεναζοντες αλυσιτελες γαρ υμιν τουτο 13.18  προσευχεσθε περι ημων πεποιθαμεν γαρ οτι καλην συνειδησιν εχομεν εν πασιν καλως θελοντες αναστρεφεσθαι 13.19  περισσοτερως δε παρακαλω τουτο ποιησαι ινα ταχιον αποκατασταθω υμιν 13.20  ο δε θεος της ειρηνης ο αναγαγων εκ νεκρων τον ποιμενα των προβατων τον μεγαν εν αιματι διαθηκης αιωνιου τον κυριον ημων ιησουν 13.21  καταρτισαι υμας εν παντι εργω αγαθω εις το ποιησαι το θελημα αυτου ποιων εν υμιν το ευαρεστον ενωπιον αυτου δια ιησου χριστου ω η δοξα εις τους αιωνας των αιωνων αμην 13.22  παρακαλω δε υμας αδελφοι ανεχεσθε του λογου της παρακλησεως και γαρ δια βραχεων επεστειλα υμιν 13.23  γινωσκετε τον αδελφον τιμοθεον απολελυμενον μεθ ου εαν ταχιον ερχηται οψομαι υμας 13.24  ασπασασθε παντας τους ηγουμενους υμων και παντας τους αγιους ασπαζονται υμας οι απο της ιταλιας 13.25  η χαρις μετα παντων υμων αμην [προς εβραιους εγραφη απο της ιταλιας δια τιμοθεου]
13.1  eh philadelphia menetoh 13.2  tehs philoxenias meh epilanthanesthe dia taytehs gar elathon tines xenisantes aggeloys 13.3  mimnehskesthe tohn desmiohn ohs syndedemenoi tohn kakoychoymenohn ohs kai aytoi ontes en sohmati 13.4  timios o gamos en pasin kai eh koiteh amiantos pornoys de kai moichoys krinei o theos 13.5  aphilargyros o tropos arkoymenoi tois paroysin aytos gar eirehken oy meh se anoh oyd oy meh se egkatalipoh 13.6  ohste tharroyntas ehmas legein kyrios emoi boehthos kai oy phobehthehsomai ti poiehsei moi anthrohpos 13.7  mnehmoneyete tohn ehgoymenohn ymohn oitines elalehsan ymin ton logon toy theoy ohn anatheohroyntes tehn ekbasin tehs anastrophehs mimeisthe tehn pistin 13.8  iehsoys christos chthes kai sehmeron o aytos kai eis toys aiohnas 13.9  didachais poikilais kai xenais meh peripheresthe kalon gar chariti bebaioysthai tehn kardian oy brohmasin en ois oyk ohphelehthehsan oi peripatehsantes 13.10  echomen thysiastehrion ex oy phagein oyk echoysin exoysian oi teh skehneh latreyontes 13.11  ohn gar eispheretai zohohn to aima peri amartias eis ta agia dia toy archiereohs toytohn ta sohmata katakaietai exoh tehs parembolehs 13.12  dio kai iehsoys ina agiaseh dia toy idioy aimatos ton laon exoh tehs pylehs epathen 13.13  toinyn exerchohmetha pros ayton exoh tehs parembolehs ton oneidismon aytoy pherontes 13.14  oy gar echomen ohde menoysan polin alla tehn melloysan epizehtoymen 13.15  di aytoy oyn anapherohmen thysian aineseohs diapantos toh theoh toyt estin karpon cheileohn omologoyntohn toh onomati aytoy 13.16  tehs de eypoiias kai koinohnias meh epilanthanesthe toiaytais gar thysiais eyaresteitai o theos 13.17  peithesthe tois ehgoymenois ymohn kai ypeikete aytoi gar agrypnoysin yper tohn psychohn ymohn ohs logon apodohsontes ina meta charas toyto poiohsin kai meh stenazontes alysiteles gar ymin toyto 13.18  proseychesthe peri ehmohn pepoithamen gar oti kalehn syneidehsin echomen en pasin kalohs thelontes anastrephesthai 13.19  perissoterohs de parakaloh toyto poiehsai ina tachion apokatastathoh ymin 13.20  o de theos tehs eirehnehs o anagagohn ek nekrohn ton poimena tohn probatohn ton megan en aimati diathehkehs aiohnioy ton kyrion ehmohn iehsoyn 13.21  katartisai ymas en panti ergoh agathoh eis to poiehsai to thelehma aytoy poiohn en ymin to eyareston enohpion aytoy dia iehsoy christoy oh eh doxa eis toys aiohnas tohn aiohnohn amehn 13.22  parakaloh de ymas adelphoi anechesthe toy logoy tehs paraklehseohs kai gar dia bracheohn epesteila ymin 13.23  ginohskete ton adelphon timotheon apolelymenon meth oy ean tachion erchehtai opsomai ymas 13.24  aspasasthe pantas toys ehgoymenoys ymohn kai pantas toys agioys aspazontai ymas oi apo tehs italias 13.25  eh charis meta pantohn ymohn amehn [pros ebraioys egrapheh apo tehs italias dia timotheoy]
13.1  Caritas fraternitatis maneat. 13.2  Hospitalitatem nolite obli visci; per hanc enim quidam nescientes hospitio receperunt angelos. 13.3  Mementote vinctorum tamquam simul vincti, laborantium tamquam et ipsi in corpore morantes. 13.4  Honorabile conubium in omnibus, et torus immaculatus; fornicatores enim et adulteros iudicabit Deus. 13.5  Sint mores sine avaritia; contenti praesentibus. Ipse enim dixit: “ Non te deseram neque derelinquam ”, 13.6  ita ut confidenter dicamus: “ Dominus mihi adiutor est, non timebo; quid faciet mihi homo? ”. 13.7  Mementote praepositorum vestrorum, qui vobis locuti sunt verbum Dei; quorum intuentes exitum conversationis, imitamini fidem. 13.8  Iesus Christus heri et hodie idem, et in saecula! 13.9  Doctrinis variis et peregrinis nolite abduci; optimum enim est gratia stabiliri cor, non escis, quae non profuerunt ambulantibus in eis. 13.10  Habemus altare, de quo edere non habent potestatem, qui tabernaculo deserviunt. 13.11  Quorum enim animalium infertur sanguis pro peccato in Sancta per pontificem, horum corpora cremantur extra castra. 13.12  Propter quod et Iesus, ut sanctificaret per suum sanguinem populum, extra portam passus est. 13.13  Exeamus igitur ad eum extra castra, improperium eius portantes; 13.14  non enim habemus hic manentem civitatem, sed futuram inquirimus. 13.15  Per ipsum ergo offeramus hostiam laudis semper Deo, id est fructum labiorum confitentium nomini eius. 13.16  Beneficientiae autem et communionis nolite oblivisci; talibus enim hostiis oblectatur Deus. 13.17  Oboedite praepositis vestris et subiacete eis; ipsi enim pervigilant pro animabus vestris quasi rationem reddituri, ut cum gaudio hoc faciant et non gementes; hoc enim non expedit vobis. 13.18  Orate pro nobis; confidimus enim quia bonam conscientiam habemus, in omnibus bene volentes conversari. 13.19  Amplius autem deprecor vos hoc facere, ut quo celerius restituar vobis. 13.20  Deus autem pacis, qui eduxit de mortuis pastorem magnum ovium in sanguine testamenti aeterni, Dominum nostrum Iesum, 13.21  aptet vos in omni bono, ut faciatis voluntatem eius, faciens in nobis, quod placeat coram se per Iesum Christum, cui gloria in saecula saeculorum. Amen. 13.22  Rogo autem vos, fratres, sufferte sermonem exhortationis; etenim perpaucis scripsi vobis. 13.23  Cognoscite fratrem nostrum Timotheum dimissum esse; cum quo, si celerius venerit, videbo vos. 13.24  Salutate omnes praepositos vestros et omnes sanctos. Salutant vos, qui de Italia sunt. 13.25  Gratia cum omnibus vobis.









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